Inhalt: «Dieses junge Genie verdiente Unterstützung, daß er reisen könnte. Er würde gewiß ein zweiter Wolfgang Amadeus Mozart werden, wenn er so fortschritte, wie er angefangen.» Magazin der Musik, 1783 Als Ludwig van Beethoven ? vermutlich am 16. Dezember 1770 ? in Bonn geboren wurde, ließ nichts auf die einzigartige Bedeutung erahnen, die er in der Musikwelt seiner Zeit und künftiger Jahrhunderte erlangen sollte. Zwar entstammte er einer Musikerfamilie, doch hatten Familienangehörige vorangegangener Generationen musikalisch kaum mehr als einen lokalen Bekanntheitsgrad erlangt; dafür aber weiß die Überlieferung von seelischen Problemen und einer fatalen Neigung zum Alkohol in seinem engsten Verwandtenkreis. Vor diesem familiären Hintergrund fällt es schwer, den Werdegang Beethovens zur Ausnahmeerscheinung zu verstehen, ohne den Begriff «Genie» zu bemühen. Jedenfalls erhielt der kleine Ludwig eine klassische Ausbildung zum Musiker, in deren Verlauf bereits früh sein außergewöhnliches Talent bemerkt wurde und sich bald in Gestalt des Berufsmusikers Christian Gottlob Neefe ein Lehrer und Förderer fand, der richtungsweisend auf Beethovens weiteren Weg einwirkte. Und der führte unabweislich nach Wien, wo Beethoven bei großen Meistern seiner Epoche ? allen voran Joseph Haydn, aber auch Johann Georg Albrechtsberger und Antonio Salieri ? lernen und Zugang zu dem Kreis der Fürsten Karl von Lichnowsky und Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz finden sollte. Er nahm Wien nicht im Sturm: Das Revolutionäre seiner Kompositionen ? seiner Orchester- und seiner Klavierwerke ? war zum Leidwesen des Komponisten nicht unumstritten, aber letztlich doch bezwingend; und so drang sein Ruhm bis zur kaiserlichen Familie vor, deren Spross, Erzherzog Rudolph von Österreich, schließlich sein Schüler wurde. Doch alle musikalischen, gesellschaftlichen und mitunter auch finanziellen Erfolge linderten kaum die Verzweiflung, die Beethoven empfand, als er sich bewusst wurde, dass er ? vermutlich als Spätfolge einer Infektionskrankheit ? allmählich ertaubte und dass er wegen der herrschenden Konventionen niemals seine «unsterbliche Geliebte» würde heiraten können. Aber er trotzte seinem Schicksal und schuf Werke, deren bestürzender Schönheit wir uns bis auf den heutigen Tag nicht entziehen können. Jan Caeyers hat Leben und Werk Beethovens in einer von großer Sympathie für seinen Protagonisten getragenen, aber nie hagiographischen Biographie zusammengeführt und zugleich ein faszinierendes Epochenporträt entworfen. Abbildungen können aus lizenzrechtlichen Gründen leider nicht im E-Book angezeigt werden. Umfang: 832 S. ISBN: 978-3-406-63129-0
Inhalt: Klänge wie aus einer anderen Welt: Dieses Erlebnis gehört zum Wesen christlicher Musik. Der Theologe und erfolgreiche Buchautor Johann Hinrich Claussen erzählt die Geschichte der Kirchenmusik von den frühchristlichen Hymnen über den Gregorianischen Choral und die klassischen Werke von Bach, Händel oder Mozart bis hin zum Gospel im 20.Jahrhundert. Ein Lesegenuss und Ohrenöffner für alle, die den tieferen Sinn von Chorälen und Kantaten, Messen und Oratorien, Requiems und Gospel-Songs besser verstehen wollen.Christliche Musik umgibt ein Wunder: Die Lieder und Melodien, die in Gottesdiensten, Gemeinden oder Klöstern entstanden, haben meist die Grenzen einer bestimmten Umgebung und religiösen Absicht überwunden, wurden in anderen Zeiten und Konfessionen aufgenommen und haben den Weg aus den Kirchen hinaus gefunden. Das gilt für den Gregorianischen Choral ebenso wie für Bachs Orgel- und Chorwerke oder den Gospel, der weit über sein amerikanisches Entstehungsmilieu hinaus im 20.Jahrhundert zur Weltmusik geworden ist. Johann Hinrich Claussen zeigt, wie in der langen Geschichte des Christentums immer wieder neue musikalische Formen gefunden wurden, erklärt deren ursprünglichen Sinn und geht ihren Wirkungen nach. Sein meisterhaft geschriebenes Buch lässt besser verstehen, warum christliche Musik bis heute so viele zuhörende ? und so viele begeistert singende und musizierende ? Liebhaber findet- Umfang: 364 S. ISBN: 978-3-406-66685-8
