Inhalt: Tatsächlich: Auch Zahlen müssen in die Schule gehen! 10+2 spielt im fernen Zahlenland. Schüler sind die Zahlen 1 bis 9 sowie ein Mäusejunge, dessen merkwürdiger Name 10+2 ist und neuerdings auch Milenia, die Nichte von Professor Cosinus. Schon als sich das schlaue, aufgeweckte und wilde Mäusemädchen Milenia, ankündigt, beginnt im Zahlenland ein nicht enden wollender Trubel. Der Professor bricht sich ein Bein und eine Ersatzlehrerin muss her. Die ist aber - wie 10+2 schnell herausfindet - nicht nur eine schreckliche Lehrerin, sondern Ihr Interesse gilt vor allem der geheimen, magischen Bibliothek des Professors. Und wenn der kleine 10+2 nicht so besonders mutig wäre, dann würde die Geschichte übel enden... Umfang: 84 Min. ISBN: 978-3-89887-231-7
Inhalt: "Was guckst du?!" - "Verpiss dich, du Neger!" - "Mach dich weg, du Polacke!" Serge und Filip haben es nicht immer leicht. Mit ihren elf Jahren stecken sie öfter mal Provokationen und Beleidigungen der größeren Jungs ein.... Der kleine Filip hat keine Wahl als davon zu laufen oder vielleicht seinen großen Bruder um Hilfe zu bitten. Sein Freund Serge ist zwar groß und stark für sein Alter, aber er will seiner Mutter keinen Ärger machen. Und die Ratschläge der Erwachsenen - Der Klügere gibt nach - helfen nicht wirklich. Zum Glück gibt es Fußball und natürlich ihre Freundschaft.
Inhalt: Irgendwann müssen wir Abschied nehmen. Menschen sterben, Haustiere auch. Sollten wir uns darauf vorbereiten? Wie denken Menschen über das Sterben, wenn sei beruflich damit zu tun haben?
Grundschüler aus Basdorf erzählen von ihren Erfahrungen mit dem Abschied. Sie befragen Eltern, die auf ihrer Arbeit mit dem Tod in Berührung kommen: in einem Bestattungsinstitut, als Feuerwehrmann und als Altenpflegerin.
"Abschied gehört zum Leben" ist ein Werkstattfilm der Klasse 6b und 6d der Grundschule Basdorf, ein Dokumentarfilm zum Thema Sterben & Tod. Die Grundschüler*ìnnen leben in Basdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Wandlitz im Landkreis Barmin in Brandenburg. Die Werkstattleitung hatte der Regisseur und Kinderfilm-Fachmann Bernd Sahling ("Blindgänger", "Kopfüber" u.a.).
"Die einzige Bedingung von Sahling für die Umsetzung des Projekts: Es musste eine Doku sein. Das Thema: frei wählbar. äMit dem Thema Abschied und Sterben haben mich die Schüler dann selbst überrascht', gesteht Sahling. Wie es dazu kam? äWir hatten auch andere Ideen', berichtet der elfjährige Julius Dittrich. Das eine war äHorror', das andere ein Porträt über einen Polizisten. Aber dann hätte man sich für das Thema äAbschiednehmen' entschieden. äDa ist uns viel zu eingefallen', sagt Julius." (Aus einem Artikel von Christian Heinig auf moz.de)
Mitwirkende: Bernd Sahling, Holger Raatz, Andrea Scholz; Drehbuch: Schüler*innen der Grundschule Basdorf, Andrea Scholz, Holger Raatz, Bernd Sahling; Montage: Bernd Sahling; Regie: Bernd Sahling; Kamera: Bernd Sahling Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine Krise jagt die andere. Das stellt unser Wirtschafts- und Gesellschaftssystem immer mehr in Frage gestellt. Vorschläge für Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Tage gibt es - aber wer setzt sie um? Was brauchen junge Menschen, die in einer immer bedrohlicher erscheinenden Welt bestehen sollen?
Ein sehr großer Teil der politisch und wirtschaftlich Mächtigen der Gegenwart wurden an den besten Schulen und Universitäten ausgebildet. Aber haben sie das Zeug, die Ratlosigkeit zu überwinden, das Ruder herumzureißen?
Erwin Wagenhofers Fazit aus seiner Arbeit an ALPHABET lautet, dass uns die Grenzen unseres Denkens von Kindheit an wohl zu eng gesteckt wurden. Egal, welche Schule wir besucht haben, bewegen wir uns in Denkmustern, die aus der Frühzeit der Industrialisierung stammen, als es darum ging, die Menschen zu gut funktionierenden Rädchen einer arbeitsteiligen Produktionsgesellschaft auszubilden.
