Inhalt: ZUM GLÜCK ? EIN NEUER LÜTZ!Der Psychiater und Psychotherapeut Manfred Lütz, Autor von »Irre! Wir behandeln die Falschen!«, schreibt ein fulminantes Buch über Glückssucht und anderen ganz normalen Irrsinn. Er präsentiert die gesamte Geschichte der Philosophie locker und allgemeinverständlich als eine kleine Geschichte des Glücks. Vor allem aber weist er ganz ernsthaft Wege, wie man tatsächlich unvermeidlich glücklich werden kann. Eine steile These ? Manfred Lütz belegt sie mit verblüffenden Geschichten und schlüssigen Argumenten ? witzig, durchdacht und scharfsinnig.Am Ende wundert man sich, warum so viele glückshungrige Menschen so lange auf so viel ?Glücksschrott? hereinfallen konnten.»Wie Sie UNVERMEIDLICH GLÜCKLICH werden« ist ein unterhaltsames Aufklärungsbuch zum Selberdenken. Ein befreiendes Buch für jeden, der mehr Spaß am Leben haben will.Das ultimative Glücksbuch!Manfred Lütz' philosophisch-psychologische Reise zum GlückWarum Sie sich danach alle weiteren Glücksbücher sparen könnenWie Psychotherapie unglücklich machtWarum Hirnforscher sich nicht fortpflanzen solltenEin fulminantes Buch über Glückssucht und anderen ganz normalen Irrsinn Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-641-17492-7
Inhalt: Warum nennt man eine lange Reise mit nicht geplanten Umwegen eine Odyssee? Weshalb ist es überflüssig, Eulen nach Athen zu tragen? Und wer ist eigentlich dieser Sisyphos, dessen sinnlose Arbeit niemals endet? Die Welt der griechischen Götter und Helden ist uns heute in Vielem noch immer ganz nah und doch oft fremd und unverständlich.Reiner Abensteins Griechische Mythologie erleichtert den Zugang: Von den Schöpfungsgeschichten über die vielfach verzweigten Mythen bis zu den Geschehnissen des Troianischen Krieges und den Irrfahrten des Odysseus werden alle wichtigen Gestalten und Erzählungen des Alten Griechenlands übersichtlich und im Zusammenhang dargestellt. Exkurse zu Nebenfiguren und unbekannteren Episoden ergänzen die Ausführungen. Ein Glossar erläutert schwierige Begriffe. Umfang: 280 S. ISBN: 978-3-8385-4502-8
Inhalt: Die Gnosis gilt als Urgrund aller christlichen Ketzerei, als Opposition in der und gegen 'die' Kirche, als Sammelbecken für vermeintlich 'wahre' christliche Ansichten jenseits der 'kirchlichen Lehre'. Solche Meinungen über die Gnosis sind aber nicht mehr als unhistorische Projektion. Die Münsteraner Theologin und Gnosis-Expertin Barbara Aland unternimmt gegenüber solch popularwissenschaftlichen Ansichten eine neue, quellennahe und historisch abgewogene Darstellung der vielgestaltigen spirituellen Bewegungen der Spätantike, die die christliche Religion philosophisch durchdringen und ausdeuten wollten. Umfang: 173 S. ISBN: 978-3-15-960562-3
Inhalt: Schon Friedrich Nietzsche hat Marc Aurels "Wege zu sich selbst" als "Stärkungsmittel" empfohlen. Auch heutigen Lesern kann dieses Buch des großen Stoikers ein wertvoller Begleiter durch den Alltag und Anleitung zur inneren Ruhe und Gelassenheit sein. Aurels meditative Gedanken und Aphorismen zeugen von großer Lebensweisheit und Liebe zu den Menschen. Das Glück im Inneren finden und sich nicht von den äußeren Stürmen mitreißen lassen - das ist die wertvolle Erkenntnis dieser unvergänglichen Sammlung von Leitsätzen. Umfang: 199 S. ISBN: 978-3-458-73135-1
Inhalt: Eine Sammlung von vierundzwanzig Legenden, die auf unterschiedlichen frühen Quellen beruhen: Neben der titelgebenden Legende geht es beispielsweise ebenso in 'Die heilige Cäcilia', 'Die Mutter Gottes und der Räuber' oder 'Der Soldat und das Jesuskind' um die Wunderwelt der Heiligen, die sich dem Leser beim Eintauchen in das Geschehen offenbart. - Umfang: 211 S. ISBN: 978-87-26-61485-5