Inhalt: Seit seinem ersten öffentlichen Konzert in Paris, im März 1824, wurde Franz Liszt als veritables Wunderkind triumphal gefeiert ? als neuer Mozart gar, der 1763 als Siebenjähriger in Paris Furore gemacht hatte. «Wahrhaftig, seit gestern Abend glaube ich an die Seelenwanderung», beginnt eine groß aufgemachte Besprechung jenes Konzerts; «ich bin überzeugt, die Seele und das Genie Mozarts sind in den Körper des jungen Liszt übergegangen.»Wolfgang Dömling stellt in seiner schlanken, informativen und anregenden Biographie Leben und Werk des österreichisch-ungarischen Virtuosen und Komponisten vor ? einer der bedeutendsten und wirkmächtigsten Persönlichkeiten im europäischen Musikleben des 19.Jahrhunderts. Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-406-61231-2
Inhalt: Am 8.Juni1810 wird Robert Schumann im sächsischen Zwickau geboren. Wäre er dem Drängen seiner Mutter gefolgt und hätte einen nützlichen Beruf ergriffen ? immerhin hatte er sich bereits auf ein Studium der Jurisprudenz eingelassen ?, wäre die Musikgeschichte um einen ihrer bedeutendsten Künstler der Romantik gebracht worden. Schumann aber geht eigene Wege, bildet sich weitgehend autodidaktisch zum Musiker aus und beginnt eine erfolgreiche Karriere als Musikpublizist und Komponist in Leipzig. Dem ist es zu verdanken, dass wir uns beispielsweise an seinen «Kinderszenen» oder dem «Album für die Jugend», an seinen Symphonien wie der «Frühlingssymphonie» oder an seinen Liederzyklen wie der «Dichterliebe» und an vielen anderen überzeitlich schönen Kompositionen aus seiner Feder erfreuen dürfen.Arnfried Edler erzählt in dieser kleinen Biographie das Leben Schumanns; er berichtet von seinen Anfängen als Sohn eines Buchhändlers, dem er wohl seine Begeisterung für romantische Literatur verdankt, er erhellt seine persönliche Entwicklung, sein Wirken als Komponist, Musikkritiker und Musikschriftsteller, er beschreibt seine Ehe mit der gefeierten Pianistin Clara Wieck ? die zum europaweit beachteten Modellfall einer Künstlerehe wird ? und schließt mit seinem tragischen Tod in geistiger Umnachtung im Alter von nur 46Jahren am 29.Juli1856. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-61559-7
Inhalt: Was hören wir - und wenn ja, warum? Warum lieben wir die eine und hassen die andere Musik? Wer erschuf den mächtigsten musikalischen Orgasmus der Geschichte? Wie können wir uns vor Ohrwürmern schützen? Hartmut Fladt entschlüsselt die Magie unserer Lieblingslieder, ohne sie kaputt zu analysieren, und erzählt Geschichten über ihre Schöpfer. Ob Vivaldi, Michael Jackson oder die No Angels: Wenn Hartmut Fladt die Ohren spitzt, lüften sich die Klangschleier, und wir finden endlich bewiesen, dass E nicht besser ist als U und die Beatles künstlerisch so wertvoll sind wie Mozart. Denn Musik ist eine uralte Sprache, die wir alle verstehen können. Hartmut Fladt reicht uns das Handwerkszeug dazu - unterhaltsam, lässig, witzig. Von Helge Schneider bist Beethoven, von Bach bis Tokio Hotel - Hartmut Fladt lehrt uns die Sprache der Musik zu verstehen. Was Richard David Precht für die Philosophie tut, leistet Hartmut Fladt für die Musik. Umfang: 297 S. ISBN: 978-3-8412-0504-9