Die Lehrinhalte haben sich seither stark verändert und die Schule ist auch kein Ort des autoritären Drills mehr. Doch Fixierung auf normierte Standards beherrscht vielerorts noch immer den Unterricht.
"Leistung" als Fetisch der Wettbewerbsgesellschaft ist weltweit zum unerbittlichen Maß aller Dinge geworden. Doch die Protagonisten dieses Films legen nahe: die einseitige Ausrichtung auf technokratische Lernziele und fehlerfreie Wiedergabe isolierter Wissensinhalte lässt genau jene spielerische Kreativität verkümmern, die uns helfen könnte, ohne Angst vor dem Scheitern nach neuen Lösungen zu suchen.
Protagonist: Andreas Schleicher, Thomas Sattelberger, Yakamoz Karakurt, Arno Stern, Pablo Pineda Ferrer, André Stern; Kamera: Erwin Wagenhofer; Musik: André Stern; Drehbuch: Sabine Kriechbaum, Erwin Wagenhofer; Produktion: Peter Rommel, Viktoria Salcher, Mathias Forberg; Montage: Michael Hudecek; Regie: Erwin Wagenhofer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Jedes Jahr muss die US-Armee, die in 146 Ländern auf der ganzen Welt tätig ist, 80.000 junge Menschen davon überzeugen, in ihre Reihen einzutreten. Zur Rekrutierung von Jugendlichen, die keinen Militärdienst ableisten müssen, hat sie ein sehr ausgeklügeltes Programm in den Schulen eingerichtet, um Tausende von Teenagern zu rekrutieren: das JROTC oder Junior Military Reserve. Dieses Programm betrifft mehr als 3000 öffentliche Schulen und fast 500.000 Kinder im Alter zwischen 14 und 18 Jahren.
Inhalt: Jedes Jahr muss die US-Armee, die in 146 Ländern auf der ganzen Welt tätig ist, 80.000 junge Menschen davon überzeugen, in ihre Reihen einzutreten. Zur Rekrutierung von Jugendlichen, die keinen Militärdienst ableisten müssen, hat sie ein sehr ausgeklügeltes Programm in den Schulen eingerichtet, um Tausende von Teenagern zu rekrutieren: das JROTC oder Junior Military Reserve. Dieses Programm betrifft mehr als 3000 öffentliche Schulen und fast 500.000 Kinder im Alter zwischen 14 und 18 Jahren.
Inhalt: Aufsätze ist ein fröhlicher Film. Am Anfang: Kinder auf dem Weg zur Schule, man hört ein Mädchen von den Bäumen im Herbst erzählen. Zum Schluss: der Nachhauseweg und die Erzählung von einer Keilerei. Die Kinder tragen vor. Sie haben vorher aufgeschrieben, was sie erzählen. Jeder Vortrag ist anders. Jedes Kind müht sich auf seine Weise, die Stimme auf der Höhe zu halten. Jedes Kind hat ein anderes Pathos. Der schweizerdeutsche Dialekt mit seiner schwingenden Satzmelodie macht einen Sprechgesang daraus. Die Anstrengung, die die Sprache und die Ausdrucksweise der Kinder in Aufsatz und Vortrag auf sich nehmen. Die hochsprachlichen und aufsatzhaften Wendungen, die die Kinder mitverwenden. Sicher ist Nestlers Blick bestimmt von einer Idee des Reinen, Unschuldigen, Naturverbundenen - und seine ungeteilte Aufmerksamkeit steht dafür ein. Das Kind, das von der Pause und dem Milchverteilen vorliest, strengt sich besonders an, atmet besonders heftig, und dann reicht doch mehrmals für das letzte Wort im Satz die Luft nicht mehr. (Rainer Gansera, 1979)
Produktion: Peter Nestler; Drehbuch: Kurt Ulrich, Marianne Beutler, Peter Nestler; Montage: Kurt Ulrich, Peter Nestler; Kamera: Kurt Ulrich, Peter Nestler; Regie: Peter Nestler Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wie können Kinder von klein auf lernen, dass die Menschen verschieden sind? Und was passiert eigentlich im Kosmos einer Grundschule?
Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms stehen vier Kinder der inklusiven Grundschule "Berg Fidel" in Münster. Drei Jahre hat Regisseurin Hella Wenders David, Jakob, Lucas und Anita in der Schule, zu Hause und in ihrer Freizeit mit der Kamera begleitet. In dem einfühlsamen Porträtfilm kommen vor allem die Kinder zu Wort. Sie erzählen von sich selbst und lassen uns teilhaben an ihren Träumen und Sorgen. Der Zuschauer erlebt eindrucksvoll, wie selbstverständlich sie miteinander umgehen und bekommt Einblicke in ihre kleine Welt.