Inhalt: Auf spielerische Weise wird den Kindern der Alltag im antiken Rom nähergebracht. Wohnen, Kleidung, Beruf, Schule: zu allen Themen gibt es interessante Spiel- und Bastelanleitungen. Die Spiele sind geeignet für Kinder ab 4 Jahren, im Anhang ein Kapitel mit Projektvorschlägen für Kindergarten und Schule. Das Buch eignet sich vorwiegend für Kinderbibliotheken. Systematik: Ngl, , 6.4, , Ycl 1, , Ne Umfang: 117 S. : überw. Ill. Standort: Ngl BAU ISBN: 978-3-931902-24-7
Inhalt: Unkonventionell, scharfsinnig und zugleich akademisch versiert - dies trifft nicht nur auf die hochrenommierte Althistorikerin und Cambridge-Professorin Mary Beard selbst zu, sondern auch auf ihre neue große Geschichte des Römischen Reichs und seiner Bewohner. Unkonventionell, scharfsinnig und zugleich akademisch versiert - dies trifft nicht nur auf die hochrenommierte Althistorikerin und Cambridge-Professorin Mary Beard selbst zu, sondern auch auf ihre neue große Geschichte des Römischen Reichs und seiner Bewohner. Scharfsinnig und lebensnah erzählt Mary Beard die Geschichte eines Weltreichs, lässt uns Kriege, Exzesse, Intrigen miterleben, aber auch den römischen AlltagScharfsinnig und lebensnah erzählt Mary Beard die Geschichte eines Weltreichs, lässt uns Kriege, Exzesse, Intrigen miterleben, aber auch den römischen Alltag. Systematik: Egl 2 Umfang: 651 S. Standort: Egl 2 BEA ISBN: 978-3-596-03134-4
Inhalt: Die Frühzeit Roms ist umrankt von spannenden Legenden, doch spätestens mit dem Galliersturm zu Beginn des 4. Jahrhunderts betritt man historisch gesicherten Boden. Von diesem Zeitpunkt an vollzieht sich der Aufstieg Roms zur Weltmacht - doch nicht, ohne dass der Stadtstaat immer wieder gefährlich militärisch herausgefordert wird. Wolfgang Blösel liefert eine kenntnisreiche, differenzierte und anregende Darstellung, die von den mythischen Anfängen Roms in der Königszeit bis zum Untergang der Republik in den Stürmen der Bürgerkriege reicht. Die Ständekämpfe zwischen Patriziern und Plebejern, die Entwicklung des römischen Ämterwesens, Konflikte mit mächtigen Gegnern - nicht zuletzt mit Karthago - und der Konkurrenzkampf innerhalb der aristokratischen Elite bilden weitere Schwerpunkte seiner Darstellung. Sein besonderes Augenmerk liegt schließlich auf dem Zerbrechen der Solidarität in der Führungsschicht und dem Aufstieg von Protagonisten wie Pompeius und Caesar, die das Ende der Republik befeuern, aus dem Octavian siegreich hervorgeht und als Augustus mit dem Prinzipat eine neue Herrschaftsform etabliert. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-406-67414-3
Inhalt: Die Frühzeit Roms ist umrankt von spannenden Legenden, doch spätestens mit dem Galliersturm zu Beginn des 4. Jahrhunderts betritt man historisch gesicherten Boden. Von diesem Zeitpunkt an vollzieht sich der Aufstieg Roms zur Weltmacht - doch nicht, ohne dass der Stadtstaat immer wieder gefährlich militärisch herausgefordert wird. Wolfgang Blösel liefert eine kenntnisreiche, differenzierte und anregende Darstellung, die von den mythischen Anfängen Roms in der Königszeit bis zum Untergang der Republik in den Stürmen der Bürgerkriege reicht. Die Ständekämpfe zwischen Patriziern und Plebejern, die Entwicklung des römischen Ämterwesens, Konflikte mit mächtigen Gegnern - nicht zuletzt mit Karthago - und der Konkurrenzkampf innerhalb der aristokratischen Elite bilden weitere Schwerpunkte seiner Darstellung. Sein besonderes Augenmerk liegt schließlich auf dem Zerbrechen der Solidarität in der Führungsschicht und dem Aufstieg von Protagonisten wie Pompeius und Caesar, die das Ende der Republik befeuern, aus dem Octavian siegreich hervorgeht und als Augustus mit dem Prinzipat eine neue Herrschaftsform etabliert. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-406-77082-1
