Inhalt: Obwohl der 20-jährige Niko seinen Personal Trainer täglich im Fitnessstudio trifft, bleibt ihr Kontakt gleichgültig und still. Als Nikos Bemühungen zu Ergebnissen führen, beginnt sich ein Spiel der Manipulation zu entwickeln.....
Produktion: Leonardo van Dijl; Drehbuch: Leonardo van Dijl, Alessandro Cangelli; Schauspieler: Alessandro Cangelli, Deben van Dam, Benjamin Ramon, Helena Coppejans, Max Pauwels; Kamera: Jonathan Wannyn; Regie: Leonardo van Dijl Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einer Welt, in der die Schwerkraft schwach ist und dünne Menschen in den Himmel fliegen, hat Constantine die Wohnung, die er mit seinem Vater Atanas teilt, nie verlassen. Eines Tages wird die schöne Stewardess, die in das Gebäude einzieht, das Leben von Konstantin für immer verändern.
Drehbuch: Kevork Aslanyan, Georgi Merdzhanov; Schauspieler: Petyo Cekov, David Torosyan, Ovanes Torosian, Ana Topalova, Keti Raykova, Dimitar Katsarov; Montage: Kevork Aslanyan; Regie: Kevork Aslanyan; Produktion: Toma Waszarow Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Gegenwart macht sich auf in Richtung Zukunft, Veränderung liegt in der Luft: Auf der dänischen Insel Lolland soll ein Tunnel gebaut werden, um Dänemark und Deutschland zu verbinden. Die Ethnologin Dara dokumentiert die zum Abriss bestimmten Häuser. Der junge Pole Lucek und seine Kollegen bereiten die kommende Baustelle vor. Käthe arbeitet auf der Fähre, bringt stetig Menschen mit ihren Geschichten und Waren hin und her. Birte und Leif verlassen ihr über Generation vererbtes Haus. Agnes' Leben spiegelt sich in ihren Tagebucheinträgen, ihren Sammlerstücken und den Wänden ihres Hauses, das bald abgerissen wird. Ein dänischer Sommer: lange Tage werden zu blauen Nächten. Menschen begegnen sich, dann trennen sich ihre Wege wieder.
In ihrem dokumentarisch geprägten Spielfilm erzählt die Regisseurin Anna Sofie Hartmann von Arbeits- und Liebesbedingungen im Zeichen der vollständigen Ökonomisierung des Lebens:
"Anna Sofie Hartmann (...) dokumentiert einfach, mit welcher Selbstverständlichkeit die Gesetze des Marktes das gesamte Leben beherrschen. So weitet eine nüchtern erzählte, im Kern aber melodramatische Liebesgeschichte den Blick auf den Abschied von den Häusern und Höfen, die auf Lolland dem Tunnel weichen müssen. Eine elegische Betrachtung über das Verschwinden von Menschen und Geschichten wird zu einer Reflexion über eine Welt, die alleine um Kosten-Nutzen-Rechnungen kreist." (Sascha Westphal, in: epd FILM)
"Veränderung ist hier kein plötzlicher Umbruch, sondern ein Jahrzehnte andauernder Zustand. Das staatenübergreifende Infrastrukturprojekt hat Lolland in ein eigentümliches Zwischenreich verwandelt: Die gewohnte Welt der Insel ist äußerlich so, wie sie immer war, und ist doch bereits unwiederbringlich verloren. Die Zeit selbst ist still gestellt und wie ein Forschungspräparat der menschlichen Betrachtung preisgegeben. (... ) So erzählt "Giraffe" im Grunde von einem permanenten Ausbruchsversuch, der nie vom Fleck kommt. Das tut er auf eine unaufgeregte Art, in präzise durchgestalteten Einstellungen, die den Orten, Menschen und Dingen stets Raum zum Atmen geben. (Patrick Schwarz, in: DER SPIEGEL)
Produktion: Jonas Dornbach, Janine Jackowski, Maren Ade; Sound Design: Sune Kaarsberg; Drehbuch: Anna Sofie Hartmann; Regie: Anna Sofie Hartmann; Schauspieler: Birte Nielsen, Jakub Gierszal, Maren Eggert, Janusz Chojnacki, Leif Nielsen, Juni Dahr, Christoph Bach, Lisa Loven Kongsli; Montage: Sofie Steenberger; Kamera: Jenny Lou Ziegel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In der Absicht, nach einem »alltäglichen Fall« »ein Stück gegen die bürokratisch-verantwortungslose Anwendung kleiner Paragraphen zu schreiben«, um »wiedermal den gigantischen Kampf zwischen Individuum und Gesellschaft zeigen zu können«, verfaßt Ödön von Horváth 1932, zusammen mit dem damals 29jährigen Lukas Kristl, den »kleinen Totentanz« Glaube Liebe Hoffnung . Friedrich Torberg nannte Glaube Liebe Hoffnung »ein böses, ein genialisch böses Stück«. Friedrich Luft schrieb: »Horváth war gegeben, Sprache als Mittel der Entlarvung und Offenlegung zu nutzen. Nicht was in seinen Stücken passiert, ist eigentlich wichtig. Wie die Leute auf der Bühne darüber reden, macht die Verdeutlichung, macht den Spaß, macht den Schrecken seiner Dramen aus«. Umfang: 90 S. ISBN: 978-3-518-74366-9
Inhalt: Die neunjährige Gloria erhält von ihrem Vater eine Stadt aus Pappe. Schon bald erwacht die Stadt in ihrer Fantasie zum Leben. In dieser fröhlichen Welt erlebt sie verrückte Abenteuer, aber sie wird auch mit der harten Realität des Lebens konfrontiert.