"Ich kann nicht gut hören und auch nicht gut sehen und das ist halt ein Stickler-Syndrom und ein Syndrom ist etwas, wo etwas schon von Geburt an anders ist, aber mich stört es eigentlich nicht. Ich kann trotzdem ziemlich genauso schnell rennen wie der Niklas." Das sagt Berg-Fidel-Schüler David über sich selbst. Er ist ein Junge, der wunderbar vorlesen kann und große Fragen hat: Ist das Weltall wirklich unendlich? David kann das gar nicht glauben und will es selbst herausfinden. Später mal, als Astrophysiker.
Die KinderFilmWelt schreibt: "(...) je mehr David und seine aufgeweckten Klassenkameraden von ihrem Schulalltag erzählen, umso mehr merkt man, dass sie in ihrer Schule auch außergewöhnlich viel lernen. Sie lernen eigenständiges Arbeiten, und wie man sinnvoll seine Pausen einteilt; sie lernen wie man am besten und gerecht mit anderen Menschen umgeht und diese akzeptiert, auch wenn sie auf den ersten Blick vielleicht anders erscheinen als man selbst. Sie lernen über sich selbst und ihr Verhalten nachzudenken, zu diskutieren und wie man Konflikte und Probleme friedlich und tolerant lösen kann.
Wenn man sieht, wie gut sie all das lernen, wünscht man sich, jede Schule würde so gut funktionieren wie 'Berg Fidel' in Münster. Die Doku konzentriert sich bei all dem voll und ganz auf die Kinder: Nur sie erzählen und fast nie sieht man einen Erwachsenen. Die Kamera ist dabei immer ganz nah am Geschehen und an den Schülern. Interview- und Alltagsszenen wechseln immer ab und sind mit toller Musik untermalt. So macht Schule Spaß, so sieht man gerne eine Doku: Für beides die Note 1!"
***
Sechs Jahre nach "Berg Fidel - Eine Schule für alle" (2012) wendete sich die Dokumentaristin Hella Wenders noch einmal ihren damaligen Protagonisten zu. Die Fortsetzung unter dem Titel "Schule, Schule - Die Zeit nach Berg Fidel" ist ebenfalls bei auf dieser Plattform zu sehen.
Protagonist: Lucas Niehues, David Leonhard, Anita Jasharaj, Jakob Leonhard; Montage: Verena Neumann; Drehbuch: Hella Wenders; Produktion: Christoph Heller, Tobias Siebert, Uwe Kiefer; Regie: Hella Wenders Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Bildwörterbuch sowie eine alphabetisch geordnete Liste verzeichnet ca. 2.000 Wörter - Substantive, Verben, Adjektive. Mithilfe beigefügter CD können die meisten Wörter gehört und nachgesprochen werden. Ab 6. Systematik: 4.3 Umfang: 100 S. + CD Standort: 4.3 BIL ISBN: 978-3-8310-1348-7
Inhalt: Martin ist ein aufgeweckter Junge, nur etwas zu klein und schmächtig geraten für sein Alter. Mit seinen Eltern ist er ins verschlafene Örtchen Bellbach gezogen. Neue Stadt, neues Zuhause, neue Schule - doch damit nicht genug der Veränderungen, denn auch mit Martins Gefühlsleben geschieht Ungewohntes! Als er der gleichaltrigen Silke begegnet, ist da auf einmal dieses seltsame Kribbeln in seinem Bauch... Zu dumm, dass es da noch den ober-coolen Oliver gibt, der ziemlich gut mit Silke befreundet ist. Allerdings - wer nicht wagt, der nicht gewinnt...
Eine amüsante, warmherzige und bewegende Geschichte über Freundschaft, Familie und das große Abenteuer des Erwachsenwerdens. Die "KinderFilmWelt" unseres Partners KJF (Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum) schreibt: "Umzug und Leben in einer neuen Stadt, Probleme mit den Eltern, erste Liebe - 'Blöde Mütze' behandelt große und ernste Themen. Dies aber immer mit einer positiven Grundstimmung und einer angenehmen Leichtigkeit, die der Film auch seinen tollen Kinderdarstellern zu verdanken hat. Achte auch mal auf die super Filmmusik, vor allem in den dramatischen Momenten - die rockt und reißt richtig mit!"