Inhalt: Wurde Dionysos erst in der Moderne dionysisch? Dionysos, Sohn des Zeus, Gott der Ekstase, wurden viele Eigenschaften zugeschrieben. Aber nur eine unterscheidet ihn von allen anderen Göttern: sein plötzliches »Erscheinen«, jene mysteriöse Ereignishaftigkeit, die mit seinem Auftreten verbunden war und schon in den griechischen Texten thematisch wurde. Karl Heinz Bohrer begibt sich in seinem neuen Buch auf die Spuren dieser Eigenschaft des Dionysos und zeigt, wie sie sich sukzessive vom Mythos abgelöst hat und nach 1800 zum Signum der romantisch-modernen Literatur und Philosophie wurde.Hölderlins dionysischer Augenblick, Nietzsches dionysische Ästhetik und die mythopoetische Metapher der modernen Lyrik bei Pound, T. S. Eliot, Rilke und Paul Valéry sind die wichtigsten Stationen, an denen das Dionysische des modernen Dionysos erkennbar wird: als Ausdrucksform des »Ereignisses« und des »Erscheinens«, die zu zentralen Kategorien der zeitgenössischen Kunst- und Literaturtheorien werden. Die Diskussion der Theorie des »Ereignisses« im Surrealismus sowie prominent bei Martin Heidegger und Jean-François Lyotard schließt diese fesselnde Studie zum dionysischen Diskurs der Moderne ab. Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-518-74018-7
Inhalt: Alfred Brendel versteht sich außer am Klavier auch sprachlich glänzend auszudrücken. In diesem Buch gibt der Musiker kritische Einblicke in die musikalische Praxis ? insbesondere zu Beethovens und Schuberts Streichquartetten ? und einen erhellenden Rückblick auf seine Plattenaufnahmen. Und der Leser Brendel interessiert sich für die Literaten des 18. und 19. Jahrhunderts. Lebhafte Beobachtungen eines großen Pianisten zu Musik, Literatur und Film ? ergänzt um Gedanken des großen Dichters Jean Paul. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-446-24692-8
Inhalt: Julian (361 ? 363) gilt als der letzte heidnische Kaiser. Obwohl er eine christliche Erziehung erhielt, interessierte er sich mehr für die Kultur der klassischen Antike. Julian studierte daher in Ephesos und Athen Philosophie. Seine Politik war von dem Bestreben geprägt, heidnische Traditionen wiederbeleben zu lassen und das Christentum zurückzudrängen. In den christlichen Schriften wurde er deshalb »Apostata« (Abtrünniger) genannt. Gleichzeitig war Julian ein erfolgreicher Feldherr, der bei seinen Soldaten beliebt war. Die Legionen waren es auch, die ihn zum Augustus ausriefen. Seine Regierungszeit war jedoch von Einfällen der Perser in das römische Reich geprägt, so dass er 363 zu einer Schlacht gegen den Feind aufbrach, in deren Verlauf er tödlich verwundet wurde. Klaus Bringmann zeichnet in dieser Biographie den ungewöhnlichen Weg des »Abtrünnigen« nach, dessen kurze Herrschaftszeit viele seiner Pläne unvollendet ließ und deshalb die Phantasie der Nachwelt im Sinne der Frage »was wäre geschehen, wenn Julian länger gelebt und seine Vorstellungen mit weitreichenden Folgen für die Weltgeschichte umgesetzt hätte?« anregte. Umfang: 251 S. ISBN: 978-3-534-74569-2
