Inhalt: Philippe ist ein aufstrebender Pianist. Er ist zwanghaft und arbeitet hart, um sich auf eine Reihe von Konzerten an der Straßburger Oper vorzubereiten. Am Tag seines 40. Geburtstags gerät seine geordnete Welt aus den Fugen. Heftige Tinnitus-Anfälle und seltsame Visionen beeinträchtigen zunehmend seine Konzentration. Tatsächlich ist er der Einzige, der falsche Noten auf seinem Klavier hört... Philippe hat sich nicht mehr unter Kontrolle und taumelt langsam in eine andere Welt. Eine Welt, die von seinen Ängsten und seinem Kummer beherrscht wird, aber vor allem von einem traumatischen Ereignis, das er seit über 30 Jahren verdrängt hat, als er noch ein kleiner Junge war... Kippt er wirklich in eine andere Realität oder ist er nur das Opfer seiner paranoiden Wahnvorstellungen?
Überzeugt davon, Opfer einer Verschwörung zu sein, kehrt Philippe Kessler in das Chalet seiner Kindheit zurück. Ein Schock lässt ihn erneut in eine andere Realität abtauchen. Wie kann er die Wahrheit von der Fälschung trennen?
Schauspieler: Marie Kremer, Thomas Vandenberghe, Catherine Arditi, Judith el Zein, Franz-Rudolf Lang, Jean-Henri Compère, Jonathan Zaccaï, Éric Berger; Regie: Xavier Palud; Drehbuch: Frédéric Azémar, Florent Meyer, Quoc Dang Tran Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Philippe ist ein aufstrebender Pianist. Er ist zwanghaft und arbeitet hart, um sich auf eine Reihe von Konzerten an der Straßburger Oper vorzubereiten. Am Tag seines 40. Geburtstags gerät seine geordnete Welt aus den Fugen. Heftige Tinnitus-Anfälle und seltsame Visionen beeinträchtigen zunehmend seine Konzentration. Tatsächlich ist er der Einzige, der falsche Noten auf seinem Klavier hört... Philippe hat sich nicht mehr unter Kontrolle und taumelt langsam in eine andere Welt. Eine Welt, die von seinen Ängsten und seinem Kummer beherrscht wird, aber vor allem von einem traumatischen Ereignis, das er seit über 30 Jahren verdrängt hat, als er noch ein kleiner Junge war... Kippt er wirklich in eine andere Realität oder ist er nur das Opfer seiner paranoiden Wahnvorstellungen?
Philippe Kessler, ein talentierter Konzertpianist, steht kurz davor, ein wichtiges Konzert in Straßburg zu geben. Doch immer mehr Geräusche und Bilder um ihn herum verzerren sich, als ob sie von einer anderen Realität gestört würden. Warum hört nur er, wie sich sein Klavier verstimmt und sein Spiel in eine Trauerkakophonie verwandelt? Während er sich zurückzieht und heftig gegen seine Angst vor dem Wahnsinn kämpft, machen sich seine Verwandten Sorgen.
Schauspieler: Marie Kremer, Catherine Arditi, Judith el Zein, Jonathan Zaccaï, Thomas Vandenberghe, Éric Berger, Franz-Rudolf Lang, Jean-Henri Compère; Regie: Xavier Palud; Drehbuch: Frédéric Azémar, Quoc Dang Tran, Florent Meyer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der junge Mateusz (Dawid Ogrodnik) leidet an einer zerebralen Bewegungsstörung und ist von Geburt an nicht in der Lage, mit seiner Umgebung zu kommunizieren. Die Ärzte vergleichen seinen Status wenig einfühlsam mit dem eines Gemüses. Doch hinter der sprachlichen Barriere steckt in dem gelähmten Körper ein ebenso aufgeweckter wie intelligenter Junge. Mateusz ist zwar nicht im Stande sich mitzuteilen, nimmt aber alles wahr, was um ihn herum passiert, seien es die herabwürdigenden Aussagen seiner Schwester oder das Lächeln der schönen Anka (Anna Karczmarczyk). Mateusz' Eltern suchen ihm eine neue Betreuerin, die in ihren jungen Jahren die nötigen Ambitionen für den schwierigen Fall mitbringt. Als schließlich noch eine Ärztin auf Mateusz aufmerksam wird und an ihm neue Methoden testet, beginnt sich das Blatt zum Guten zu wenden.
Schauspieler: Arkadiusz Jakubik, Helena Sujecka, Kamil Tkacz, Katarzyna Zawadzka, Mikosaj Roznerski, Dorota Kolak, Tymoteusz Marciniak, Dawid Ogrodnik; Montage: Krzysztof Szpetmaski; Produktion: Wieslaw Lysakowski; Regie: Maciej Pieprzyca; Musik: Bartosz Chajdecki; Drehbuch: Maciej Pieprzyca; Kamera: Pawes Dyllus Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Simon und Knud studieren gemeinsam Medizin und mit ihren Freunden Søren und Esben verbringen sie trotz aller Lernzwänge die meiste Zeit damit, ihr Leben in vollen Zügen zu genießen. Aus ihrer WG heraus machen sie Kopenhagen unsicher, feiern bis tief in die Nacht, schlafen aus und planen die kommende Nacht. Sie haben nichts zu verlieren - so scheint es. Als aber der Sommer zu Ende geht, Simon zudem mit Emilie ein Mädchen kennenlernt, müssen die Freunde einsehen, dass ihre jugendliche Freiheit doch an Grenzen stoßen kann und wird. Simon will dies nicht akzeptieren - er will auf keinen Fall die Zwänge des Alltags spüren müssen, niemals Verantwortung übernehmen. Es soll sich nichts ändern in seinem bis dahin unbeschwerten Leben. Während in seinem Umfeld alle den Abschied einläuten, selbst die besten Kumpels, wird Simon immer klarer, dass er allein sein wird. Das bleibt nicht folgenlos.