Inhalt: Die Opern Giuseppe Verdis (1813?1901) erreichten schon zu seinen Lebzeiten alle fünf Kontinente, heute gehören sie zum unverzichtbaren Repertoire eines jeden Opernhauses. Der in ländlicher Umgebung geborene Komponist war weitgereist ? von Neapel bis London, von Madrid bis Moskau ? und verbrachte sein Leben zwischen Paris, Mailand, Genua und dem von ihm selbst bewirtschafteten Landgut in der Nähe von Piacenza. Der zusammenfassende Blick auf sein wechselvolles Leben und seine eigenwilligen Werke erlaubt eine neue Perspektive auf Verdis Rolle in einem vom Historismus geprägten Europa und dem zunehmend nationalistisch gestimmten Italien. Verdi als intellektuell hellwachen und für die sozialen Spannungen seiner Zeit höchst sensiblen Opernkomponisten zu entdecken, dazu lädt dieses kleine Buch ein. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-64073-5
Inhalt: Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an einen der größten Opernkomponisten der Musikgeschichte und eine Einladung, den Meister selbst und seine heute viel zu selten aufgeführten Meisterwerke kennenzulernen!Als im Jahr 1791 Meyer Beer als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Berlin geboren wird, ahnt niemand, dass er einmal unter dem Namen Giacomo Meyerbeer die Opernwelt des 19. Jahrhunderts prägen wird. Seine Familie verfügt über die Mittel, dem Knaben eine Ausbildung bei bedeutenden Musikern seiner Zeit angedeihen zu lassen ? unter ihnen Zelter und Vogler. Als aufstrebender junger Komponist geht er auf Empfehlung Antonio Salieris nach Italien, wo er sich den Opernstil Gioachino Rossinis auf persönliche Weise aneignet. Meyerbeers ?Crociato in Egitto? lässt bald darauf die Musikbegeisterten in Europa aufmerken. Davon ermutigt, zieht es ihn nach Paris ? jene Stadt, die fortan seinen Lebensmittelpunkt bilden wird. Dies bleibt nicht ohne Folgen für sein Familienleben. 1826 heiratet Meyerbeer; doch trotz ? oder wegen? ? seiner großen Erfolge, dessen ersten er an der Seine 1831 mit ?Robert le Diable? feiert, wird sein privates Glück nie ungetrübt sein. Auch eine zeitweilige Rückkehr nach Berlin, wo er vom preußischen König zum «Königlichen Generalmusikdirektor und Hofkapellmeister» ernannt und mit Orden dekoriert wird, ändert daran nichts. Paris bleibt sein Schicksalsort. Dort reüssiert er zum Star der Salons und lernt musikalische wie intellektuelle Größen seiner Zeit kennen ? nicht zuletzt seinen besten Freund und Ratgeber Alexander von Humboldt. In der Lichterstadt aber feiert er vor allem Triumphe mit seinen Opern: ?Les Huguenots? (1836), ?Le Prophète? (1849), ?Le Pardon de Ploërmel/Dinorah? (1859). Und schließlich wird Paris auch der Ort, an dem Meyerbeer stirbt, noch vor der Uraufführung seines letzten Meisterwerks: ?L?Africaine? (1865). Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-406-66004-7
Inhalt: Dieses gleichermaßen kenntnisreich und zugänglich geschriebene kleine Buch bietet eine luzide Einführung in die Welt der Opern Giuseppe Verdis und lädt ein, wahre Schätze des musikalischen Welterbes kennen und verstehen zu lernen. Sabine Henze-Döhring hat jene Werke des bedeutenden italienischen Opernkomponisten (1813?1901) ausgewählt, die einerseits für die jeweilige Schaffensperiode Verdis typisch sind und andererseits bis heute aufgeführt werden und zum festen Repertoire der großen Opernhäuser gehören. So lernt der Leser den ereignisund musikhistorischen, aber auch den persönlichen Hintergrund Verdis kennen, vor dem beispielsweise «Nabucco», «Rigoletto», «La traviata», «Aida», «Falstaff» und viele andere seiner Opern entstanden sind. Darüber hinaus erfährt er, welche Handlung ihnen jeweils zugrunde gelegt ist und durch welche kompositorischen Besonderheiten sie sich auszeichnen. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-64607-2