Dieser Kurzfilm mischt Animationstechniken mit Realaufnahmen, um die Arbeit der Fantasie zu illustrieren - oder zumindest das, woran sich die Erwachsenen erinnern oder was sie sich vorstellen, was in den Köpfen der Kinder vor sich geht. Im Laufe des Films wird klar, dass die Fantasie zum Teil ein Mittel ist, um dem Drama zu entkommen, das sich im Leben des Mädchens abspielt: die Krankheit und der Tod eines Elternteils.
Inhalt: Diese Frau muss man einfach lieben! Gloria ist 58 Jahre alt, geschieden und ihre Kinder sind schon aus dem Haus. Doch allein will sie ihre Tage und Nächte nicht verbringen. Dem Alter und der Einsamkeit trotzend, tanzt sie voller Lebenslust auf Single-Partys und flirtet, was das Zeug hält.
Als sie den sieben Jahre älteren Rodolfo kennenlernt, scheint sie endlich eine neue Liebe gefunden zu haben. Doch was leidenschaftlich und liebevoll beginnt, wird für Gloria bald zu einer emotionalen Achterbahnfahrt. Zwischen Hoffnung und Enttäuschung schwankend, erkennt sie schließlich, dass das Leben noch viel für sie bereithält. Denn diese Frau lässt sich nicht unterkriegen. Nach jedem Rückschlag steht Gloria wieder auf und ihr Stern strahlt heller als zuvor.
GLORIA ist das Porträt einer sympathischen, humorvollen und souveränen Frau, die das Leben liebt und lebt - eine mitreißende Heldin, wie man sie schon lange nicht mehr im Film erleben durfte. Auf der 63. Berlinale war GLORIA der große Publikums- und Kritikerliebling. Besonders Hauptdarstellerin Paulina García wurde für ihre charismatische, vielschichtige und intensive Figurenzeichnung gefeiert und gewann verdientermaßen den Silbernen Bären.
Inhalt: Sigrid Damm erzählt die aufregende, an Widersprüchen, Höhen und Tiefen, persönlichen und politischen Wechselfällen reiche Geschichte der über fünfzigjährigen Freundschaft zwischen Goethe und dem Weimarer Herzog Carl August. Vom 15. Juni an, dem Tag, als Goethe die Nachricht vom Tod des Freundes erhält, wird in Rückblenden die Lebenszeit der beiden durchwandert. Goethe spricht von ihrer innigsten Seelenverbindung. Doch es kommt immer wieder auch zu Differenzen, vor allem politischen. Carl August, der Napoleon-Hasser; Goethe, der Napoleon-Bewunderer und von dem Franzosen hofiert. Goethes Skepsis gegenüber den liberalen Bestrebungen seines Fürsten, vor allem im Hinblick auf die Preßfreiheit ; von Preßfrechheit spricht er da. Während der Demagogenverfolgung in der düsteren Zeit der Restauration, als Carl August unter der Einschränkung seines Handlungsspielraums leidet, bekundet Goethe jedoch offen Solidarität mit ihm. Das Buch erzählt ? wie stets bei Sigrid Damm auf der Grundlage akribischer Recherchen erarbeitet ? von einer einzigartigen lebenslangen Freundschaft zwischen zwei an Beruf und Berufung, an Temperament, Ausstrahlungskraft und Charakter so unterschiedlichen Menschen, einem schöpferischen und einem Tatmenschen, einem Dichter und einem Politiker; von einer Freundschaft, die für die deutsche Literatur folgenreich war, indem Carl August Goethe den Raum zur Schaffung seines großen Werkes gab; ohne seine Existenz würden wir nicht von Weimar als dem Ort der deutschen Klassik sprechen. »? Er war mir August und Mäcen. Niemand braucht ich zu danken als ihm ?« (Goethe über Carl August) »? der Mich ... in allen Wechselfällen des Lebens begleitet hat ... dessen umsichtigem Rath, dessen lebendiger Theilnahme und stets wohlgefälligen Dienstleistungen Ich den glücklichen Erfolg der wichtigsten Unternehmungen verdanke. « (Carl August über Goethe) Umfang: 319 S. ISBN: 978-3-458-76704-6
Inhalt: Vier Waisenjungen leben als Mönche in einem buddhistischen Kloster im Nordosten Myanmars. Eines Tages muss sich der Klostervorsteher auf eine lange Reise begeben, von der er vielleicht nie wiederkehren wird. Er lässt die Kinder auf sich selbst gestellt in der Abgeschiedenheit zurück. Kaum sind die Jungen alleine, passieren rätselhafte und unerklärliche Vorfälle. Der Mann, der ihnen das Essen brachte, kommt nicht mehr, in der Ferne hören sie Schüsse, Stimmen und geisterhafte Geräusche. Witazara, einer der Weisen, begreift, dass er die drei anderen Jungen beschützen muss, denn die seltsamen Ereignisse drohen den Schleier der Realität der jungen Mönche zu zerreißen...