Inhalt: Die Etrusker sind eines der faszinierendsten und geheimnisvollsten Völker der Antike. Lange vor den Römern auf der Apenninenhalbinsel beheimatet, unterhielten sie schon früh intensive Handelskontakte zu den verschiedensten Völkern, unter anderen zu den Griechen. So wurden die meisten griechischen Vasen nicht in Griechenland gefunden, sondern in Italien. Systematik: Egl 2 Umfang: 191 S. Standort: Ed BUB ISBN: 978-3-8053-5073-0
Inhalt: Angelos Chaniotis bietet eine gut lesbare Einführung in Geschichte und Kultur Kretas vom 3.Jahrtausend v. Chr. bis zur Spätantike. Er erläutert die Grundzüge der minoischen Hochkultur, beschreibt die Einwanderung der griechischen Stämme, die orientalischen Einflüsse auf die Entwicklung Kretas sowie Staat und Gesellschaft auf Kreta in archaischer und klassischer Zeit. Die Darstellung Kretas im Hellenismus als Pirateninsel und die Zeit der Insel unter römischer Verwaltung beschließen den Band. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-74327-6
Inhalt: Jens-Arne Dickmann skizziert die Geschichte Pompejis und vermittelt in Grundzügen den heutigen Wissensstand über diese faszinierende Ruinenstadt. Fast 1700 Jahre dauerte es, ehe man den Ort, der bei einem Ausbruch des Vesuv 79 n. Chr. unterging, und erste antike Überreste identifizierte. Nach über 250 Jahren Forschung sind das Gesicht der Stadt und ihre Geschichte ebenso bekannt wie viele Einzelheiten über Wohnsituation und Wirtschaftsweise, Verkehrsverhältnisse, Politik, religiöse Praxis sowie Kunst und Kultur in Pompeji. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-69328-1
Inhalt: Am Tag, an dem Augustus bestattet wurde, kamen alle öffentlichen und privaten Geschäfte zum Stillstand. Ganz Rom und Hunderttausende von Menschen aus ganz Italien beteiligten sich an den Trauerfeierlichkeiten. Die Leiche wurde auf einem Prunkbett auf den Scheiterhaufen gesetzt. Darüber ruhte, für alle sichtbar, ein aus Wachs gefertigtes Abbild des Toten. Als das Feuer aufloderte, stieg ein Adler in den Himmel ? ein Zeichen dafür, daß der Verstorbene zu den Göttern erhoben worden war. Ein Senator bestätigte später unter Eid, er habe die Seele des Verstorbenen zu den Göttern auffahren sehen. Livia, Augustus? Witwe, belohnte den Zeugen mit einer Million Sesterzen.Wer war dieser Mensch, der damals unter die Götter aufgenommen worden sein soll? Ein Willkürherrscher? Ein Friedensfürst? Ein Neugestalter von Staat, Heer, Gesellschaft und Kultus, kurzum ? der Neugestalter der römischen Welt? Werner Eck bietet in seiner fesselnden Biographie Antworten auf diese und viele weitere Fragen zur Machtpolitik des Augustus. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-66687-2
Inhalt: Die besondere Stellung des neuen Herrn im römischen Staat, den der Senat mit dem Ehrennamen Augustus ausgezeichnet hatte, beruhte auf Ausnahmegewalten. Sie waren ihm im Jahr 27v.Chr. höchstpersönlich zuerkannt worden und hätten eigentlich nach zehn Jahren erlöschen sollen. Tatsächlich wurden diese Sondervollmachten immer wieder verlängert und blieben bis an sein Lebensende in Kraft. Augustus nutzte sie, um ein schlagkräftiges Berufsheer aufzubauen, das auf ihn als seinen Oberbefehlshaber eingeschworen war. Diese professionelle Armee, die Augustus als sein persönliches Machtinstrument konzipiert hatte, entwickelte nach dem Tod ihres Schöpfers politisches Eigengewicht und bestimmte fortan maßgeblich die Geschicke des Imperiums. In letzter Instanz bestimmten die Soldaten, wer über das Reich als Imperator herrschen sollte. Der römische Staat wurde zu einem vom Militär dominierten Kaiserreich. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-406-66013-9