Schauspieler: Victoria Carmen Sonne, Esben Dalgaard Andersen, Aske Bang, Rikke Lylloff, David Péronard, Mads Reuther, Kristoffer Bech, Elliott Crosset Hove; Musik: Jonas Colstrup, Jóhann G. Jóhannsson; Kamera: Niels Thastum; Montage: Rasmus Stensgaard Madsen; Drehbuch: Rasmus Heisterberg; Mitwirkende: Pernille Holm; Regie: Rasmus Heisterberg; Produktion: Karina Kirkeby, Caroline Schlüter Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im kalten Frühling New Yorks begegnen Naina (Preity Zinta) und Rohit (Saif Ali Khan) dem charismatischen Aman (Shah Rukh Khan) und lassen sich von seiner ungeheuren Lebenslust mitreißen. Nach einigen bissigen Wortgefechten entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die den grauen Alltag der beiden in ein farbenfrohes Musical verwandelt. Doch dann erfahren Naina und Rohit, warum Aman wirklich nach New York gekommen ist.
Schauspieler: Saif Ali Khan, Sushma Seth, Shah Rukh Khan, Preity Zinta, Lillete Dubey, Delnaaz Irani, Jaya Bachchan, Reema Lagoo; Produktion: Yash Johar, Karan Johar; Drehbuch: Niranjan Iyengar, Karan Johar; Kamera: Anil Mehta; Musik: Loy Mendonsa, Shankar Mahadevan, Ehsaan Noorani; Regie: Nikhil Advani; Montage: Sanjay Sankla Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die junge Regisseurin Nike steht kurz davor, mit den Dreharbeiten zu ihrem ersten Spielfilm zu beginnen. Geplant ist ein Roadmovie, das die Charaktere und mit ihnen den Zuschauer quer durch Italien führt. Im Mittelpunkt stehen drei junge Frauen auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Verkörpert werden sie von dem Filmstar Eva und den jüngeren Schauspieldebütantinnen Josephine und Laura. Auf ihrer Reise treffen sie auf einen Mönch und einen Fischer, aus Geldmangel vom selben Schauspieler dargestellt, und auf einen Philosophen, den Nikes Vater und Produzent Abraham verkörpern. Aber so professionell sich die Beteiligten auch geben, im Laufe der Dreharbeiten kommt es immer wieder zu Überschneidungen zwischen dem filmischen Geschehen und der Lebensrealität hinter den Kameras. "Ins Blaue" ist ein "Film-im-Film"-Film und zugleich eine Vater-Tochtergeschichte. Er handelt von der Liebe zum Kino wie von der Liebe im Kino. Und er handelt vom Generationenwechsel in der Filmkunst wie von der tragikomischen Beziehung zwischen einer ambitionierten Jungregisseurin und einem schaffensmüden Altersproduzenten. Genauer gesagt von der blinden Liebe einer Tochter zu ihrem Vater, die den Generationenbruch zwar künstlerisch vollzieht, ihn sich emotional jedoch glaubt ersparen zu können. Aus diesem Traum wird sie ausgerechnet während der Dreharbeiten zu ihrem Debütfilm, in dem es um Spielarten der Liebe und der Selbstfindung geht, unsanft herausgerissen.
Schauspieler: Vadim Glowna, Janina Rudenska, Alice Dwyer, Henning Vogt, Esther Zimmering, Stefan Rudolf; Drehbuch: Rudolf Thome; Montage: Beatrice Babin; Musik: George Kranz; Produktion: Rudolf Thome; Regie: Rudolf Thome Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der dritte Film aus der Produktion des noch jungen DEFA-Filmstudios steht wie seine Vorgänger "Die Mörder sind unter uns" und "Freies Land" unter dem unmittelbaren Einfluss der Nachkriegszeit. Das befreite Berlin 1946 ist eine Trümmerlandschaft. Jedoch auch ein Abenteuerspielplatz für die Jugend. Gustav und sein Freund Willi machen bei den jugendlichen Kriegsspielen mit, um die Zeit des Wartens auf den Wiederaufbau und auf die Rückkehr der Väter zu überbrücken. Als Gustavs Vater schließlich aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, ist seine Familie enttäuscht. Er ist körperlich und seelisch ein Wrack und unfähig, das zerbombte Eigentum wiederaufzubauen. Freunde und Nachbarn reagieren mit Unverständnis darauf, nennen ihn einen "dreckigen Jammerlappen". Einzig Willi hält zu seinem Freund Gustav und dessen Vater. Bei einer waghalsigen Hilfsaktion verunglückt der Junge allerdings tragisch. Erst das lässt die anderen Jugendlichen an ihren Kriegsspielen zweifeln und den Vater Illner neue Lebensenergie entdecken.
Schauspieler: Magdalene von Nußbaum, Harry Hindemith, Charles Brauer, Hans Trinkaus, Gerhard Haselbach, Paul Bildt, Hedda Sarnow, Hans Leibelt, Fritz Rasp; Kamera: Werner Krien; Drehbuch: Gerhard Lamprecht; Regie: Gerhard Lamprecht; Montage: Lena Neumann; Musik: Erich Einegg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Jadup ist Bürgermeister einer altmärkischen Kleinstadt. Als in seiner Stadt ein altes Haus einstürzt, kommt ein Buch zum Vorschein, das Jadup als junger Mann kurz nach dem Krieg dem Mädchen Boel schenkte. Der Fund versetzt ihn ihn die Vergangenheit. Jadup, das Umsiedlerkind, hatte sich mit mit Boel angfreundet, ihr Lesen und Schreiben beigebracht. Auch seine Begeisterung für die neue Zeit wollte er ihr nahe bringen. Boel liebte Jadup. Um die Warzen auf den Händen loswerden, ließ sie sie besprechen und wurde dabei vergewaltigt. Der Vorfall wirbelte viel Staub auf. Einige beschuldigten die russischen Besatzer. Boel weigerte sich, den Täter zu nennen, verließ die Stadt und blieb verschwunden. Jadups Nachdenken über die Vergangenheit bringt ihn dazu, sein Verhalten in der Gegenwart verändern. Er entschließt sich, seinem Sohn in einer Konfliktsituation beizustehen.
"Jadup und Boel" (1979-81) ist ein deutscher Gegenwartsfilm der DEFA von Rainer Simon. Von Anfang an unterlag das Kino als populäres Medium staatlichen Zensur-Eingriffen, so auch in der DDR. Simons "Jadup und Boel" war der letzte DEFA-Spielfilm, der nach seiner Fertigstellung verboten wurde. Dabei waren die zuständigen Behörden immer auf dem Laufenden. Bereits das Drehbuch hatte intern für Aufsehen gesorgt, und so stand die Produktion von Anfang an unter besonderer Beobachtung. Das Verbot erfolgte dennoch erst nach der Fertigstellung. Eine öffentliche Kinoaufführung war erst 1988 möglich.
Drehbuch: Rainer Simon, Paul Kanut Schäfer; Schauspieler: Gudrun Ritter, Katrin Knappe, Heide Kipp, Michael Gwisdek, Franciszek Pieczka, Kurt Böwe, Käthe Reichel; Montage: Helga Gentz; Sound Design: Christfried Sobczyk, Klaus Heidemann; Regie: Rainer Simon; Kamera: Roland Dressel; Produktion: Herbert Ehler; Musik: Reiner Bredemeyer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Alfred und Lisa - er Automechaniker, sie Krankenschwester - leben in einer winzigen Altbauwohnung in Berlin, Prenzlauer Berg. Nach zweijähriger Ehe scheinen sie sich nichts mehr zu sagen zu haben. Das Scheidungsverfahren ist eingeleitet. Alfred nimmt ein paar Tage Urlaub, lebt ziellos in den Tag hinein und ist doch auf der Suche nach etwas Außergewöhnlichem. Lisa versteht Alfreds Scheidungsbegehren nicht so ganz, kämpft aber nicht um den Erhalt der Ehe. Alfred wird auch der Urlaub zu eintönig, so dass er lieber unentgeltlich in seiner Autowerkstatt arbeiten möchte als sich zu langweilen. Dort macht ihm der Kaderleiter moralische Vorwürfe wegen seiner gescheiterten Ehe. Der Film lässt offen, ob Alfred und Lisa wieder zueinander finden. Der einzige Spielfilm Böttchers wurde bereits in der Rohfassung wegen aussichtsloser Freigabe zurückgezogen und erlebte erst im Jahr 1990 seine Uraufführung.
Schauspieler: Rolf Römer, Werner Kanitz, Holger Mahlich, Monika Hildebrandt, Ingo Koster, Gesine Rosenberg, Paul Eichbaum, Anita Okon; Regie: Jürgen Böttcher; Drehbuch: Klaus Poche, Jürgen Böttcher; Montage: Helga Gentz; Kamera: Roland Gräf Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Jam" ist eine schwarzhumorige Komödie im klassischen SABU-Stil: drei Geschichten, die zu einem fulminanten und aberwitzigen Finale verwoben werden. SABU greift auf vertraute und doch überraschende Stilmittel zurück und lässt die drei Leben seiner unwissenden Protagonisten wie Schnellzüge aufeinander zu rasen - nicht ohne dabei jeden von ihnen mit viel Sympathie, Respekt und einem Lächeln zu beschenken.
I. Hiroshi ist Schlagersänger und vor allem bei Damen mittleren Alters beliebt. Nach einem Konzert wird er von der 55-jährige Masako gekidnappt. An ihr Bett gefesselt, muss Hiroshi einwilligen, ein Lied für sie zu schreiben, andernfalls lässt sie ihn nicht gehen. Eine schnell improvisierte Melodie rührt seinen Fan zu Tränen, und Hiroshi ist wieder frei. Als Masako bei seinem nächsten Auftritt ungeduldig im Publikum auf ihr Lied wartet und Hiroshi es einfach nicht anstimmt, ist sie wie gelähmt. Bis jemand laut "Überfall!!" schreit...
II. Takeru verdient sein Geld als Chauffeur. Seine Freundin Misaki ist schwer krank und liegt im Sterben. Takeru glaubt fest, was ihm ein Wahrsager mit auf den Weg gegeben hat: "Jeden Tag ein paar gute Taten, und Deine Freundin ist geheilt." In einem Restaurant beobachtet er eine Gruppe diskutierender Punks, die scheinbar dringend einen Fahrer benötigen. Kurzerhand bietet er ihrem Anführer Tamaki seine Hilfe an. Er ahnt nicht, dass die Männer einen Überfall planen. Ihre Zielperson: eine reiche Dame mittleren Alters, die ein großer Hiroshi-Fan ist...
III. Tetsuo ist frisch aus dem Gefängnis entlassen. Als er seinen Punker-Kumpel Tamaki besucht, begrüßt dieser ihn mit einem Fausthieb. Wutentbrannt geht Tetsuo mit einem Hammer auf Tamaki los - die Rache gelingt. Anschließend besucht er seine Großmutter. Die 90-Jährige leidet an Alzheimer und besteht darauf, ihren längst verstorbenen Ehemann zu sehen. Ratlos setzt Tetsuo die alte Frau in einen Rollstuhl und schiebt sie ohne Ziel und Plan durch die Stadt. Bis er bemerkt, dass Tamaki und seine Punks ihm auf den Fersen sind...
Die Absurdität der menschlichen Existenz, von Zufällen geprägt und geleitet: Das ist die Welt, in der der japanische Regisseur Sabu seine Geschichten ansiedelt. Auch sein Film "Jam" erzählt von mehreren Figuren an den Rändern der Gesellschaft, die auf mysteriöse Weise verbunden sind, bis sich am Ende der pointierten und originellen Geschichte ihre Wege kreuzen.
"Dieses Konzept hat einen nicht geringen Reiz für den Zuschauer, vor allem in den vielen komischen Momenten des Films. So bekommt Hiroshi eine Kostprobe des problematischen Fankultes, den er selbst unterstützt hat, in einer Sequenz, die an Rob Reiners äMisery' erinnert. Gefesselt an einen Stuhl muss er die Konsequenzen seiner Entscheidungen über sich ergehen lassen, ähnlich wie die vielen Schläge, die Tetsuo einstecken muss. (Hinzu) kommt noch diese Passivität der drei Männer, die sich diesen äußeren Einflüssen ergeben haben, ohne aktiv ihr Leben zu gestalten. Vielmehr definieren sie sich durch Hochmut, Zerstörungswut und eine gefährliche Naivität, die ihren Ursprung in einer zutiefst menschlichen Verzweiflung hat, aber die Oberhand über besonnenes Handeln gewinnt." (Rouven Linnartz, auf: film-rezensionen.de)
Regisseur SABU wurde als Hiroyuki Tanaka 1964 in der Präfektur Wakayama geboren. Bereits sein Regiedebüt "D.A.N.G.A.N. Runner" (1996) wurde auf mehreren internationalen Filmfestivals gezeigt. Es folgten zahlreiche Auszeichnungen und regelmäßige Einladungen zur Berlinale, wo er 2000 für "Monday" den FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik erhielt. Neben seiner Arbeit als Regisseur ist SABU als Schauspieler aktiv.
Inhalt: Frankreich, 1430. Die jugendliche Jeanne d'Arc, zuvor als Retterin Frankreichs mit göttlichen Eingebungen verehrt und zur Anführerin berufen, fällt in Ungnade. Nach militärischen Erfolgen gegen die Engländer unterliegt sie mit der königlichen Armee in der Schlacht von Compiègne. In der Folge fallen Getreue von ihr ab, Intrigen werden gesponnen. Schließlich wird die junge Frau gefangen genommen. Vor einem Kirchengericht wird ihr unerbitterlich der Prozess gemacht und sie wird als Ketzerin zum Tode verurteilt.
Regisseur Bruno Dumont (TWENTYNINE PALMS, CAMILLE CLAUDEL 1915, KINDKIND) folgt nach JEANNETTE - DIE KINDHEIT DER JEANNE D'ARC, seiner Musical-Vitalkur für die heilige Jungfrau von Orlèans, für diese Passionsgeschichte dem 1897 erschienenen Drama von Charles Péguy. Den Originaltext singt die französische Chanson-Legende Christophe ein, mit verblüffendem Ergebnis. In seiner von den Mitteln des epischen Theaters durchdrungenen Reflexion über unverdorbenen Idealismus und das Machtgefüge der Alten ergeben sich überraschende Perspektiven auf unsere politische Gegenwart.
Montage: Basile Belkhiri, Bruno Dumont; Schauspieler: Julien Manier, Serge Holvoet, Justine Herbez, Lise Leplat Prudhomme, Alain Desjacques, Benoît Robail, Annick Lavieville, Fabrice Luchini; Regie: Bruno Dumont; Drehbuch: Bruno Dumont; Produktion: Jean Bréhat Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: DigiCat Verlag stellt Ihnen diese Sonderausgabe des Buches "Jedermann: Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes" von Hugo von Hofmannsthal vor. Jedes geschriebene Wort wird von DigiCat als etwas ganz Besonderes angesehen, denn ein Buch ist ein wichtiges Medium, das Weisheit und Wissen an die Menschheit weitergibt. Alle Bücher von DigiCat kommen in der Neuauflage in neuen und modernen Formaten. Außerdem sind Bücher von DigiCat als Printversion und E-Book erhältlich. Der Verlag DigiCat hofft, dass Sie dieses Werk mit der Anerkennung und Leidenschaft behandeln werden, die es als Klassiker der Weltliteratur auch verdient hat. Umfang: 35 S. EAN: 8596547078265
Inhalt: Seine Tage sind lang, sein Terminkalender voll - ein hochtourig getaktetes Leben in der Marketingabteilung eines Kosmetikherstellers. Als Walter Mitte vierzig völlig unerwartet gekündigt wird, verliert er jeglichen Halt. Die erzwungene Auszeit bringt existenzielle Fragen hervor. Auf der Suche nach Antworten flüchtet sich Walter in die Identität eines anderen Mannes. Was aber sollen die Koordinaten des Lebens sein, wenn Arbeit und Leistung nicht mehr das Maß aller Dinge sind?