"Der Film wirkt wie ein ruhig dahinfließender Traum, und oft verwischt die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit auch innerhalb des Films. Verstärkt werden diese Stimmung und die traumartige Wirkung noch durch die meditative Musik. Ein außergewöhnliches Filmerlebnis, auf das man sich allerdings auch einlassen muss - und das nicht alle Antworten selbst gibt, sondern zum Mitdenken anregt." (KinderFilmWelt)
"Ineinander gelegte Hände, geschlossene Augen. Langsam fährt die Kamera in Großaufnahmen über die Körper der vier jungen, in rote Roben gehüllten buddhistischen Mönche mit kahlgeschorenen Köpfen. Immer wieder verweilt sie auf den Gesichtern und Händen der Jungen. Nach innen gekehrt sind ihre angestrengten Blicke. Sie meditieren und beten. Es ist ein sehr intimer, sehr intensiver Moment. Brian Perkins beobachtet die Mönche aus Myanmar - sie sind gerade einmal zehn oder elf Jahre alt - genau und ruhig. Ihre Mimik und Gestik ist echt, weil die jungen Laiendarsteller tatsächlich Mönche sind. Und diese Verbindung aus zurückhaltender, sensibler Inszenierung und Authentizität macht den Reiz des Films aus, in dem Wahres und Fiktives eine harmonische Einheit eingehen. (...)
Obgleich diese ruhige, meditative Inszenierung zunächst überhaupt nicht den Erwartungen an einen Kinderfilm entspricht - und 'Goldenes Königreich' ist trotz seiner jungen Protagonisten sicherlich kein Film, der sich ausschließlich an Kinder richtet -, gibt es vieles, was ein junges Publikum ansprechen kann. Mustergültig öffnet der Film ein Fenster in eine andere Kultur und Lebensweise, weil er zeigt, wie andere Kinder leben. (...)
Einen harten Gegenpol zu der friedlichen, in sich geschlossenen Welt der jungen Mönche stellt die politische Lage im Nordosten von Myanmar dar, kämpfen in dieser Region doch seit Jahren Regierungssoldaten gegen Rebellen. So werden auch die Kinder in zwei Szenen mit dem Tod konfrontiert. Erfahrungen, die sich nicht ungerührt lassen, aber nicht ängstigen. Der Bürgerkrieg hat längst seine Spuren hinterlassen. Um dies zu verstehen, müssen die exakten Hintergründe für ein junges Publikum nicht erläutert werden." (Stefan Stiletto, auf: filmdienst.de)
Schauspieler: Ko Yin Maung Sein, Ko Yin Than Maung, Shine Htet Zaw, Ko Yin Saw Ri; Montage: Sebastian Bonde; Produktion: Matt O'Connor, Brian Perkins; Regie: Brian Perkins; Kamera: Bella Halben; Drehbuch: Brian Perkins; Musik: David C. Hughes Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Seit zwei Jahren versteckt sich David in seinem Zimmer. Der junge Mann hat den Kontakt zur Welt abgebrochen, seine einzige Verbindung nach außen ist das Internet. Auf die verzweifelten Versuche seiner Mutter Kristin, ein Gespräch durch die geschlossene Tür zu führen, reagiert er nicht. Kristin ist verzweifelt. Als sie aber durch einen Zufall erfährt, dass David sich als "Goliath96" in einem Drachenbau-Forum im Netz angemeldet hat, sieht sie eine Chance, so den Kontakt zu ihrem Sohn wiederherstellen zu können. Sie meldet sich im Forum an, als "cinderella97". Und es klappt. Doch je vertrauter die Gespräche der beiden im Netz werden, desto weniger scheint Kristin die Situation unter Kontrolle zu haben. Denn Goliath verliebt sich. Und zwar in Cinderella...