Inhalt: Der Gitarrist Seth F. Josel und der Komponist Ming Tsao geben in ihrem gemeinsam geschriebenen Buch einen umfassenden Überblick über zeitgenössische Spieltechniken der klassischen Gitarre. Prägend war hierbei eine neue Generation von Gitarren-Solisten, die durch ihre außerordentlichen technischen und virtuosen Fähigkeiten einem neuen Verständnis von instrumentaler Aufführungspraxis den Weg geebnet haben. Detallierte Erklärungen über das, was technisch auf dem Instrument möglich ist, werden präsentiert und im Hinblick auf die traditionelle Gitarrentechnik in einen historischen Zusammenhang gestellt. Für Komponisten interessant sind die ausführlichen Analysen von zeitgenössischer Gitarrenliteratur, die viele Beispiele aus Kammer- und Ensemblemusik mit einbeziehen.Vier Hauptkapitel beschreiben? Techniken der rechten und der linken Hand? Besondere Harmonien und perkussive Techniken? Die Hauptinstrumente der Gitarrenfamilie und ihre Möglichkeiten? Notationsmöglichkeiten für zeitgenössische GitarrenliteraturDetaillierte Grafiken zu Multiphonics-, Bitones- und Perkussions-Techniken sowie Audio-Tracks, auf die aus dem Buch heraus verlinkt wird, ergänzen die im Buch beschriebenen Beispiele. Umfang: 233 S. ISBN: 978-3-7618-7239-0
Inhalt: Die aktuellste Tschaikowsky-Biografie Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840?1893) galt schon vor seinem Tod als der bedeutendste russische Komponist und das ist bis heute so. Von den Klassikfreunden werden seine Werke geliebt. Das ganze musikalische Werk entstand innerhalb von drei Jahrzehnten. Das Leben des Komponisten war von einigen Krisen geprägt. Er war homosexuell, führte eine unglückliche Ehe. Über den Umständen seines Todes liegt nach wie vor ein Geheimnis. Umfang: 280 S. ISBN: 978-3-423-42452-3
Inhalt: 'Lieben Sie Wagner?' Dann sollten Sie unbedingt dieses Buch lesen, dessen Autoren kundig und entspannt über den Meister, seine überwältigende Musik und seine Merkwürdigkeiten plaudern ? und die Ihnen überraschende Perspektiven auf den Gegenstand Ihrer Verehrung eröffnen werden! 'Meiden Sie Wagner?' Dann sollten Sie unbedingt dieses Buch lesen, dessen Autoren kenntnisreich und ironisch die Sonderlichkeiten und die Abgründe eines Komponisten offenlegen, mit dessen mythengeschwängerter Musik Sie schwerlich einen ganzen Abend verbringen möchten! 'Möchten Sie einfach Wagner kennen und seine Musik verstehen lernen?' Dann sollten Sie unbedingt dieses Buch lesen, dessen Autoren Ihnen verständlich und unterhaltsam alles Wichtige erzählen, was Sie über seinen Lebensweg, sein Seelenleben, seine politischen Ansichten, seine Frauen, seine Geldnöte, seine Opernsujets und die kompositorischen Besonderheiten seiner Werke wissen sollten. Ebenso erfahren Sie, wie Sie jeden Wagner-Opernabend heil überstehen! Umfang: 261 S. ISBN: 978-3-406-64576-1
Inhalt: Richard Strauss (11.Juni1864 bis 8.September1949) gehört zu den bedeutendsten Komponisten der Moderne. Tondichtungen, Lieder, vor allem aber seine Opern gehören zum überzeitlichen musikalischen Erbe unserer Kultur. Wer immer in dieser Generation Opern komponierte, mußte sich mit den Ideen und Werken Wagners auseinandersetzen. Strauss hat, trotz seiner lebenslangen Bewunderung für Wagner einen sehr bewußten Prozeß der Distanzierung und Abgrenzung von ihm vollzogen und es dabei verstanden, sich seinen eigenen Weg in die musikalische Moderne zu bahnen. Wie ihm dies gelungen ist, wie er sich in seinen Opern ausdrückte und welche Librettisten ihm dabei geholfen haben, beschreibt Laurenz Lütteken in dem vorliegenden kleinen Band, in dem er alle Opern von Richard Strauss vorstellt und in ihren Besonderheiten erläutert. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-65487-9