"erzählt auf intelligente Weise vom Sinnverlust in der modernen Leistungsgesellschaft." programmkino.de
"Atmosphärisch, gut gespielt, bildstark." BR kinokino
"Godehard Giese spielt brillant eine Existenz im Gefrierzustand, an deren Oberfläche sich erste Risse zeigen." Süddeutsche Zeitung
Drehbuch: Julia Keller, Janis Mazuch; Schauspieler: Ronald Kukulies, Folker Banik, Godehard Giese, Maximilian Strestik, Tinka Fürst, Loretta Pflaum; Musik: Jonas Förster; Produktion: Bettina Brokemper; Regie: Julia Keller; Kamera: Janis Mazuch; Montage: Julia Keller Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Über Jimmy Picards (BENICIO DEL TORO) Geisteszustand besteht kein Zweifel: schizophren. Als der Kriegsveteran, ein amerikanischer Ureinwohner des Blackfoot-Stammes, 1948 nach Kansas zurückkehrt plagen ihn Schwindel, zeitweise Erblindung und Gehörverlust, Symptome, die die Ärzte als Zeichen für eine multiple Persönlichkeit deuten. Jimmy ist bereit, sich als unheilbar aufzugeben, als eine exzentrische Persönlichkeit in sein Leben tritt: Dem jüdischen Ethno-Psychologen Psychiater Georges Devereux (MATHIEU AMALRIC) gelingt es, den verschlossenen Indianer therapiert den US-Panzergrenadier mit einer an Freud angelehnten "Rede-Kur" zum Sprechen zu bringen. Aber ob er Ursache auf den Grund kommen wird?
"Ein bewegendes Drama über Freundschaft, Mitmenschlichkeit und die Frage, wie Körper und Geist, Herz und Seele zusammenfinden. Das Interesse an indianischen Traditionen befreit das mutige Drama vom Kammerspiel und weitet es zu einem überraschenden Panorama, in dem Landschaften und Träume, die Enge der Provinz in den 1950er-Jahren wie eine Kontinente überspannende Liebe Platz finden." (filmdienst.de)
"Jimmy P. - Psychotherapie eines Indianers" beruht auf einem authentischen Fall, den Psychoanalytiker Georges Devereux 1951 in seinem Buch "Psychothérapie d'un indien des plaines" beschrieb.
"Desplechins Filme zeigen uns keine fertigen Persönlichkeiten, sondern lassen uns an ihrer Entstehung teilhaben, jede Geste, jede Aussage und jeder Blick fügt der Figurenskizze etwas hinzu. Dieser scheinbar endlose Prozess, der die Menschen auf der Leinwand so unnahbar macht, das ist vielleicht ein Grund für den trotz großer Distanz zu selbstverliebtem Kunstkino sperrigen Charakter von Desplechins Filmen. 'Jimmy P.' ist leichter zugänglich als die meisten seiner französischen Arbeiten, ein gelungenes Zusammenspiel aus erzählerischer Stringenz, eleganter Montage und Howard Shores lauter, aber stets angemessen eingesetzter Filmmusik. Doch dahinter spukt auch dieses Mal ein inszenatorischer Eigensinn, der die Handlung immer wieder entrückt, neu perspektiviert und mit visuellen Ideen überhäuft." (critic.de)
Schauspieler: Larry Pine, Joseph Cross, Elya Baskin, Mathieu Amalric, Gina McKee, Michelle Thrush, Benicio del Toro, Lise Lacasse, Dennis North, Jennifer Podemski, Gary Farmer; Kamera: Stéphane Fontaine; Montage: Laurence Briaud; Drehbuch: Arnaud Desplechin; Produktion: Jennifer Roth, Grégoire Sorlat, Pascal Caucheteux; Regie: Arnaud Desplechin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Irland im Jahr 1932: Nach Jahren im amerikanischen Exil kehrt Jimmy Gralton zurück in sein Heimatdorf. Dort, inmitten der rauen irischen Landschaft, hatte er einst einen einfachen Tanzsaal eröffnet. Die äPearse-Connolly Hall' war ein Ort der freien Entfaltung und der Inspiration, ein Ort zum Träumen und natürlich zum Tanzen. Als Jimmy nun, nach mehr als zehn Jahren, zurückkehrt, erwacht auch sein Tanzsaal zu neuem Leben - und mit ihm die Hoffnungen einer neuen, jungen Generation.
JIMMY'S HALL schwelgt in der ausgelassenen Stimmung der jungen Freigeister und feiert ihren Mut, ihre Ideale gegenüber der erzkonservativen Kirche zu verteidigen. Der Film ist angelehnt an das Leben von James Gralton (1886-1945), der nach seiner Deportation nie wieder nach Irland zurückkehrte und 1945 in New York starb.
"'Jimmy's Hall' ist ein Wohlfühlfilm von Ken Loach und seinem langjährigen Drehbuchmitarbeiter Paul Laverty, sie haben sich vom Ort inspirieren lassen, wo Jimmy Gralton lebte und wirkte und wo die Überreste seiner Halle liegen, die niedergebrannt wurde am letzten Tag des Jahres 1932. (...) Sie fühlen sich wohl in diesem Land, mit seiner Zerrissenheit, zwischen Fanatismus und Lebenslust. Jede Einstellung ruht in sich, jede Szene entwickelt sich in eigenem Rhythmus. (...) In 'Jimmy's Hall' wird außer dem Tanzen auch Boxen, Malen, Literatur gelehrt. Das klingt nach bieder sozialpädagogischem Programm, aber die Anregungen kommen aus dem Volk, von der Jugend. Auch gesungen wird, alte irische Lieder, auf einer Tafel sind die Worte aufgeschrieben. Geheimnisvolle Zeichen und Klänge, wohl ebenso subversiv wie die Musik aus Amerika." (Fritz Göttler, SZ)
Schauspieler: Andrew Scott, Francis Magee, Simone Kirby, Jim Norton, Barry Ward, Brían F. O'Byrne; Kamera: Robbie Ryan; Montage: Jonathan Morris; Musik: George Fenton; Regie: Ken Loach; Drehbuch: Paul Laverty; Produktion: Rebecca O'Brien Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 1937. Seit knapp 30 Jahren lebt der Hamburger Kaufmann John Rabe (ULRICH TUKUR) mit seiner Frau Dora (DAGMAR MANZEL) in der damaligen chinesischen Hauptstadt Nanking. Er leitet die dortige Siemens-Niederlassung. Der Gedanke, die Firmenleitung seinem Nachfolger Fließ (MATHIAS HERRMANN) zu übergeben und nach Berlin zurückzukehren, fällt ihm schwer. Ihm ist China ans Herz gewachsen, und er weiß, dass er hier ein Mann mit Einfluss ist, in der Berliner Zentrale jedoch nur einer von vielen.
Während seines Abschiedsballs wird Nanking von Fliegern der japanischen Armee bombardiert, die kurz zuvor bereits Shanghai eingenommen hat. Panik bricht aus. Rabe öffnet die Tore des Firmengeländes, um die schutzsuchenden Familien seiner Arbeiter in Sicherheit zu bringen. Während am kommenden Morgen die Feuer gelöscht und Schäden begutachtet werden, beraten die in der Stadt verbliebenen Ausländer, was sie angesichts der Bedrohung tun können. Der deutsch-jüdische Diplomat Dr. Rosen (DANIEL BRÜHL) berichtet von einer Sicherheitszone für Zivilisten, die in Shanghai eingerichtet wurde. Die Leiterin des Girls Colleges, Valérie Dupres (ANNE CONSIGNY), ist sofort begeistert und schlägt John Rabe, als Deutscher gewissermaßen "Verbündeter" der Japaner, als Vorsitzenden der Internationalen Sicherheitszone Nanking vor. Sehr zum Unwillen von Dr. Wilson (STEVE BUSCEMI), Chefarzt des lokalen Krankenhauses, den eine große Antipathie mit dem "Nazi" Rabe verbindet. Rabe wollte eigentlich am nächsten Tag die Heimreise antreten, entscheidet sich aber, zu bleiben. Er stürzt sich in die Arbeit.
Obwohl die kaiserliche japanische Armee mit ungeahnter Brutalität gegen die Zivilbevölkerung vorgeht, gelingt es Rabe und seinen Mitstreitern mit Mut und Geschick, den Japanern die geplante Sicherheitszone abzutrotzen. Hunderttausende strömen in die Zone - weit mehr als erwartet. Doch die Übergriffe der Japaner nehmen kein Ende, die Versorgungssituation wird immer schlechter. Schließlich planen die Japaner, die Zone unter einem Vorwand zu stürmen . Für Rabe beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Musik: Laurent Petitgand, Annette Focks; Schauspieler: Teruyuki Kagawa, Zhang Jingchu, Anne Consigny, Dagmar Manzel, Daniel Brühl, Ulrich Tukur, Steve Buscemi; Vorlage: Erwin Wickert; Regie: Florian Gallenberger; Drehbuch: Florian Gallenberger; Produktion: Jan Majto, Benjamin Herrmann; Montage: Hansjörg Weißbrich; Kamera: Jürgen Jürges Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Jonathan pflegt seit Jahren seinen schwer kranken Vater Burghardt und bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Tante Martha den Bauernhof der Familie. Die Pflege des Vaters, die Organisation des Hofes und die schwere Arbeit auf dem Feld bestimmen seinen Alltag. Das Verhältnis zwischen Martha und Burghardt ist angespannt, jahrelang haben sie kein Wort miteinander gewechselt. Dass Burghardt keine Nähe zulassen kann und Jonathans Fragen zum frühen Tod seiner Mutter stets unbeantwortet lässt, macht die Situation nicht einfacher. Jonathan spürt, dass etwas zwischen ihnen steht, kann die Mauer zu seinem Vater aber nicht durchdringen. Da sich Burghardts Zustand zusehends verschlechtert, stellt Martha die Pflegerin Anka ein, die Jonathan mit ihrer Offenheit verzaubert. Er ist fasziniert von der Leichtigkeit mit der Anka den essenziellen Fragen des Lebens begegnet und verliebt sich Hals über Kopf. Als Burghardts verschollen geglaubter Jugendfreund Ron auftaucht, blüht Jonathans Vater regelrecht auf. Für Jonathan ist Ron jedoch ein Eindringling. Seine Abneigung verstärkt sich, als er nach und nach mehr über eine Vergangenheit erfährt, von der er nichts ahnte. Ein lange verborgenes Familiengeheimnis stellt das Vater-Sohn-Verhältnis vor eine Zerreißprobe. Langsam versteht Jonathan, dass er seinen eigenen Weg finden muss - und Lieben auch bedeutet, loslassen zu können.
Ein Film über Familiengeheimnisse im Hier und Jetzt, von Träumen, Liebe, Hass, Toleranz und Akzeptanz.
"starke Schauspieler und atmosphärische Bildgestaltung" "beeindruckende emotionale Intensität" BERLINER MORGENPOST
"Junges deutsches Kino in Bestform - in kraftvollen Bildern und mit glänzenden Darstellern." BR KINO KINO
"Jonathan" feierte seine Premiere auf der 66. Berlinale (Sektion Panorama).
Schauspieler: Julia Koschitz, Thomas Sarbacher, André Hennicke, Jannis Niewöhner; Produktion: Alexandra Kordes; Drehbuch: Piotr J. Lewandowski; Musik: Lenny Mockridge; Kamera: Jeremy Rouse; Regie: Piotr J. Lewandowski; Montage: Daniel Olteanu Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nach dem Tod ihrer Tochter vernachlässigt Vivianne sich und ihr Haus. Zwanzig Jahre lang versucht sie, die Leere mit Dingen zu füllen. Doch die Situation wird unerträglich, und sie fasst einen dramatischen Entschluss, um sich ihres widerwilligen Schuldgefühls zu entledigen.
Montage: Leen Vandereycken, Frederik de Wilde; Drehbuch: Frederik de Wilde, Leen Vandereycken; Schauspieler: Frieda Pittoors, Liesbeth Houtain, Sofie Hoflack; Produktion: Ben Vandendaele, Peter de Maegd, Lize Lefaible; Kamera: Bart van Otterdijk; Regie: Frederik de Wilde, Leen Vandereycken; Musik: Raf Keunen Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: DigiCat Verlag stellt Ihnen diese Sonderausgabe des Buches "Julius Caesar" von William Shakespeare vor. Jedes geschriebene Wort wird von DigiCat als etwas ganz Besonderes angesehen, denn ein Buch ist ein wichtiges Medium, das Weisheit und Wissen an die Menschheit weitergibt. Alle Bücher von DigiCat kommen in der Neuauflage in neuen und modernen Formaten. Außerdem sind Bücher von DigiCat als Printversion und E-Book erhältlich. Der Verlag DigiCat hofft, dass Sie dieses Werk mit der Anerkennung und Leidenschaft behandeln werden, die es als Klassiker der Weltliteratur auch verdient hat. Umfang: 149 S. EAN: 8596547077640
Inhalt: Im Sommerurlaub, wenige Tage vor ihrem 17. Geburtstag, schläft die hübsche Isabelle das erste Mal mit einem Jungen. Für viele Mädchen ein großes Ereignis, lässt sie diese Nacht jedoch völlig kalt. Dennoch erkennt sie die Möglichkeiten, die der Austausch körperlicher Zärtlichkeiten ihr bietet: Mit Beginn des Schuljahres verabredet sie sich mit meist älteren Männern, die sie für Sex bezahlen. Während Isabelle an immer mehr Geld kommt, ahnen weder Eltern noch Freunde etwas von ihrem Doppelleben. Nach einem tragischen Zwischenfall kann sie ihr Geheimnis jedoch nicht mehr verbergen und ihre Nachmittagsbeschäftigung fliegt auf. Da Isabelle selbst nicht dazu Stellung bezieht, sondern beharrlich schweigt, ergeht sich ihre Mutter vornehmlich in Selbstvorwürfen.
Das junge Model Marine Vacth brilliert in ihrer ersten Hauptrolle als jugendliche Ausgabe einer "Belle de Jour" mit einer überzeugenden Mischung aus Verletzlichkeit und Willensstärke.
"Mit der ihm eigenen Leichtigkeit lässt Ozon das meiste jedoch in der Schwebe. Zu den 1960er-Jahre-Liedern der französischen Sängerin Françoise Hardy dürfen wir nur beobachten, was passiert. Zu verstehen brauchen wir es nicht. Ozons Isabelle ähnelt darin der kleinkriminellen Teenie-Clique, die Sofia Coppola in ihrem Film 'The Bling Ring' zeigte. (..) Wie 'The Bling Ring' rüttelt 'Jung und Schön' die Erinnerung daran wach, dass Pubertät auch eine sehr bittere Zeit ist: voller Sorgen um das Bild, das man abgibt. Immer auf der Suche nach etwas, das anders sein soll als die Frühstücksflocken am Morgen und die elterlichen Nachfragen zur vergangenen Nacht. Nach etwas, das verdammt noch mal anders ist als die vergangene Nacht! Alle raunen, dass die Jugend eine wilde Zeit sei. Nur: Wann wird es denn endlich wild? (...)
Ozon betont, dass aus seinem Film keine Moral zu ziehen sei. Er verurteilt den jungen Menschen, den er zeigt, nicht für das, was er da tut. Eine Lehre gibt er dem Zuschauer dennoch mit: Das Schwierigste im Umgang von Erwachsenen mit Jugendlichen ist wohl, zu akzeptieren, dass man den anderen nicht versteht." (Wenke Husmann, in: DIE ZEIT)
Produktion: Nicolas Altmayer, Eric Altmayer; Schauspieler: Nathalie Richard, Charlotte Rampling, Fantin Ravat, Frédéric Pierrot, Johan Leysen, Laurent Delbecque, Marine Vacth, Géraldine Pailhas; Regie: François Ozon; Montage: Laure Gardette; Musik: Philippe Rombi; Kamera: Pascal Marti; Drehbuch: François Ozon Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wahre Liebe? Glück? Sehnsucht? Von all dem will Ex-Fußballer Dev (Shah Rukh Khan) nichts wissen. Seit seine Profikarriere durch einen Unfall beendet wurde, überlässt er das Träumen seiner selbstbewussten, ehrgeizigen Frau Rhea (Preity Zinta), die zur viel beschäftigten Redakteurin eines New Yorker Modemagazins aufsteigt. Ihr Bemühen um ein harmonisches Familienleben wird zur täglichen Zerreissprobe. Auch Maias (Rani Mukerji) Sehnsüchte sind tief unter ihren Eheproblemen vergraben. Trotz Zweifel hat sie ihren besten Freund Rishi (Abhishek Bachchan) geheiratet. Gefasst ertragen beide ihren leidenschaftslosen Alltag, der ihre unterschiedlichen Vorstellungen vom Leben immer klarer werden lässt. Gerade als Dev und Maia keinen Ausweg mehr sehen, nimmt ihr Leben eine Wendung. Denn das Schicksal lässt sie den Traum der wahren Liebe neu erleben...
Packendes, emotionsgeladenes Bollywood-Kino, das perfekt alle Regeln des Genres beherrscht. Das Ehedrama hatte seinerzeit in Indien mit seiner mutigen, liberalen Haltung zur Scheidung für Aufsehen und Diskussionen gesorgt.
Inhalt: Aufgewachsen in einem palästinensischen Flüchtlingslager hat der vierzehnjährige Ali Messalam von klein auf gelernt, "die Juden" zu hassen. Nach der gemeinsamen Flucht mit seiner Familie aus dem Libanon gelangt er schließlich nach Berlin Kreuzberg. Hier sucht Ali Anschluss bei den arabischen Jugendlichen im Kiez. Doch dafür muss er erst beweisen, was er drauf hat. Er soll als Mutprobe in die Wohnung seines jüdisch-russischen Nachbarn Alexander einbrechen. Die Jugendlichen folgen Ali und verwüsten im Exzess die Wohnung des alten Mannes. Doch nur Ali wird von dem vorzeitig zurückkehrenden Alexander erkannt und bei der Polizei angezeigt. Um einer Verurteilung und der damit verbundenen Abschiebung zu entgehen, bleibt ihm nur eine einzige Chance: Ali muss sich dem verhassten Feind annähern und ihn um Unterstützung bitten...
Regie: Leo Khasin; Schauspieler: Younes Hussein Ramadan, Heinz W. Krückeberg, Kida Khodr Ramadan, Neil Belakhdar, Sanam Afrashteh, Ryszard Ronczewski, Neil Malik Abdullah; Produktion: Martin Bach; Montage: Horst Reiter; Kamera: Mathias Schöningh; Musik: Dieter Schleip; Drehbuch: Leo Khasin Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Oskar geht's nicht gut. Nachdem seine letzte Freundin Alex seine Wohnung angezündet hat, wohnt er in einer Kellerabsteige und ist kurz davor, selber zu veröden. Eines Nachts trifft er auf Masha. Voller Misstrauen gegenüber einer neuen Beziehung, kann sich Oskar allmählich öffnen, bis aus der kumpelhaften Beziehung Ernst zu werden droht - wäre da nicht Oskars Ex-Freundin, die nicht bereit ist, die Trennung zu akzeptieren.
"Als schauspielerisches Highlight des Films entpuppt sich indes Martina Schöne-Radunski, die bereits in "Frontalwatte" von Jakob Lass und in "Papa Gold" von Tom Lass zu sehen war. Sie überzeugt als Furie, die schon in der Eröffnungsszene mächtig auf die Kacke haut und auch im weiteren Verlauf ganz schön rabiat zur Sache geht. Und so machen die Darsteller "Kaptn Oskar" endgültig zu einem absoluten Höhepunkt des Kinojahrs.
Fazit: Mit "Kaptn Oskar" bringt Tom Lass frischen Wind ins deutsche Gegenwartskino und legt ein veritables Independent-Kleinod vor." (Christian Horn, auf: www.filmstarts.de)
Schauspieler: Thomas Schmuckert, Amelie Kiefer, Gunnar Teuber, Martina Schöne-Radunski, Tom Lass, Christian Kuchenbuch; Drehbuch: Tom Lass; Produktion: Tom Lass; Kamera: Jonas Schmager; Montage: Tom Lass; Regie: Tom Lass Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die junge Lehrerin Karla Blum (Jutta Hoffmann) kommt mit guten Noten frisch von der Universität und tritt voller Begeisterung für ihren Beruf ihre neue Stelle an einer Schule an. Karla vetritt die Ansicht, dass es wichtiger ist, eine eigene Meinung zu haben und sich nicht mit pauschalen Lösungen zufrieden zu geben, als das man als nachplappernder, wenig individuell ausgeprägte Schüler gute Noten in der Schule erhält. Doch viele ihrer Schüler in der Klasse 12 A haben schon verlernt Fragen zu stellen, zu widersprechen und selbst nach Lösungen zu suchen. Der Direktor, Ein Mann mit Ende Fünfzig, der vom Krieg und den bitteren Erfahrungen der Nachkriegszeit geprägt ist, setzt auf Klarheit durch Vereinfachung. Er mag die ambitionierte Karla, aber ihre unterschiedlichen Auffassungen über Autorität und Wahrheit müssen sich in Alltag des Schullebens arrangieren. Die Gleichgültigkeit und Angepasstheit ihrer Schülern lässt Karla langam und fast unmerklich ihre Ideale und ihre eigene unbequeme Haltung aufgeben. Daraufhin plätschert das Leben in gewohnten, bequemen Bahnen vor sich hin. Doch plötzlich wird der jungen Lehrerin klar, wohin diese Bequemlichkeit und Angepasstheit letztlich führen. Sie findet zu ihrer Widersetzlichkeit und damit zu ihrer Persönlichkeit zurück. Doch der Preis, den sie dafür zahlen muss, ist hoch: Sie wird am Ende des Schuljahres zwangsversetzt.
Inhalt: Eigentlich will Karoline heute Abend einfach nur Spaß haben und feiern. Blöd nur, dass ihr Freund Kasimir gerade arbeitslos geworden und überhaupt nicht in Partystimmung ist. Es passiert, was beide nicht wollen. Sie stürzen sich getrennt voneinander in eine Reise durch die Nacht, eine Nacht der Entscheidung, eine Nacht, in der die Weichen neu gestellt werden, und in der jeder von ihnen mit traumwandlerischer Sicherheit immer den falschesten aller möglichen Wege einschlägt. Und wenn am nächsten Morgen die Sonne aufgeht, ist alles wie immer und nichts wie es war.
Basierend auf dem Volksstück von Horváth improvisiert das Ensemble der Wuppertaler Bühnen an düsteren Orginalschauplätzen seiner Stadt eine rauschhafte Gespenstergeschichte, einen Horrortrip, der die Grenzen von Traum und Wirklichkeit, Ekstase und Wahn, Licht und Finsternis, liebe und Gier auflöst.
Schauspieler: Christina Hecke, Max Tidof, Esther Kuhn, Robert Gwisdek, Arnfried Lerche, Alina Stiegler, Adrian Can, Golo Euler; Regie: Ben von Grafenstein; Montage: Till Ufer, Ben von Grafenstein; Kamera: René Jeuckens, Grischa Windus; Vorlage: Ödön von Horváth; Drehbuch: Michael Klette Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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