Regisseur Marcus Richardt nutzt das Phänomen des "Hikikomori", das Menschen bezeichnet, die den Kontakt zur Gesellschaft entweder ganz abbrechen oder ihn auf das Nötigste beschränken. Er wählt die Perspektive einer alleinerziehenden Mutter, um sich dem Phänomen auf berührende und menschlich nachvollziehbare Weise zu nähern. Konsequent zeigt daher der Film auch zu Beginn nur sie, ihren Alltag und ihre Welt. Katja Riemann spielt Kristin als nach außen hin gefasst wirkende Frau, die unabhängig ihr Leben lebt, aber von der Verzweiflung, ihren Sohn verloren zu haben, und der Erinnerung an ein früher so enges Verhältnis, fast niedergerungen wird. Wie Kristin sich in eben jener Verzweiflung zu einem solchen Schritt wie dem Angeben einer falschen Identität im Netz hinreißen lässt, ist ein interessanter und starker Twist der Geschichte und bleibt durch das intensive Spiel Riemanns nachvollziehbar. (Aus der FBW Begründung "Prädikat wertvoll")
"Katja Riemann spielt das verzweifelte Muttertier mit großer Hingabe und Kraft, ohne ins Pathos auszuweichen, es ist eine ihrer besten Leistungen vor der Kamera überhaupt. Der junge Nils Rovira-Munoz, der erst nach einer Dreiviertelstunde überhaupt richtig zu sehen ist, hat es aufgrund der extremen Verschlossenheit der Figur im Vergleich dazu deutlich schwerer, meistert die Aufgabe aber souverän. Insgesamt ein eindringliches Außenseiterdrama, das uns die Chancen und Gefahren der Internetkommunikation aufzeigt, die es ja erst ermöglicht, sich physisch aus der Welt zu verabschieden und zugleich digital an ihr teilzuhaben, und ein berührendes Familiendrama, das uns nahebringt, dass Vertrauenspersonen nur mit viel Toleranz, Geduld und Einfühlungsvermögen eine Chance haben, den Betroffenen aus ihrer Selbstisolation herauszuhelfen." (Reinhard Kleber, Kinder und Jugend Filmportal)
Schauspieler: Elisa Schlott, Nils Rovira-Muñoz, Tobias Kay, Jasmin Tabatabai, Katja Riemann, David Wurawa, Marie Nasemann; Drehbuch: Marcus Richardt, Thomas Grabowsky; Regie: Marcus Richardt; Produktion: Sebastian Grobler, Rike Steyer; Montage: Silke Olthoff; Kamera: Wedigo von Schultzendorff Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als nach einem verbockten Banküberfall sein kleiner Bruder im Knast landet, beginnt für Constantine Nikas (Robert Pattinson) eine schier endlose Odyssee durch die Unterwelt New Yorks. Das Ziel, seinen Bruder aus dem Gefängnis zu holen, wird zusehends aussichtsloser - und gefährlicher. Im Verlauf der adrenalingeladenen Nacht gerät Constantine immer tiefer in eine irrwitzige Spirale aus Gewalt und Chaos. Im Wettlauf gegen die Zeit wird ihm immer mehr bewusst, dass ihrer beider Leben auf der Kippe stehen.
Der Film der Safdie-Brüder Joshua und Ben über einen vom Pech und der Polizei verfolgten Bankräuber bietet rasante Spannung. "Ein dreckiger kleiner Film, vibrierend, atemlos, intensiv. Er handelt von dem Dominoeffekt, den falsche Entscheidungen auslösen können, von gnadenloser Selbstüberschätzung und von Abgründen, die sich sehr plötzlich auftun können. Keine ägute Zeit', eher ein rasanter, schmerzhaft-sinnloser Trip ins Nirgendwo, zunehmend absurd, delirierend, chaotisch." (epd FILM)
Regie: Josh Safdie, Benny Safdie; Schauspieler: Benny Safdie, Robert Pattinson, Barkhad Abdi, Buddy Duress, Jennifer Jason Leigh; Montage: Ronald Bronstein, Benny Safdie; Drehbuch: Josh Safdie, Ronald Bronstein; Kamera: Sean Price Williams; Musik: Daniel Lopatin; Produktion: Terry Dougas, Oscar Boyson Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die 32-jährige Petrunya hat Geschichte studiert und lebt bei ihren Eltern in einer Kleinstadt in der Republik Mazedonien (heute Republik Nordmazedonien). Als Historikerin sind ihre beruflichen Aussichten schlecht. Deswegen zwingt ihre Mutter sie zur Arbeitssuche, zu der dubiose Treffen mit abstoßenden Arbeitgebern gehören. Als einer dieser potenziellen Chefs Petrunya nach dem Vorstellungsgespräch sagt, dass sie zu alt und hässlich sei und mit ihrem Geschichtsstudium nicht einmal als Näherin tauge, lässt sie anschließend ihrem Frust freien Lauf. Zufällig trifft sie auf eine Prozession, die zum Fluss führt. Es ist Dreikönigstag, und traditionell wirft an diesem Tag der Priester bei der Großen Wasserweihe ein gesegnetes Kreuz in das Wasser. Junge Männer springen in die eisigen Fluten, um danach zu tauchen. Glück, Freude und Wohlstand sind dem garantiert, der es zurückbringt. Doch dieses Mal springt auch Petrunya in den Fluss - und taucht mit dem Kreuz in der Hand auf. Die Hölle bricht los, und ihre Heldentat gilt als waschechter Skandal. Aber Petrunya hält das Kreuz fest. Sie hat es gewonnen und wird es nicht aufgeben.
GOTT EXISTIERT, IHR NAME IST PETRUNYA feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale 2019 und gewann dort den Preis der Ökumenischen Jury sowie den Gilde Filmpreis. Auf dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund/Köln 2019 wurde der Film mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.
Inhalt: Im Jahr 1931 schreibt der Berliner Journalist und Schriftsteller Kurt Tucholsky in einem Artikel "Soldaten sind Mörder". Im Jahr darauf reicht die Reichswehr deshalb eine Klage gegen ihn ein. Sein Verleger ist besorgt, weil der respektlose Autor, den er sehr schätzt, aus seiner politischen Haltung keinen Hehl macht und dadurch immer stärker mit der Obrigkeit in Konflikt gerät. Er rät Tucholsky, die bevorstehenden Sommerferien zu nutzen, um eine leichte Liebesgeschichte zu Papier zu bringen.