Schauspieler: Lea Eisleb, Inga Busch, Stephan Kampwirth, Inka Friedrich, Konrad Baumann, Andreas Hoppe, Claudia Geisler, Johann Hillmann; Drehbuch: Michael Demuth, Johannes Schmid; Montage: Thomas Kohler; Musik: Michael Heilrath; Produktion: Johannes Schmid, Ingelore König, Philipp Budweg; Regie: Johannes Schmid; Kamera: Michael Bertl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Roman erzählt aus verschiedenen Perspektiven die Entwicklungsgeschichte eines potentiellen Amokläufers an einer Schule - intensiv und schonungslos. Die AutorInnen möchten mit ihrer gut recherchierten Geschichte auf typische Täterprofile hinweisen und Gefahrenquellen aufdecken, um solche Taten frühzeitig zu verhindern. Systematik: 5.2 Umfang: 150 S. Standort: 5.2 CON ISBN: 978-3-945131-29-9
Inhalt: Jaffa - eine Stadt zwischen den Religionen und Kulturen. Erstmals seit seiner Kindheit kehrt der international bekannte Tanzstar Pierre Dulaine hierher zurück, um sich einen langgehegten Traum zu erfüllen: Er initiiert ein Schulprojekt, bei dem israelisch-palästinensische und israelisch-jüdische Kinder, die seit Jahrzehnten in einer Stadt aber nicht miteinander leben, gemeinsam Tanzen lernen: und zwar, da gibt es für Pierre kein Vertun, Gesellschaftstanz. Dessen Basis gründet in der grundlegenden Idee, zwei Menschen zusammenkommen zu lassen, die sich als Einheit bewegen. So will Pierre den Kindern Lebenskompetenzen mitgeben: Vertrauen, Selbstbewusstsein, Disziplin, Respekt und Umgangsformen. Doch bereits die nötige Berührung der Hände stellt ein Problem dar. Und es soll nicht das Einzige bleiben ... DANCING IN JAFFA ist auch die Geschichte der Kinder, die sich an dem Projekt beteiligen, ihr Blick auf ein Leben, das von klein auf von Misstrauen und Vorurteilen geprägt ist, und von den Schwierigkeiten, die es bedeutet, einen unabhängigen Blick auf das Leben zu entwickeln. Damit liefert der Film einen frischen Blick auf den Nahen Osten. So fiebert man mit den Kindern mit und drückt Pierre die Daumen für das Gelingen seines Projekts.
Produktion: Hilla Medalia; Regie: Hilla Medalia; Drehbuch: Philip Shane, Hilla Medalia; Protagonist: Pierre Dulaine, Yvonne Marceau; Montage: Philip Shane; Kamera: Daniel Kedem Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Zwischen Kassel und Fulda befindet sich ein Landstrich, der mehr oder weniger liebevoll Hessisch-Sibirien genannt wird. Das Klima dort ist rau, die Busse fahren selten und die Straßen schlängeln sich vorbei an Dörfern, die Schrecksbach und Knüll heißen. Hier wachsen Josh, Laura, Hannah, Philipp, Tobi und Leonie auf. Sie werden gerade 16, fahren Gefühlsachterbahn und verlassen nach den Sommerferien die Schule, um woanders ihr Oberstufenglück zu versuchen. "Das letzte halbe Jahr" erzählt davon, was sie in dieser Zeit vor dem Abschluss erleben, worum sie kämpfen, welche Entscheidungen sie treffen, sich verlieben und enttäuscht werden, sich fragen, was sie eigentlich vom Leben wollen und darauf ihre eigenen Antworten finden oder manchmal auch ratlos bleiben.
Der Dokumentarfilm begleitet sechs Zehntklässler kurz vor dem Abschluss: Das Leben kreist um Schule, Freundschaft und Liebe. Die Suche nach Individualität und Gruppenzugehörigkeit birgt Konflikte, verwirrte Gefühle, Glück und Enttäuschungen. Anna Wahle dringt tief, aber behutsam in die Lebenswelt der Jugendlichen vor, beobachtet sie voller Respekt, Empathie und niemals aus der überlegen-distanzierten Perspektive des Erwachsenen. Auch den Voice-over-Kommentar überlässt sie ihren Protagonist/innen, die den Zuschauer/innen wie einem Tagebuch ihre intimen Gedanken, Wünsche und Sorgen anvertrauen. Nicht nur für ein junges Publikum: Auch jenseits der Adoleszenz erkennt man sich wieder und erinnert an das Leben mit 15. (Quelle: LUCAS - Internationales Festival für junge Filmfans 2016)