Inhalt: Als Individuen treten die Pharaonen Ägyptens kaum in Erscheinung, agieren sie doch in Texten und Darstellungen vornehmlich als kultisches Gegenüber der Götter. Sollen die ägyptischen Könige für uns nicht bloße Namen bleiben, gilt es, die in den schriftlichen Quellen genannten Ereignisse, die noch heute sichtbaren Denkmäler und die im archäologischen Fundgut fassbaren Kulturphänomene zu Bildern bestimmter Regierungszeiten zusammenzufügen, die sich durch Neufunde oder Neuinterpretationen stetig wandeln. Nur die Pharaonen der späten Dynastien, vor allem die Ptolemäer, treten verstärkt als Einzelpersonen hervor, weil sie auch von griechischsprachigen Autoren, die unserem Verständnis von Geschichtsschreibung näherkommen, geschildert werden. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-8438-0492-9
Inhalt: Ein Plädoyer für Vertrauen in unsere kulturellen Wurzeln. Ist die Antike wirklich antik? Oder bietet nicht gerade die kulturelle Tradition Europas bereits Antworten auf die Krisen der Moderne und Fragen nach einer europäischen Identität? Das Hörbuch verbindet die Grundlagen europäischen Denkens mit den Gefährdungen der modernen Krisengesellschaft. In prägnanten Essays geben die Autoren Einblicke in die griechischen, römischen und jüdisch-christlichen Fundamente Europas. Sie berichten über die Anfänge der Philosophie und der Wissenschaften, die Entdeckung des Politischen und die Kunst im antiken Griechenland, über Rom als Idee und Wirklichkeit, die politische Praxis und das römische Recht, schließlich über den Glauben an den einen Gott und das Scheitern des Propheten Jesus. Es mag erstaunen, dass sich viele Probleme ähneln und antike Antworten auf die Frage nach einer europäischen Identität aktueller sind denn je. Dieses Hörbuch bietet überraschende Antworten der Antike auf Fragen der Gegenwart. Umfang: 74 Min. ISBN: 978-3-534-59416-0
Inhalt: Diese gut verständliche Einführung in die Epoche der Völkerwanderungszeit räumt auf mit den Mythen über "Barbaren" und "Römer" und setzt an ihre Stelle ein anhand neuerer Forschungergebnisse gewonnenes, differenziertes Bild vom Übergang der Antike ins Mittelalter. Systematik: Egm Umfang: 170 S. Standort: Egm FEH ISBN: 978-3-8062-2283-8
Inhalt: Über die Strategien alter Schriftkulturen, Mündlichkeit in das Medium Schrift zu übertragen.Die Schrift hat keine Stimme; sie hört nicht zu; sie antwortet auf keine Frage. Seit Beginn der Schrift-Geschichte wird versucht, in Texten das Erlebnis unmittelbarer Gegenwart mündlicher Kommunikation hervorzurufen, indem man die mündliche Rede als sogenannte direkte Rede fingiert. Gefühle werden geschrieben als »Oh« und »Ach«; ein Ich spricht mit einem Du, und das Du antwortet sofort. Die Worte scheinen keine Anhäufungen von Buchstaben mehr zu sein, sondern durch die Luft hin und her zu fliegen. Sie bekommen Federn, sagt Homer, wie Pfeile.Friese untersucht solche Bausteine fiktiver Mündlichkeit und ihre Wirkung von den ältesten Beispielen wie den Schriftrollen zum ägyptischen Mundöffnungsritual bis zu Platons Dialog »Phaidros«. Diese Texte dienten, außer dem letztgenannten, auch zur Rückübertragung in die leibhaftige kollektive Mündlichkeit von Ritus, Erzählung, Gebet, Theater etc., anders als etwa ein moderner Roman. Die kulturellen und politischen Kontexte der Texte, von der ägyptischen Theokratie bis zur griechischen Demokratie, spielen deshalb eine maßgebliche Rolle. Umfang: 398 S. ISBN: 978-3-8353-4619-2
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