Motive aus Kurt Tucholskys Roman "Schloss Gripsholm" werden hier mit Elementen seiner Biografie vermischt und auf das Jahr 1932 konzentriert. Tucholsky (1890-1935) zieht sich mit seiner geliebten "Prinzessin" Lydia aus dem zunehmend bedrohlichen Berliner Alltag nach Schweden in den Sommerurlaub zurück. Als das Paar Besuch von der Nachtclub-Sängerin Billie und dem Flieger Karlchen erhält, wechselt die Stimmung von anfänglich erotischem Überschwang zu politischer Düsternis und kulminiert in einem gefährlichen Fliegerduell. Am Ende steht Tucholskys Entschluss, nicht nach Deutschland zurückzukehren.
«Rheinsberg, ein Bilderbuch für Verliebte», 1912 veröffentlicht, war mit 24 Seiten gewissermaßen die Skizze, ein Vorentwurf für das spätere «Schloss Gripsholm», noch kaum durchtränkt von der Zeit: Es gibt noch Hoffnung, dass sich das Jahrhundert zum guten wenden wird. Erster und Zweiter Weltkrieg stehen noch bevor, werden noch nicht mal erahnt. Als «Schloss Gripsholm» erschien, spielte die gedankliche Übertragung von Angst im Heim und Angst daheim sowohl für den Autor wie auch für die geneigte Leserin, den geneigten Leser. Tucholskys Bücher wurden bald öffentlich verbrannt - auch wenn er das eher seinen politischen Kommentaren zu «danken» hatte. In der Version von Xavier Koller wird ein kleines Blumenmädchen schon in den ersten Minuten gewaltsam aus dem Berliner Nachtklub verdrängt - ihr Judenstern fällt Tucholsky vor die Füße...
"Oscar"-Preisträger Xavier Koller hat die Dreiecksgeschichte sorgfältig inszeniert und in den Hauptrollen perfekt besetzt. Der Film zeugt weniger von den Lebensfreuden des Dichters, als vielmehr von seiner zunehmenden Verzweiflung über Deutschland und den deutschen Nationalstolz. Mit seinen pointierten Dialogen wird er dem streitbaren Schriftsteller, Moralisten und Pazifisten auch auf der sprachlichen Ebene gerecht.
Musik: Oliver Truan, David Klein; Schauspieler: Katharina Blaschke, Jasmin Tabatabai, Ulrich Noethen, Marcus Thomas, Horst Krause, Heike Makatsch, Sara Föttinger, Anette Felberq, Gerlinde Klug, Inger Nilsson; Drehbuch: Stefan Kolditz; Mitwirkende: Kol Simcha, Kurt Tucholsky; Produktion: Rainer Kölmel, Danny Krausz, Ulrich Limmer, Ulrich Limmer, Alfons Sinniger, Kurt Stocker; Regie: Xavier Koller; Kamera: Pio Corradi; Vorlage: Kurt Tucholsky; Montage: Patricia Rommel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Überqualifiziert und unterbeschäftigt: Die 28-jährige Megan (Keira Knightley) steckt mitten in einer Quarterlife-Krise: längst volljährig, aber noch immer ohne Aussichten auf eine Karriere, ohne echte emotionale Bindung und ohne besondere Motivation, sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Dabei hat Megan kein Problem damit, ein paar Schritte hinterherzuhinken - während ihre Freunde einen Meilenstein nach dem anderen in ihrer Entwicklung abhaken und ihren neu gewonnenen Erwachsenen-Status feiern. Als ihre Jugendliebe Anthony ihr einen Heiratsantrag macht, schiebt Megan Panik und nutzt die Gelegenheit, um für eine Woche zu verschwinden: Sie versteckt sich im Haus ihrer neuen, 16-jährigen Freundin Annika, wo sie auch auf deren zynischen, aber ziemlich gut aussehenden Single-Papa Craig stößt...
"... sympathische und witzige Tragikomödie. Aus dem ausgezeichneten Darsteller-Ensemble sticht Keira Knightley als gegen ihren Typ besetzte Chaotin hervor." (filmdienst.de)
"Keira Knightley fügt ihrem Repertoire des netten Mädchens von nebenan eine weitere, überzeugende Variante hinzu. Sie gibt die junge Frau in der Quarterlife-Crisis gewohnt charmant. Ein verlegenes Lächeln, ein schüchterner Blick und ein unruhiges Nesteln an den Haaren genügen, um Megans Verunsicherung spürbar zu machen. Im Zusammenspiel mit Chloë Grace Moretz und Sam Rockwell klappt das wunderbar." (Falk Straub, auf: kino-zeit.de)
Schauspieler: Sara Coates, Sam Rockwell, Ellie Kemper, Kirsten deLohr Helland, Mark Webber, Louis Hobson, Kaitlyn Dever, Jeff Garlin, Eric Riedmann, Chloë Grace Moretz, Keira Knightley; Kamera: Benjamin Kasulke; Regie: Lynn Shelton; Produktion: Alix Madigan, Steve Golin, Myles Nestel; Montage: Nat Sanders; Drehbuch: Andrea Seigel; Musik: Benjamin Gibbard, Michael Hill Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Als das junge Paar Robert und Susanne erfährt, dass Nachwuchs auf dem Weg ist, beschließen sie zu heiraten. Sie bekommen Zwillinge und dürfen in eine Ausbauwohnung ziehen. Um über die Runden zu kommen, muss Robert auch nachts arbeiten, während Susanne mit dem Haushalt und den beiden Kindern überfordert scheint. Man trennt sich und versucht, sich mit anderen Partnern zu trösten, doch als Susanne einen Selbstmordversuch unternimmt, kommen beide zur Einsicht, dass man es vielleicht doch noch einmal mit einander versuchen sollte.