Musik: Joachim Dürbeck, René Dohmen; Drehbuch: Anna Wahle; Kamera: Andreas Köhler; Produktion: Meike Martens; Montage: Gaby Kull-Neujahr; Regie: Anna Wahle Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Hat jemand den neuen Kinofilm "Unheimlich perfekte Freunde" (2019) gesehen? Die Grundidee dieses tollen Kinderfilms gab es schon mal: im DEFA-Film "Das Schulgespenst" von Rolf Losansky. Carola Huflattich ist zehn Jahre alt und geht in die 4. Klasse. Sie ist nicht das, was man sich unter einem wohlerzogenen Mädchen vorstellt, sondern könnte glatt als eine Cousine von Pippi Langstrumpf durchgehen. Die Eltern Huflattich und auch die Lehrer haben ihre lieben Sorgen mit Carola. Sie wünschen sich, dass Carola doch mal etwas artiger sei. Ihre Mutter möchte, dass Carola auch einmal ein schönes Kleid anzieht. Doch von all dem möchte Carola nichts wissen. Ihre Noten sind nicht die besten, und nach einer 4 in Mathe kommt es zum Streit mit ihrer Mutter. Zum Glück hat Carola ihren besten Freund Willi, auch wenn selbst ihm Carolas Ideen manchmal etwas zu viel werden. Aber er sagt stets bereitwillig vor, wenn Carola mal wieder nicht weiß, was die Lehrerin von ihr will, und lässt sie bereitwillig Hausaufgaben abschreiben. Als Carola eines Tages im Unterricht kippelt, umkippt und den Stuhl zerstört, wird sie in den Keller geschickt, einen neuen zu holen. Im Keller ist es ganz schön gruselig, und so stellt sich Carola vor, dass dort ein Gespenst wäre, welches sie in die Tasche stecken würde. Wieder in ihrer Klasse, hört sie eine Stimme aus ihrer Hosentasche, genau von dort aus, wohin sie ihr erdachtes Gespenst gesteckt hatte.
Das Schulgespenst entpuppt sich als ehrgeizige Streberin, die den Erwachsenen gefallen will, hübsche Kleider mag und freiwillig auf Cola und fernsehen verzichtet. Kein Wunder, das Carola und ihr Gespenst in erbitterten Streit geraten. Dabei steht Willi seiner Freundin tapfer zur Seite. Aber er ist kein Retter in der Not - die Lösung ihres größtes Problems findet Carola am Ende selbst.
Drehbuch: Rolf Losansky, Peter Abraham; Schauspieler: Rolf Ludwig, Ricardo Roth, Karin Düwel, Nicole Lichtenheldt, Axel Wandtke; Vorlage: Peter Abraham; Kamera: Helmut Grewald; Regie: Rolf Losansky; Montage: Ilse Peters; Musik: Reinhard Lakomy Standort: Filmfriend Streamingdienst
Der Bücherbär - 1. Klasse Von lustigen Pausen und magischen Schulstunden Die schönsten Schulgeschichten für Erstleser Arena, Würzburg (2019)
Standort: 4.1 VON
Inhalt: Schule macht Spaß! Besonders, wenn man selbst einmal Lehrerin sein darf, so wie Nickel. Und auch wenn ein Schwein zu Besuch kommt, wird es superlustig. Aber am allerbesten sind Schulfreunde die zusammenhalten. 6 Geschichten über große und kleine Abenteuer im Schulalltag. Systematik: 4.1 Umfang: 133 S. Standort: 4.1 VON ISBN: 978-3-401-71363-2
Inhalt: Der achtjährigen Meral fällt es nach dem Umzug in eine neue Stadt nicht leicht, Anschluss in der Schule zu finden. Bis sie Freundschaft mit einer Maus schließt, die schnell zum Schlüssel für neue Kontakte wird. Erst, als eine Eule sich den Mäuserich schnappt, beginnt die heile neue Welt zu wanken. Gemeinsam mit ihren neuen Freunden geht Meral auf eine Suche nach dem Nager, die am Ende vor allem eines zu Tage fördert: Die wahre Bedeutung von Freundschaft.