Inhalt: Die Klaviersonaten Wolfgang Amadeus Mozarts gehören bis heute zu den beliebtesten Klavierwerken der Musikgeschichte. Sie zeichnen sich durch ihren Assoziationsreichtum, ihre klangliche Flexibilität und ihre dramatische Präsenz aus. Sie zeugen von Mozarts grundsätzlicher Orientierung an Theatralität und spiegeln die vielfältigen praktischen Erfahrungen des wegen seiner Improvisationen gerühmten Wunderkindes wider. Siegfried Mauser bietet in diesem Buch eine ebenso erhellende wie unterhaltsame Analyse aller 18 Klaviersonaten Mozarts. Es wird deutlich, dass die faszinierenden Sonaten Mozarts unter vielen Aspekten über den Horizont der Wiener Klassik hinaus visionär in die Zukunft weisen. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-66172-3
Inhalt: In diesem außergewöhnlichen Buch betrachtet Paul McCartney sein Leben und sein Werk im Prisma von 154 eigenen Songs. In alphabetischer Reihenfolge angeordnet, bilden diese Songs von den frühesten musikalischen Gehversuchen Über Klassiker der Popgeschichte wie "Hey Jude", "Yesterday" oder "Let it Be" bis hin zu jüngsten Kompositionen ein autobiografisches Kaleidoskop, in dem McCartney die Entstehungsgeschichten seiner Songs schildert, Menschen und Orte, die ihn beeinflusst haben, und was er heute über seine Lieder denkt. Auf diese Weise - ein Leben in Songs - ist ein vollkommen einzigartiges Musiker-Memoir entstanden, das Paul McCartneys Stimme und Persönlichkeit auf jeder Seite spürbar werden lässt. Bislang unbekannte Schätze aus McCartneys Privatarchiv - Skizzen, Briefe und vor allem Fotografien - machen "Lyrics" auch optisch zu einem einmaligen Dokument über einen der erfolgreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Umfang: 912 S. ISBN: 978-3-406-77651-9
Inhalt: Richard Wagner ist der Komponist, über den die deutsche Gesellschaft bis heute nicht zur Ruhe gekommen ist. Nach Wagners Tod holte sie sich den Vergangenen in ihre Gegenwart zurück. Denn Wagner konnte beinahe allen alles verheißen. Sven Oliver Müller erzählt in diesem Buch die aufregende Geschichte des Wagner-Mythos zwischen Verklärung und Verdammung, zwischen Hass und Hingabe. Sie war und ist ein Brennspiegel der deutschen Geschichte ? vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und den Nationalsozialismus bis hin zur Bundesrepublik, der DDR und dem wiedervereinigten Deutschland. Was wurde nicht alles aus Wagner und seinem Werk gemacht: Monarchen und Präsidenten, Unternehmer und Kleriker, Bürger und Adelige, Linke und Rechte, sie alle liebten ihn, verachteten ihn und betrieben mit ihm und seinen Opern Politik. Sven Oliver Müller schildert auf breiter Quellenbasis, wie Wagner nicht nur in Bayreuth und anderen Opernhäusern, sondern auch im politischen und gesellschaftlichen Leben, auf Staatsempfängen, in Denkmälern, in Filmen und in Kitschwaren immer präsent blieb. Fast jeder Sehnsucht und jedem Abscheu diente er als Fluchtpunkt und wurde dabei immer wieder neu entdeckt.Die Abbildung auf S. 53 darf aus lizenzrechtlichen Gründen leider nicht im E-Book angezeigt werden. Umfang: 351 S. ISBN: 978-3-406-64456-6
