Inhalt: Im Vergleich zu belletristischen Darstellungen (allein zum Schinderhannes wurden hier 3 Titel besprochen) gibt es nur wenige neuere Titel der Sachliteratur zum Thema "Raubritter" und "Räuber". Nach dem - "die Überlieferung zu spannenden Geschichten" ergänzenden - Buch von N. Frank: "Raubritter" (BA 11/02) legt jetzt der Wissenschaftsjournalist Reitz (hier: "Das Leben auf der Burg", BA 2/05) eine zwar mit romantischen Vorstellungen radikal aufräumende, aber dennoch sehr interessant zu lesende Geschichte der Raubdelikte vom Spätmittelalter bis in das beginnende 19. Jahrhundert vor. Grob chronologisch geordnet geht der Autor auf den sozialen Hintergrund, die Taten (auch einzelne Beispiele) und Reaktionen der Gesellschaft bzw. Betroffenen ein. Dabei ist das 3-seitige Schlusskapitel über Räuberromantik ein fast nicht mehr notwendiger Epilog, schildert Reitz die Menschenleben wenig achtenden Verhältnisse doch realistisch genug. - Sehr empfehlenswerter, kompakter und populär aufbereiteter Abriss, der auch schon für kleinere Bibliotheken infrage kommt. (1) Systematik: Edk Umfang: 160 S. : zahlr. Ill. Standort: Edk REI ISBN: 978-3-7995-0180-4
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