Die "KinderFilmWelt" schreibt: Meral tauft ihre Maus auf den Namen Piep-Piep. Doch geheim halten kann sie diese nicht. Erst entdeckt Jason, der mit einem gebrochenen Bein im Rollstuhl sitzt und Tierknochen aller Art sammelt, die Maus. Sofort droht er: Wenn Meral sich im Bus nicht zu ihm setzt, dann wird er sie verpetzen. Das wiederum gefällt Vito überhaupt nicht. Mit dem hat Meral nämlich erst einen ziemlich umfangreichen Freundschaftsvertrag geschlossen. Weil sie im Ferienheim in demselben Zimmer untergebracht sind, müssen sich die beiden Jungen und Meral trotzdem aufeinander einlassen. Und dann stößt bei einer Rettungsaktion der Maus im Speisesaal auch noch Desi dazu. Doch dann schnappt sich bei einem Ausflug im Wald eine große Eule den kleinen Mäuserich. Meral ist entsetzt und enttäuscht. Warum haben ihre neue Freunde ihr nicht gesagt, dass Piep-Piep in Gefahr ist? Alleine folgt sie der Spur der Eule. Ja, so läuft das im Tierreich. Die großen Tiere fressen die kleinen. Und die kleinen Tiere fressen die noch kleineren. Dass es für Piep-Piep kein Happy End gibt, darf ruhig verraten werden. Schließlich heißt der Film in den Niederlanden, wo er gedreht wurde, auch "Uilenbal". So wird das Gewölle bezeichnet, also die unverdauten Reste, die eine Eule von ihrer Beute wieder ausspuckt. Zugegeben, das klingt ein wenig eklig. Aber ansehen solltest du dir "Der Fall Mäuerich" trotzdem. Denn auch wenn der Verlust von Piep-Piep für Meral erst einmal schlimm ist, wendet sich für sie ausgerechnet dadurch doch alles zum Guten. Während der Suche nach der Maus lernen alle Kinder, was richtig gute Freunde ausmacht und dass man sich Freundschaften nicht mit Verträgen erkaufen kann. Besonders wird der Film, weil die Kinder dabei immer wieder anfangen zu singen. Das ist manchmal komisch und manchmal ernst. Vor allem aber wird dadurch sehr viel über die Kinder erzählt. Wenn man singt und tanzt, dann lässt sich manches vielleicht einfacher sagen. Ganz egal, ob man traurig oder glücklich ist.
Die BJF Clubfilmothek schreibt: Ein bewegender Film, der die Verlustängste und die Trauer der Kinder ernst nimmt und der zeigt, wie sie gemeinsam mit guten Freunden zu ihrer Lebensfreude zurückfinden. Es ist die große Kunst der Regisseurin Simone van Dusseldorp, wie sie die Gefühle von Entsetzen und Trauer der Kinder auffängt und zum Guten wendet. Im Original heißt der Film "Uilenbal", was das Gewölle bezeichnet, das Raubvögel wieder ausspucken, nachdem Sie ihre Beute verschlungen haben. Auf diese Weise finden Meral und ihre neuen Freunde die kleine Maus wieder und sie lernen dadurch den Kreislauf des Lebens zu verstehen.
Schauspieler: Hiba Ghafry, Matheu Hinzen, Jashayra Oehlers, Mimoun Oaïssa, Felix van de Weerdt, Bob Fosko, Mariana Aparicio Torres; Montage: Peter Alderliesten; Kamera: Ton Peters; Regie: Simone van Dusseldorp; Drehbuch: Simone van Dusseldorp; Musik: Kees van der Vooren; Produktion: Joost de Vries, Leontine Petit Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Marie ist 13. Im Internat findet sie jeden Weg. Auch ohne den weißen Stock. Blindsein ist hier kein Problem. Wäre da nicht die geheime Sehnsucht nach der Welt der Sehenden. Aber für die Schritte jenseits der Geborgenheit braucht es Mut... Da begegnet sie Herbert. Er kann sehen - und sieht doch nichts. So sind "Guckis" eben! Aber Marie spürt, dass sich durch diese Begegnung alles verändern wird. Sie fühlt, dass sie plötzlich alles kann, sogar eine eigene Band gründen und bei einem TV-Wettbewerb mitmachen. "Die Blindgänger" werden es den "Guckis" schon zeigen...
"Herausragender Film über die Welt sehbehinderter Teenager, der nicht in Mitleid schwelgt, sondern eine frische, mit selbstironischem Humor erzählte Geschichte zweier Teenager bietet, die mit Leidenschaft und Mut ihren eigenen Weg gehen." (Lexikon des Internationalen Films)
Schauspieler: Christine Hoppe, Ricarda Ramünke, Dominique Horwitz, Dieter Mann, Dieter Montag, Oleg Rabcuk, Dennis Ritter, Maria Rother; Regie: Bernd Sahling; Drehbuch: Bernd Sahling, Helmut Dziuba; Montage: Karola Mittelstädt; Kamera: Peter Ziesche; Musik: Christian Steyer; Produktion: Ingelore König Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: An der Bushaltestelle "Johanniskirche" im Bonner Stadtteil Pennenfeld treffen jeden Mittag nach Schulschluss 1500 Schülerinnen und Schüler von fünf verschiedenen Schulen aufeinander: Hauptschüler, Realschüler und Gymnasiasten. Was woanders vielleicht nur zu den üblichen Pöbeleien unter Gleichaltrigen führt, spitzt sich hier extrem zu. Gegenseitige Rüpeleien bis hin zu Schlägereien mit Polizeieinsatz sind die Folge. 2009 kommt es zu derart extremen Vorfällen, dass allen klar wird: so kann es nicht weitergehen. Ein schulübergreifendes Sportfest, "Pennenfeld United" wird von den Schülervertretern der Schulen ins Leben gerufen.