Inhalt: Irvine Arditti, der außergewöhnliche Geiger, Spezialist für Neue Musik und Primarius des phänomenalen Arditti Quartetts, und der Komponist und Dirigent Robert HP Platz haben sich zusammengetan, um über zeitgenössische Violintechniken zu schreiben. Detaillierte Erklärungen des technisch auf der Violine Möglichen werden hier für Interpreten, aber auch für Komponisten gegeben.Dabei wird die Virtuosität einer neuen Generation von Solisten berücksichtigt, die durch ihre außerordentlichen Fähigkeiten den Weg zu einem tieferen Verständnis sowohl von klassischer als auch von neuer Musik geebnet haben. Die Kapitel zur Bogentechnik, zum Vibrato, Pizzicato, Glissando, zu Flageoletts, Tabulaturen, zum Rhythmus und zu speziellen Aspekten der elektronischen Klangerzeugung werden durch zahlreiche anschauliche Notenbeispiele und Schemata illustriert.Besonders hilfreich sind die Videoaufnahmen, auf die aus dem eBook heraus verlinkt wird. Darin realisiert und erläutert Arditti selbst die im Buch beschriebenen Techniken auf der Geige. Kapitel zu den Grundlagen der Violintechnik und zu Irvine Ardittis ganz persönlichen Erfahrungen mit namhaften Komponisten machen das Buch auch für Nicht-Geiger interessant. Umfang: 117 S. ISBN: 978-3-7618-7240-6
Inhalt: ?Eine außerordentliche Reise durch Musik, Exil und Landschaft.? (Edmund de Waal) ? Sophy Roberts? außergewöhnliche Spurensuche in die Vergangenheit und Gegenwart Sibiriens Sibirien, das ist unerbittliche Kälte und enorme Weite. Sibirien, dieses Gefängnis ohne Dach, ist aber ebenso von verblüffender Schönheit. Welch bedeutende Rolle ausgerechnet hier Klaviere als Symbol europäischer Kultur spielen, zeigt die Britin Sophy Roberts auf ihrer extravaganten Spurensuche. Dabei gelingt es ihr nicht nur, zahlreiche einst berühmte Instrumente zwischen dem Ural und der Insel Sachalin ausfindig zu machen, sondern auch ihre Geschichten zu rekonstruieren: von der Pianomanie der Zarenzeit bis zur Leidenschaft des Lotsen der Aeroflot, von der sowjetischen Manufaktur ?Roter Oktober? bis zur jungen mongolischen Pianistin Odgorel, die in ihrer Jurte Bach spielt. Sophy Roberts? Erkundungen führen tief in das Herz der Geschichte und erzählen uns nicht weniger von der Gegenwart. Umfang: 400 S. ISBN: 978-3-552-07219-0
Inhalt: Giuseppe Verdi (1813?1901) hat mit seinen Opern der Musikwelt einen Schatz von überzeitlicher Schönheit hinterlassen. Werke wie «Aida», «Don Carlos», «Falstaff», «Nabucco», «Otello», «Rigoletto», «La traviata» und «Il trovatore» ? um nur einige wenige zu nennen ? gehören bis heute zum Repertoire aller großen Opernhäuser und haben nichts von ihrer Faszinationskraft eingebüßt.John Rosselli ? viel zu früh verstorbener Publizist, Hochschullehrer, Historiker, Musikwissenschaftler und Opernspezialist ? folgt den Spuren dieses italienischen «Genies der Oper» und entwirft ein lebendiges, zeitgemäßes Bild dieses großen Künstlers, der sich so gern als «Bauer von Sant?Agata» stilisierte. Während Rosselli Verdis Lebensweg vom Rankenwerk der Legenden befreit, wird offenkundig, dass die Züge, die jener so gern seinem Selbstportrait verliehen hat, in mancherlei Hinsicht trügerisch sind. So entstammte Verdi beispielsweise zwar tatsächlich einfachen ländlichen Verhältnissen, aber er hat sich im Laufe seines Lebens zu einem veritablen Latifundienbesitzer entwickelt, der größten Wert auf professionelle Bewirtschaftung seiner Güter legte. Und auch in allem anderen, was er ins Werk setzte, war er weder weltfremd noch entrückt, sondern hochprofessionell, sehr modern und «marktorientiert». Er wusste, dass die Theaterkasse der eigentliche Gradmesser des Erfolgs war. Und so komponierte er für das Publikum: Seine Werke sollten temporeich sein, er forderte rasche Handlungsfortschritte im Libretto, und nur wenige Worte sollten größte Umschwünge im Bühnengeschehen bewirken, damit die Zuschauer stets im Banne der Handlung gehalten werden konnten. Verdi wollte die Menschen, die seine Musik hörten, ergreifen und in einem melodramatischen Geschehen zu neuen Höhen phantasievollen Erlebens führen.In seiner mitunter rauschhaften Leidenschaft fürs Komponieren verlangte er von sich selbst äußerste Leistungsbereitschaft, aber er verlangte auch von den Menschen, mit denen er umging ? und nicht zuletzt von den Frauen in seinem Leben ?, alles seiner Kunst unterzuordnen. Wie sich all dies in das Leben Giuseppe Verdis fügte, welchen Preis er und sein Umfeld dafür zu zahlen hatten, welche Erfolge er feiern durfte und welche Niederlagen er zu verkraften hatte, hat John Rosselli in seiner meisterhaften Biographie beschrieben. Umfang: 286 S. ISBN: 978-3-406-64139-8
Inhalt: Ein Poser, ein Nerd, ein Bad Boy, eine Sportskanone.Eine Rockband.Eine Mission: Die größte Band der Welt zu werden.Seit vielen Jahren versucht Burt, die schöne Bex für sich zu gewinnen - ohne Erfolg. Doch dann erfährt er, dass Bex auf Rocker steht! Also gründet Burt eine Rockband. Obwohl die Mitglieder kaum unterschiedlicher sein könnten, geschieht das Unglaubliche: Zusammen sind sie richtig gut, spielen super Gigs und landen Download-Hits im Internet. Sogar ein großes Musiklabel interessiert sich für sie. Doch kann eine Band mit so unterschiedlichen Jungs funktionieren? Und wird Burt seine Bex endlich rumbekommen?"Rock 4 Life" ist der Debütroman von Jamie Scallion, der in der britischen Rockband Officer Kicks Sänger und Songwriter ist. Dieses coole, witzige und authentische Jugendbuch rund um das Leben einer frisch gegründeten Rock `n` Roll-Band liefert alles, was man von echten Rockstars erwartet und wird sowohl Mädchen als auch Jungs ab 13 Jahren in seinen Bann ziehen. Blog-Tagebucheinträge wechseln sich mit erzählten Textpassagen ab, so ist der Leser immer ganz nah dabei.Mehr Infos rund ums Buch unter:therocknrolldiaries.com Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-7320-0267-2
Madame Pylinska und das Geheimnis von Chopin Der neue inspirierende Roman des internationalen Bestsellerautors ? das perfekte Geschenk für alle Musikliebhaber! C.Bertelsmann (2021)
Inhalt: Das neue Buch von Bestsellerautor E.-E. Schmitt ? humorvoll und inspirierendSeit Eric als Kind das erste Mal ein Klavierstück von Chopin gehört hat, lässt ihn dessen Musik nicht mehr los. Doch auch nach Jahren des Klavierunterrichts vermag er dem Instrument nicht jene überirdischen Klänge zu entlocken, die ihn damals verzaubert hatten. Schließlich bittet Eric die exzentrische Lehrerin Madame Pylinska um Hilfe. Doch anstatt ihn Klavier spielen zu lassen, mischt sie sich mit ihren kuriosen Unterrichtsmethoden mehr und mehr in seinen Alltag ein, um den etwas linkischen Eric aus der Reserve zu locken. Eric ist alles recht ? solang sie ihm hilft, hinter Chopins Geheimnis zu kommen. Doch insgeheim fragt er sich: Lehrt Madame Pylinska ihn wirklich nur das Klavierspiel? Oder nicht vielmehr das Wesentliche des Lebens?Wunderschön illustriert, edel ausgestattet ? das ideale Geschenk für alle Sinnsuchenden und Musikliebhaber*innen Umfang: 96 S. ISBN: 978-3-641-25609-8
Inhalt: Ab der Mitte des 17. Jahrhunderts vollzog sich in der Medizin ein Paradigmenwechsel von hoher ästhetischer Relevanz. Hatten die Nerven bis dahin als Transportkanäle für die ?Lebensgeister? gegolten, so trat nunmehr eine konkurrierende Theorie auf den Plan, nach der es sich um elastische Fasern handle, die in Analogie zur Saitenvibration, also über das Prinzip der Schwingung zu erklären seien. Der menschliche Leib avancierte buchstäblich zu einem Musikinstrument, das emotionale Erleben (nicht nur) von Musik zu einem Resonanzeffekt. Die Folgen dieser Sichtweise waren einschneidend: Das vorliegende Buch zeigt anhand zahlreicher Quellen aus den Bereichen Musik, Medizin, Literatur und Ästhetik, wie eine ?musikalische Anthropologie? entstand, die wiederum auf die Kompositionspraxis zurückwirkte, etwa bei Carl Philipp Emanuel Bach, Georg Anton Benda und Wolfgang Amadeus Mozart. Umfang: 268 S. ISBN: 978-3-662-63528-5