Inhalt: Die junge Deutsche Marie (Rosalie Thomass) ist eine, die auszieht, das Fürchten zu lernen. Auf der Flucht vor ihren zerplatzten Lebensträumen und dem Verlust ihrer großen Liebe reist sie für die Organisation Clowns4Help in die Präfektur Fukushima. Zusammen mit dem Clown Moshe (Moshe Cohen) will sie den überlebenden Opfern der Dreifachkatastrophe von 2011, die auch Jahre später immer noch in Notunterkünften leben, ein wenig Freude bringen. Schweres leichter machen. Eine Aufgabe, für die Marie, das muss sie sich schon bald eingestehen, überhaupt nicht geeignet ist.
Doch bevor sie erneut davon läuft, beschließt Marie, ausgerechnet bei der störrischen alten Satomi (Kaori Momoi) zu bleiben, der letzten Geisha Fukushimas, die auf eigene Faust in ihr zerstörtes Haus in der Sperrzone zurückziehen will. Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, die aber beide - jede auf ihre Art - in der Vergangenheit gefangen sind und lernen müssen, sich von ihren Schuldgefühlen und der Last ihrer Erinnerungen zu befreien.
Schauspieler: Kurumi Aizawa, Rosalie Thomass, Aya Irizuki, Kaori Momoi, Nami Kamata; Drehbuch: Doris Dörrie; Produktion: Benjamin Herrmann; Regie: Doris Dörrie; Kamera: Hanno Lentz; Montage: Frank J. Müller Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nachdem Jens (Frederick Lau) in Deutschland an einem bewaffneten Überfall beteiligt war, flüchtet er in das kleine luxemburgische Dorf Schandelsmillen und hofft, hier als Saisonarbeiter untertauchen zu können. Zunächst will ihn niemand einstellen, zumal die Erntezeit beinahe vorbei ist. Doch als er in der Dorfkneipe die Bürgermeistertochter Lucy (Vicky Krieps) kennenlernt und die Nacht mit ihr verbringt, hat er am nächsten Morgen ein Jobangebot auf dem Tisch. Langsam lebt sich Jens in Schandelsmillen ein und auch seine Beziehung zu Lucy wird intensiver, doch die teils aufdringlich freundlichen Dorfbewohner hält er stets auf Abstand, immer in Sorge, seine finstere Vergangenheit könnte entdeckt werden. Doch bald stellt er fest, dass auch einige seiner Nachbarn ihre dunklen Geheimnisse haben...
Schauspieler: Gerdy Zint, Gérard Blaschette, Martine Kohn, Paul Hoffmann, Frederick Lau, Marco Lorenzini, Pit Bukowski, Vicky Krieps; Musik: Dominique Depret; Regie: Govinda van Maele; Produktion: Gilles Chanial; Drehbuch: Govinda van Maele; Kamera: Narayan van Maele; Montage: Stefan Stabenow Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Frankfurt, 1796. Der junge Dichter Friedrich Hölderlin (Ulrich Mühe) kommt als Hauslehrer zu der wohlhabenden Bankiersfamilie Gontard. Schon bald verliebt er sich in Susette, Ehefrau des Bankiers und Mutter der Kinder, die er unerrichtet. Auch Susette Gontard (Jenny Gröllmann) ist Hölderlin nicht abgeneigt, und es fällt ihnen zunehmend schwer, ihre Liebesbeziehung zu verheimlichen. Eines Tages erfährt Susettes Ehemann Jakob Gontard (Michael Gwisdek) vom Verhältnis der beiden. Hölderlin wird des Hauses verwiesen. In Frankreich, das noch von den Wirren der Französischen Revolution gezeichnet ist, erfährt Hölderlin von der schweren Erkrankung Susannes. Er macht sich sofort auf den Weg nach Frankfurt, um Susanne noch einmal zu sehen...
Inhalt: Der junge Andreas wird schon in der jüngsten Kindheit vom Vater (Steffen Bielig) misshandelt und von seiner Mutter (Katy Karrenbauer) jahrelang sexuell missbraucht. Von diesen Gewalt- und Vergewaltigungserfahrungen traumatisiert, rutscht er als junger Mann (Hanno Koffler) in die Kriminalität ab und verdient sein Geld als Zuhälter. Doch damit wird schließlich auch die Polizei auf ihn aufmerksam. Nach einem Gewaltausbruch landet Andreas im Gefängnis, wo es ihm über die Jahre allerdings gelingt, seine Vergangenheit aufzuarbeiten, auch mithilfe seiner treuen Freundin Marion (Luise Heyer). Fortan setzt er alles daran, den Ausstieg aus der Szene zu schaffen und sich gegen das einzusetzen, was er selbst durchleben musste: den Missbrauch von Kindern.
