Inhalt: Das Vermächtnis von Robert Gernhardt (1937-2006): Humorvolle Erzählungen, die Autobiographisches und Erdichtetes anekdotisch auf den Punkt bringen. Sein Gedichtband "Später Spagat" (BA 9/06) ist noch in bester Erinnnerung, jetzt liegt das 2. Buch vor, an das der im Juni 2006 gestorbene Literat letzte Hand anlegte. 26 Erzählungen sind es hier, die Gernhardt dezidiert seinen Lesern widmet und sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Fast alle beginnen mit der Titelzeile "Denken wir uns..." und in der Folge zeigt der Autor noch einmal das weite Spektrum seiner Wissens- und Gedankenwelt, er erzählt von Dichterkollegen und anderen Künstlern, von ganz normalen Menschen und Begebenheiten, von seiner 1. Heimat Frankfurt und seiner 2., der Toskana. Und er erzählt - gar nicht sehr verklausuliert - von sich alias Norbert Gamsbart. Wieder mit viel Einfallsreichtum, immer unterhaltsam, anspruchsvoll und leicht zugleich, wieder (s.o.) mit gekonntem Spagat zwischen ernst und heiter kommen die Erzählungen daher, an der hohen sprachlichen Kunstfertigkeit gibt es ebenfalls keinerlei Zweifel. Und an sein eigenes schweres Schicksal erinnert er ganz verhalten nur in der allerletzten Passage des Bandes. Erneut allen Gernhardt-Freunden sehr ans Herz gelegt. Schlagworte:Humor-Satire Systematik: Zba Umfang: 237 S. Standort: GERN ISBN: 978-3-10-025510-5
Inhalt: Am 30. Juni 2006 starb mit Robert Gernhardt einer der vielseitigsten Schriftsteller/Zeichner, den wir hatten (vgl. zuletzt "Gesammelte Gedichte": BA 2/06). Bis zu seinem Tod legte er letzte Hand an 2 Publikationen, eine davon ist der vorliegende Lyrikband. Er enthält Gedichte aus den letzten 3 Jahren, eingeteilt in einen ernsten ("Standbein") und humorvollen Abschnitt ("Spielbein") - der titelgemäße Spagat. Im 1. setzt er sich auf hellsichtige, direkte und trotz des Leidensweges nicht humorlose Art mit (seinen) Krankheiten, Therapien und Todesahnungen auseinander. In der 2. Hälfte teilt er, treffsicher, witzig und hintersinnig wie immer, seine Ansichten, Beobachtungen und Begegnungen mit. Auch angesichts von Krankheit und Tod: Nichts ist ihm abhanden gekommen, weder seine formale Meisterschaft in vielen Gedichtformen und schon gar nicht sein Talent, alles auf den Punkt und den Leser zum Schmunzeln, Lachen oder Nachdenken (oder alles zusammen) zu bringen. Im Klappentext fragt er abschließend. "Ob mir diese Mischung geglückt ist? Darüber mögen andere befinden". Er hätte nicht fragen müssen. Für alle. Schlagworte:Gedichte Systematik: Zc Umfang: 120 S. Standort: O GER ISBN: 978-3-10-025509-9
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