Hosna und Nabiel Hakim sind in Deutschland geboren, ihre Familie kommt aus Afghanistan. Die Geschwister, sie passen so recht in keine Schublade: Muslime aber liberal. Gymnasium statt Hauptschule.
Hosna will später Politikerin werden und bringt sich aktiv in die Streitschlichtaktionen ein. Sie hilft beim Sportfest mit. Nabiel sieht das Ganze etwas kritischer, er ist skeptisch, ob das alles wirklich so funktioniert.
Entstanden im Rahmen des dok you-Wettbewerbs.
Produktion: Meike Martens, Janna Velber; Montage: Gesa Hollerbach; Regie: Corinna C. Poetter; Drehbuch: Corinna C. Poetter; Musik: Peter Aufderhaar; Kamera: Henning Drechsler Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Rückblick auf 18 Jahre Leben der Heranwachsenden in Golzow, einer Generation, der der Frieden bewahrt blieb. Der Film zeigt die unterschiedlichen Lebenswege im Beruf und im privaten Leben.
Montage: Charlotte Beck; Drehbuch: Winfried Junge, Hans-Eberhard Leupold; Mitwirkende: Uwe Kant, Manfred Wolf, Eckhard Trümpler, Barbara Jung, Andreas Voigt, Manfred Uschmann, F.B. Romanowski; Sound Design: R. Rolke, Manfred Zilinski, Peter Sosna, Hans-Jürgen Mittag, Heinz Dieter, Karl-Heinz Schmischke, H. Heinke, Jochen Huschenbett, I. Schernikau; Musik: Gerhard Rosenfeld; Produktion: H. Pukara, Charlotte Galow; Kamera: Hans-Eberhard Leupold, Christian Lehmann; Regie: Winfried Junge; Stimme: Uwe Kant Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Film dokumentiert die 15 Minuten der Wahrheit - die mündlichen Prüfungen der Zehntklässler im Juni 1971. Nicht etwa einen Probelauf, sondern die wirklichen Prüfungen zum Abschluss der Polytechnischen Oberschule. Schon damals stellt einer der Jungen fest: die Mädchen lernen fleißiger. Natürlich gibt es auch bei den Jungs ein paar Asse. Jürgen zum Beispiel schafft die Mathe-Prüfung mit links. Ilona dagegen fiel die Schule noch nie besonders leicht. Sie muss zu Haus viel mithelfen. Ihr Ziel, die zehnte Klasse zu schaffen, erreicht sie, auch wenn es in Mathematik nur zu einer 4 gereicht hat. Wie überhaupt alle Schüler*innen die Prüfung zumindest bestehen.
Das Dorf Golzow hat etwas mehr als 1000 Einwohner, aber trotzdem eine Schule mit 10 Klassen. Von den Kindern, die 1961 hier eingeschult wurden, sind einige schon nach der 8.Klasse abgegangen. Eine kleine Handvoll bereitet sich in der Kreisstadt auf das Abitur vor. Die verbliebenen bilden die Mehrzahl und treten zur Prüfung an.
Drehbuch: Hans-Eberhard Leupold, Winfried Junge; Sound Design: Ingrid Schernikau; Kamera: Hans-Eberhard Leupold; Montage: Charlotte Beck; Musik: Gerhard Rosenfeld; Regie: Winfried Junge; Produktion: Klaus-Dieter Dörrer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Marieluise, Melkerstochter und eine von 6 Geschwistern, ist jetzt 20 Jahre alt. Ihre Freunde und auch das Filmteam nennen sie jetzt Mary. Sie hat einen Freund in Berlin: Georg, 25 Jahre alt, Musikstudent. Mary selbst hat in Frankfurt/Oder eine Ausbildung zur Chemielaborantin absolviert und arbeitet im dortigen Halbleiterwerk. Selbstbewusst fordert sie von ihrem älteren Freund eine gleichberechtigte Partnerschaft ein, und gegen ihre Eltern weiß sie sich auch durchzusetzen.
Winfried Junges Film über Mary besticht durch die Offenheit seiner Hauptprotagonistin. Sie ist hungrig nach Leben und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie kenne schon zu viele, die um des eigenen Vorteils willen die Klappe halten, und nur bis zur eigenen Türschwelle denken, gibt sie zu Protokoll. So möchte sie nicht sein. Anders als viele ihrer ehemaligen Klassenkameraden will sie keinesfalls jetzt schon eine Familie gründen. Dass Kinder zu haben die eigene Freiheit einschränkt, weiß sie als Älteste einer großen Geschwisterschar nur zu gut.