Inhalt: Neue Musik ist eine Verkörperungsform von Aufklärungskultur und somit im akustischen Medium tätige Vernunft.René Thun erweist die Stichhaltigkeit dieser musikphilosophischen Perspektive, indem er statt von einer rein begrifflich deduzierten Ontologie vorrangig von einer medientheoretischen Pragmatik in ideengeschichtlicher Hinsicht ausgeht. Seine interdisziplinäre Verschränkung von Philosophie, Musik und Musikwissenschaft ermöglicht es, die kritischen Bezüge Neuer Musik zu Begriffen wie Aufklärung, Tradition, Natur sowie zur Politik, Anthropologie und Musikpädagogik zu explizieren. Der innovative Ansatz erlaubt es zudem, einen Ausblick auf eine mögliche Musikkultur geben zu können. Umfang: 218 S. ISBN: 978-3-8394-3792-6
Inhalt: Zwischen den 1830er und den 1930er Jahren entfaltete die europäische Kunstmusik eine erhebliche kosmopolitische Anziehungskraft. Auch der Handel mit Tasteninstrumenten nahm damals globale Dimensionen an. Besonders das Klavier erfüllte bedeutsame kulturelle Funktionen: Es war ein Werkzeug der Kanonbildung sowie der Übersetzung musikalischer und literarischer Stoffe. Es stand im Zentrum öffentlicher Spektakel und diente einer ästhetischen Leistungsschau. Darüber hinaus beförderte es eine intime Gefühlskultur. Weltbild und Habitus außereuropäischer Eliten und Musiker haben die Auseinandersetzung mit dem Klavier entscheidend geprägt. Claudius Torp zeichnet in seiner Globalgeschichte des Klaviers die Institutionen des Instrumentenhandels, der Missionen und Konservatorien nach und analysiert die Bedeutung des Klaviers in den drei Fallstudien USA, Südafrika und Japan. Umfang: 434 S. ISBN: 978-3-593-45076-6
Inhalt: Mit Musik ist das Leben gleich doppelt schönMathis und Muks sind Freunde, die alles gemeinsam machen. Nur eines trennt sie: Mathis liebt klassische Musik, während Muks lieber über eine Wiese tobt. Da kommt es Mathis gerade recht, dass ihnen auf geheimnisvolle Weise die Aufgabe gestellt wird, die Königin der Instrumente zu suchen. Wenig begeistert macht Muks mit, kann er doch seinen blinden Freund nicht allein durch die Zeit reisen lassen. Zum Schluss hat Muks mehr Lust auf Musik. Und Mathis hat ja schon immer gewusst, dass man mit den Ohren auch gut sehen kann.Für große und kleine Musikmuffel, wie Muks einer ist, der wider Willen am Ende der Reise feststellt, dass Musik unter die Haut geht und einen einfach glücklich macht. Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-423-42905-4
Inhalt: «Triste, Triste, Triste. Wagner è morto!» So reagierte der große italienische Opernkomponist Giuseppe Verdi, als er erfuhr, daß Richard Wagner, der Schöpfer von romantischen Opern wie Tannhäuser oder Lohengrin und von Musikdramen wie Tristan und Isolde oder Der Ring des Nibelungen, am 13.Februar1883 in Venedig gestorben war. Die Weltgeltung von Wagners musikalischen Bühnenwerken vom Fliegenden Holländer bis zum Parsifal ist unbestreitbar, und sie ist immer noch im Wachsen begriffen, doch lastet auf der Rezeption seiner Kunst der dunkle Schatten seines Antisemitismus. Wagners Persönlichkeit und seinem künstlerischen Schaffen gerecht zu werden, ohne die problematischen Seiten seines Charakters auszuklammern, ist das Anliegen von Egon Voss ? einem der besten Kenner von Leben und Werk Richard Wagners ?, der diese kleine Biographie geschrieben hat. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-63722-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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