Doku-Fiktion von Rosa von Praunheim, basierend auf der Biografie des deutschen Kampfsportlers und Zuhälters Andreas Marquardt, die letzterer zusammen mit seinem Therapeuten Jürgen Lemke geschrieben hat.
Schauspieler: Sascia Haj, Luise Schnittert, Hanno Koffler, Steffen Bielig, Luise Heyer, Katy Karrenbauer, Petra Herrlein; Montage: Mike Shephard; Drehbuch: Nico Woche, Rosa von Praunheim; Produktion: Rosa von Praunheim; Kamera: Nicolai Zörn, Elfi Mikesch; Musik: Andreas M. Wolter; Regie: Rosa von Praunheim; Vorlage: Andreas Marquardt Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eine neue Droge ist im Umlauf. Abaddon - ABD genannt - soll Gerüchten zufolge Höllenvisionen auslösen und in die dunkelsten Ecken der eigenen Psyche führen. Zivilpolizist Till Hager (Philipp Droste) wird beauftragt nach der Droge und ihrem Ursprung zu fahnden. Trotz beruflichem Erfolg und einer langjährigen Beziehung ist Till mit seinem Dasein unzufrieden. Er führt ein Doppelleben, in das er sich zunehmend verstrickt. Dabei verschmelzen Privates und Berufliches zu einer undurchsichtigen Masse, aus der sich Till nicht mehr befreien kann. Hinter dem Rücken seiner Freundin Sara (Jenny Conrads) führt er heimlich eine Affäre. Das Verhältnis zu seiner Familie ist ambivalent, lediglich mit seiner Schwester Maria (Anna Heidegger) pflegt er regelmäßigen Kontakt. Das mysteriöse Verschwinden seines Arbeitskollegen Julius Schweitzer (Cris Kotzen) löst schließlich die Auseinandersetzung mit seiner verdrängten Familiengeschichte aus. Vielleicht ist er bereits in seiner eigenen Hölle angekommen...
Über den Film:
HAGER ist das Spielfilmdebüt des ursprünglich aus der Freien Kunst stammenden Regisseurs Kevin Kopacka. Der Film gilt als Erweiterung seiner Kurzfilme HADES & TLMEA, die bereits auf renommierten internationalen Festivals wie den Filmfestspielen in Cannes oder dem Raindance Festival in London liefen. HAGER ist die Antithese zum herkömmlichen Deutschen Film - der komplett selbst finanzierte Film bricht Sehgewohnheiten durch seine vielschichtige narrative Form und seiner stark visuellen Bildsprache. Dabei werden abstrakte Ideen wie Hölle, Tod und freier Wille in einer einzigartigen Form behandelt und für die Zuschauenden erfahrbar gemacht. HAGER ist eine moderne Interpretation von Dante Alighieris "Göttlicher Komödie". Der mittelalterliche Klassiker wird mit einem individuellem visuellen Stil und in einer mehrschichtigen Erzählweise in die Gegenwart überführt.
Musik: Mike McFly, Kevin Kopacka; Montage: Kevin Kopacka; Drehbuch: Kevin Kopacka; Schauspieler: Aline Adam, Nura Habib Omer, Frederik von Lüttichau, Melanie Pechstein, Jenny Christina Conrads, Iman Rezai, Anna Heidegger, Philipp Droste; Produktion: Kevin Kopacka; Kamera: Lukas Dolgner; Regie: Kevin Kopacka Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Hakkunde" erzählt die Geschichte des nigerianischen Hochschulabsolventen Akande, der auf seinem Weg zu Selbstfindung und Selbstverwirklichung mit vielen Herausforderungen und Schwierigkeiten zu kämpfen hat.
Akande hat trotz seines Abschlusses als Tiermediziner Schwierigkeiten, einen Job zu finden, was ihn in eine tiefe Krise stürzt. Als er ein Angebot aus Lagos erhält, zieht er nach Kaduna, wo er sich mit weiteren, unerwarteten Schwierigkeiten konfrontiert sieht. Doch selbst angesichts von kulturellen und wirtschaftlichen Differenzen, Stigmatisierung und Armut will er nicht aufgeben. Er schöpft aus seinen Rückschlägen neuen Mut und definiert sein Leben neu.
Die fesselnde Handlung ist geprägt von Aktionen und Reaktionen, die den Alltag der nigerianischen Gesellschaft mit ihren Höhen und Tiefen prägen. Der Film besticht durch die authentische Darstellung der sozialen und wirtschaftlichen Realitäten in Nigeria und zeigt die Kraft von Durchhaltevermögen und des Glaubens an sich selbst. Es werden universelle Themen wie Hoffnung, Identität und Resilienz beleuchtet.
Kamera: Oluseyi Asurf, Funmi Daramola; Schauspieler: Maryam Booth, Ali Nuhu, Toyin Aimakhu-Johnson, Ibrahim Daddy, Frank Donga, Tomiwa Kukoyi, Rahama Sadau; Musik: Elizabeth Emoruwa, Jae Taylor, James Langley, Kentoxygen Egunjobi; Drehbuch: Oluseyi Asurf, Tomi Adesina, Jesurobo-Owie Gift Imafidon; Sound Design: Gwyd Wheeler; Regie: Oluseyi Asurf; Produktion: Oluseyi Asurf; Montage: Oluseyi Asurf Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: »Hamlet« gehört zu den großen Dramen der Weltliteratur. Wenn die Vielfalt der Deutungen, zu denen eine Bühnenschöpfung herausfordert, als Maßstab ihrer künstlerischen Vitalität gelten kann, dann ist dieses Stück gewiß ein lebender Klassiker geblieben. Umfang: 148 S. ISBN: 978-3-458-75760-3
Inhalt: DigiCat Verlag stellt Ihnen diese Sonderausgabe des Buches "Hamlet, Prinz von Dännemark" von William Shakespeare vor. Jedes geschriebene Wort wird von DigiCat als etwas ganz Besonderes angesehen, denn ein Buch ist ein wichtiges Medium, das Weisheit und Wissen an die Menschheit weitergibt. Alle Bücher von DigiCat kommen in der Neuauflage in neuen und modernen Formaten. Außerdem sind Bücher von DigiCat als Printversion und E-Book erhältlich. Der Verlag DigiCat hofft, dass Sie dieses Werk mit der Anerkennung und Leidenschaft behandeln werden, die es als Klassiker der Weltliteratur auch verdient hat. Umfang: 183 S. EAN: 8596547077855
Inhalt: Ein mysteriöser Mann namens Kanzaki (Masatoshi Nagase, PATERSON) reist in eine verschlafene Kleinstadt irgendwo in Japan, im Gepäck hat er eine selbstgebaute Maschine: Der seltsam geformte Helm kann in den Menschen glückliche Erinnerungen wecken und lässt jene, die ihn tragen, die schönsten Momente des eigenen Lebens noch einmal erfahren!
Schnell spricht sich die Neuigkeit herum, und die Bewohner werden aus ihrer Lethargie gerissen. Aber nur Kanzaki kann den Glückshelm bedienen, sodass sich alle um den geheimnisvollen Neuling scharen: Sie wollen ihre glücklichsten Erinnerungen wieder erleben und machen Kanzaki über Nacht zum Ehrenbürger. Was sie jedoch nicht wissen: Die Maschine kann ebenso schreckliche Ereignisse ins Gedächtnis rufen. Als Kanzaki seine eigene Vergangenheit einholt, ändert sich alles, und er wird zum Racheengel...
"Happiness" von Kultregisseur SABU ist ein Drama von existenzialistischer Kraft, das nach harmonischem Beginn wie ein Schlag in die Magengrube geht.
"Sabu ist und bleibt, selbst wenn er vom Glück spricht, kein Regisseur, der es einem als Zuschauer einfach macht. Während er einen in der ersten Hälfte ziemlich ruhig, fast schon meditativ darüber nachgrübeln lässt, was Glück eigentlich bedeutet, dreht er zum Ende hin die Daumenschrauben an. Die zuvor nur angedeuteten finsteren Elemente drohen dann, alles Licht zu verschlucken, jede Hoffnung, jede schöne Erinnerung auch. Kleinere Stimmungsschwanken waren wir schon zuvor bei dem Japaner gewohnt. Hier erinnert er daran, dass vieles eben doch nicht so leicht ist, wie wir es gerne hätten. Glück auf Bestellung, auf Knopfdruck gibt es nicht, nicht einmal mit einem Wunderhelm. Das müssen wir schon selbst finden, dafür kämpfen, manchmal auch mit uns selbst und den Monstern, die wir mit uns tragen." (Oliver Armknecht, auf: kino-rezensionen.de)
SABU wurde als Hiroyuki Tanaka 1964 in der Präfektur Wakayama geboren. Bereits sein Regiedebüt "D.A.N.G.A.N. Runner" (1996) wurde auf mehreren internationalen Filmfestivals gezeigt. Es folgten zahlreiche Auszeichnungen und regelmäßige Einladungen zur Berlinale, wo er 2000 für "Monday" den FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritik erhielt. Neben seiner Arbeit als Regisseur ist SABU als Schauspieler aktiv - und auch in "Happiness" zu sehen.
Inhalt: Die mäßig erfolgreiche Modedesignerin Senna liebt ihr turbulentes Leben zwischen schrägen Handtaschen und witzigen Dinnerpartys. Und sie ist immer noch auf der Suche nach ihrem Traumprinzen. Als sich mal wieder ihr Geburtstag jährt, lernt sie den attraktiven Anwalt Adam kennen. Ist das ihr Mann fürs Leben?
Eine bezaubernde, allzu oft unterschätzte Feel-Good-Komödie! "Sehenswert ist das Spiel von Sharon Stone, die ihrer Figur eine eindrucksvolle Wärme und Liebenswürdigkeit verleiht." (Lexikon des Internationalen Films). An ihrer Seite TONY GOLDWYN aus der "Die Bestimmung"-Reihe sowie dem Klassiker "Ghost - Nachricht von Sam".
Schauspieler: Sharon Stone, Gilles Marini, Erica Ash, Tony Goldwyn, Liza Lapira, Ellen Burstyn, Famke Janssen, Caitlin Fitzgerald; Montage: Robert Brakey; Kamera: Pedro Gómez Millán; Drehbuch: Susan Walter; Produktion: Sharon Stone; Regie: Susan Walter; Musik: Chris Horvath Standort: Filmfriend Streamingdienst
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