"Mir ist einfach so, als wenn ich zu wenig bis jetzt gesehen habe, und dass das Leben an mir vorbeirauscht, ohne dass ich's mitkriege," sagt sie.
Marys Zuhause ist wochentags ein Durchgangszimmer im Ledigenwohnheim Frankfurt/Oder. Hier ist sie mit vielen anderen jungen Frauen zusammen, die wie sie im Halbleiterwerk arbeiten. Am Wochenende fährt Mary oft in ihr Heimatdorf Golzow; dort wohnt sie bei ihren Eltern. Dort trifft sie manchmal ehemalige Mitschülerinnen, die längst Kinder haben. Dass sie nicht (wie in der DDR durchaus üblich) mit 18 oder 20 schon Mutter geworden ist, begründet sie so: "Ich möchte nicht mit vierzig aufwachen und feststellen, nicht intensiv genug gelebt zu haben."
Regie: Winfried Junge; Produktion: Charlotte Galow; Montage: Charlotte Beck; Sound Design: Jochen Huschenbett, Hans-Jürgen Georgi; Drehbuch: Winfried Junge, Hans-Eberhard Leupold; Kamera: Hans-Eberhard Leupold; Musik: Gerhard Rosenfeld Standort: Filmfriend Streamingdienst
Die schönsten Geschichten zum Schulanfang von Corinna Gieseler, Peter Härtling, Astrid Lindgren, Mirjam Pressler u.a. Ellermann, Hamburg (2010)
Standort: 4.2 SCHÖ
Inhalt: 18 spannende Geschichten über den Abschied vom Kindergarten und den Beginn der Schulzeit. Ab 6. Systematik: 4.2 Umfang: 123 S. Standort: 4.2 SCHÖ ISBN: 978-3-7707-2478-9
Inhalt: Dokumentarfilm über den Alltag auf dem wohl exklusivsten Elite-Internat der Welt, das sich in der Schweiz befindet. Auf den ersten Blick scheint sich der typische Tagesablauf gar nicht so sehr von dem anderer Schüler und Lehrer zu unterscheiden. Allerdings kommen die Schüler hier allesamt aus ebenso reichen wie mächtigen Familien und sollen unter anderem auch auf ihre späteren Rollen in der Gesellschaft vorbereitet werden. Die Filmemacher begleiten mehrere Schüler durch ihr letztes Schuljahr und lassen sie von ihren Zielen, Träumen und Unsicherheiten erzählen. Eine zentrale Rolle kommt dabei einem aus Istanbul stammenden Jugendlichen zu, der sich dem Leistungsdruck der Schule und den enorm hohen Erwartungen seines Vaters am liebsten entziehen würde, um seine eigenen Zukunftspläne zu verwirklichen.
Berk ist Einzelkind und Einzelgänger, der insgeheim nach seinen Freunden und einem beschaulichen Leben in seiner Heimat Istanbul sehnt. Doch er hat die Rechnung ohne seinen Vater gemacht, der sein Leben schon jetzt en detail durchgeplant hat. Als es um Berks Noten jedoch schlecht steht, streicht ihm sein Vater das Geld. Der Druck wächst. Reicht die Zeit aus, um das Ruder noch herumzureißen und den Schulabschluss zu schaffen? Und wie findet man eigentlich heraus, was einen glücklich macht? Geld ist dafür kein Garant ...
"Der Film zeigt Berk abwechselnd in zwei Welten. Auf der einen Seite Istanbul. Dort gibt es Wärme, Licht und Freude. Der Film reflektiert dies durch sonnendurchflutete wunderschöne Bilder und eine große Nähe zu Berk und seinen Freunden, was auch das große Vertrauen des Regisseurs zu seinem Protagonisten beweist. Und dann gibt es die kalte Welt des Internats - wo Berk an den Anforderungen und seiner eigenen Antriebslosigkeit immer wieder scheitert. Doch wie ein roter Faden ziehen sich Berks selbstentwickelten Ideen durch den Film, die seinen Ehrgeiz immer wieder aufs Neue wecken. Ob ein Theaterstück, für das er seine Komfortzone verlässt oder ein nachhaltiges Landbebauungsprojekt, welches er auf einem Grundstück seines Vaters umsetzen möchte. Ein interessanter Blick hinter die Kulissen einer Elite-Schule und gleichzeitig eine berührende Geschichte eines jungen Mannes, der große Pläne für die Zukunft hat. Auch wenn die nicht immer mit denen seines Vaters übereinstimmen." (FBW)
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 14.06.2024, 15:30 Uhr. 4.639 Zugriffe im Juni 2024. Insgesamt 723.213 Zugriffe seit Oktober 2010
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral