Inhalt: Im Frühjahr 1944 gerät der 15jährige Jude Györgi Köves in die Maschinerie der Konzentrationslager. Er verbringt ein Jahr in Ausschwitz, Buchenwald und Zeitz, überlebt nur, weil er zwischendurch erkrankt, und kehrt nach der Befreiung des Lagers zurück nach Budapest. Die konsequent durchgehaltene Perspektive des jugendlichen Ich-Erzählers, der das Unvorstellbare mit kindlicher Neugier und Unvoreingenommenheit minutiös, leidenschaftslos und ohne Selbstmitleid beobachtet, ist diejenige des ungarischen Autors selbst. Kertész (ID 47/92 und 45/93, BA 2/95) hat in diesem erschütternden Dokument das prägende Erlebnis seiner Jugend gestaltet. Der bereits 1990 unter dem Titel "Mensch ohne Schicksal" auf deutsch erschienene Roman (hier nicht besprochen) ist sehr empfohlen.
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