Inhalt: Finnlands Gewässer von oben, von unten, vereist oder zu neuem Leben erwacht: Dieser exquisit gefilmte und mit einem kongenialen Soundtrack versehene Naturfilm zeigt Finnlands wahrhaft magische Seenlandschaft, die viele Legenden inspiriert hat.
Nebelbehangene Ufer und eine kristallklare Wasserwelt, die wir so vielleicht noch nie gesehen haben. Finnlands rund 190.000 Seen wurden einst von den gewaltigen Gletschern der Eiszeit geschaffen. Heute sind sie der Lebensraum unzähliger Tiere, die diese herausragende Dokumentation aus nächster Nähe beobachtet.
Verspielte Fischotter, die ihre Jungen aufziehen oder majestätische Schwäne, die durch das Wasser ziehen. Seltene Frösche, die die ersten Tiere waren, die überhaupt an Land leben konnten. Kröten, die die Fähigkeit besitzen, im Wasser zu überwintern und bis zu 50 Jahre alt werden können. Und Elchherden, die sich im Frühling auf alten Routen zu anderen Weiden wandern, damit es im Sommer wieder ausreichend Futter für alle gibt.
DER MAGISCHE SEE ist eine Reise in eine zauberhafte Natur mit Bildern von selten gesehener Schönheit, die für alle unvergessen bleibt. Wir sehen und hören uralte Legenden über die geheimnisvolle Entstehungsgeschichte der unzähligen Seen Finnlands, über die Mythen über die Schutzgeister und Fabelwesen, die seit jeher die Natur begleiten beschützen ... und auch viel Interessantes und Neuentdecktes über eine vielfältige Tier - und Pflanzenwelt.
Drehbuch: Marko Röhr, Antti Tuuri; Regie: Marko Röhr, Kim Saarniluoto; Stimme: Samuli Edelmann, Jonathan Hutchings; Produktion: Marko Röhr; Montage: Kim Saarniluoto; Musik: Panu Aaltio Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Unter anderem von Jean-Claude Juncker, von 2014-2019 Präsident der EU-Kommission, wird hier zum ersten Mal die Geschichte von Jean Monnet filmisch erzählt. Sie handelt von einem einfachen Cognac-Händler ohne höhere Bildung, der kein Staatsmann war, nie Politiker im Rampenlicht, und der doch an allen Wendepunkten der Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts im Hintergrund eine entscheidende und oft aberwitzige Rolle spielte; er gilt als Vater Europas, ohne ihn gäbe es das heutige Europa und auch das heutige Deutschland nicht. Eine Geschichte, die so fantastisch (wie unbekannt) ist, dass, so schreibt es Monnet selbst in seinen Memoiren, "ein Drehbuchschreiber, der sie sich ausgedacht hätte, bei niemandem Glauben finden würde". Tatsächlich aber lässt sich dieses "Drehbuch" als eine Parabel für Gegenwart und Zukunft des Europagedankens lesen.
Produktion: Rüdiger Mörsdorf, Jérôme Diby, Yannis Metzinger, Christian Monzinger; Protagonist: Jean-Claude Juncker, Peter Altmaier, Éric Roussel, François Bayrou; Musik: Samuel Brunel; Stimme: Gregor Höppner, Petra Konradi; Montage: Tobias Kirschner; Drehbuch: Rüdiger Mörsdorf; Kamera: Carlo Thiel; Regie: Rüdiger Mörsdorf Standort: Filmfriend Streamingdienst
Der Mann im Schatten - Das unglaubliche Leben des Jean Monnet (französische Version) filmwerte GmbH, Potsdam, 2024
Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Zum ersten Mal wird in einem Film die Geschichte von Jean Monnet erzählt. Sie handelt von einem einfachen Cognac-Händler ohne höhere Bildung, der kein Staatsmann war, nie Politiker im Rampenlicht, und der doch an allen Wendepunkten der Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts im Hintergrund eine entscheidende und oft aberwitzige Rolle spielte; er gilt als Vater Europas, ohne ihn gäbe es das heutige Europa und auch das heutige Deutschland nicht. Eine Geschichte, die so fantastisch (wie unbekannt) ist, dass, so schreibt es Monnet selbst in seinen Memoiren, "ein Drehbuchschreiber, der sie sich ausgedacht hätte, bei niemandem Glauben finden würde". Tatsächlich aber lässt sich dieses "Drehbuch" als eine Parabel für Gegenwart und Zukunft des Europagedankens lesen.
Protagonist: François Bayrou, Éric Roussel, Peter Altmaier, Jean-Claude Juncker; Produktion: Christian Monzinger, Jérôme Diby, Yannis Metzinger, Rüdiger Mörsdorf; Kamera: Carlo Thiel; Regie: Rüdiger Mörsdorf; Musik: Samuel Brunel; Stimme: Henri Müller, Agnès Sternjakob; Drehbuch: Rüdiger Mörsdorf; Montage: Tobias Kirschner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Nur kurze neun Kilometer lang, aber voller Kontraste - das ist der Miami River. Er entspringt in den Everglades - dem weltberühmten Sumpfgebiet im Süden der USA. Hier im engen Schilfdickicht versteckten sich einst die Seminolen und widersetzten sich ihrer Vertreibung. Wenige Kilometer weiter mündet der Miami River vor der glitzernden Skyline von Miami in den Atlantik. Schrottreife Frachter erzählen vom Handel mit der dritten Welt, Luxusjachten und Kreuzfahrtschiffe vom nicht immer sauberen Geld des Baubooms.
Am Miami River wachsen neue spektakuläre Wolkenkratzer in den Himmel. In kaum einer anderen amerikanischen Stadt wird so viel gebaut wie hier. Denn seit mehr als 100 Jahren wächst die Metropolregion Miami. Seit den 1920er Jahren hat sich die Bevölkerung verhundertfacht.
Dabei drohen die Spuren der Geschichte zu verschwinden.
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Flüsse verbinden Menschen. Sie sind Lebensadern, ermöglichen Handel und Transporte. Der Mensch bändigte sie über die Jahrhunderte, begradigte, kanalisierte und regulierte.
Wohl in keinem Land waren die Eingriffe in Flussläufe schon früh so extrem wie in den USA. Es galt lange als Land der unbegrenzten Möglichkeiten - mit gigantisch großen Dämmen, rekordtiefen Schleusen, den längsten Kanälen und Aquädukten. Auch heute noch fließen hier Flüsse rückwärts oder werden durch Computer in ein künstliches Flussbett geleitet.
Manche Flussläufe gaben weltberühmten Städten ihren Namen. So etwa Miami, Detroit oder Los Angeles. Doch die Flüsse, die dort münden, kennt heute fast niemand mehr. Und der amerikanische Traum vom Sieg des Menschen über die Natur offenbart sich mehr und mehr als Illusion.
In ihrer fünfteiligen Reihe erzählt die Oscar-nominierte Filmemacherin Katja Esson ungewöhnliche Flussgeschichten vom Colorado River, vom Miami River, vom Los Angeles River, dem Chicago River und dem Detroit River. Die komplette Reihe ist auf filmfriend als Kollektion zugänglich.
Mit überraschenden Bildern und aus überraschenden Blickwinkeln. Auf ihrer Reise trifft sie die unterschiedlichsten Menschen, die mit Charme und großer Offenheit davonerzählen, wie der Fluss ihr Leben prägt.
Musik: Matthias Falkenau, Cassis Birgit Staudt; Regie: Katja Esson; Montage: Susanne Schiebler; Stimme: Katja Brügger; Kamera: José Luis Ocejo; Drehbuch: Katja Esson; Sound Design: Diego Reiwald Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: 5. September 1972, Olympisches Dorf, München. Acht palästinensische Angehörige der Terror-Organisation "Schwarzer September" schleichen sich ins israelische Mannschaftsquartier ein. Sie töten zwei Israelis und nehmen neun weitere als Geiseln.
Die deutschen Sicherheitskräfte sind auf eine solche Krisen-Situation nicht im Mindesten vorbereitet. Bei den Vorbereitungen lag auch beim Sicherheitteam das Augenmerk ganz darauf, Deutschland als weltoffene, freundliche und friedliche Nation zu zeigen. Eine gewandelte Nation präsentiert sich, die mit dem Deutschland der Nationalsozialisten von Olympia in Berlin 1938 nichts mehr gemein hat. Etwaige aggressive Demonstranten sollen mit Blumen und dem Maskottchen Waldi besänftigt werden.
Mit einem Terror-Akt gegen die fröhlichen Spiele rechnen die Sicherheitsverantwortlichen nicht. Als er geschieht, sind sie völlig hilflos.
ALs die Terroristen fordern, mit ihren Geiseln ausgeflogen zu werden, bereitet die bayerische Polizei auf dem Militärflughafen Fürstenfeldbruck eine Befreiungsaktion vor. Doch sie verfügt über keinerlei Einsatzkräfte mit Expertise für eine derartige Mission. Eine Katastrophe nimmt ihren Lauf.
Aktualisierung 2022: Auch der deutsche Umgang mit diesem Desaster ist kein Ruhmesblatt - wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einer Gedenkveranstaltung in Fürstenfeldbruck zum 50. Jahrestag des Attentats bestätigte. In Anwesenheit von Angehörigen der Opfer des Olympia-Attentats von 1972 sagte er:
"Ich bitte Sie als Staatsoberhaupt dieses Landes und im Namen der Bundesrepublik Deutschland um Vergebung, um Vergebung für den mangelnden Schutz der israelischen Athleten damals bei den Olympischen Spielen in München und für die mangelnde Aufklärung danach; dafür, dass geschehen konnte, was geschehen ist."
Der Zeremonie von 2022 vorausgegangen waren auch erneute Entschädigungszahlungen an die Opferfamilien, deren Leben bis heute von den Morden gezeichnet ist. Denn auch die Entschädigungen waren zunächst vergleichsweise gering ausgefallen.
Drehbuch: Uli Weidenbach, Sebastian Dehnhardt; Regie: Sebastian Dehnhardt, Uli Weidenbach; Montage: Lars Roland; Musik: Marco Hertenstein; Kamera: Pawes Figurski ; Produktion: Leopold Hoesch Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Der Perlmuttknopf" erzählt die Geschichte Chiles als eine Kulturgeschichte des Wassers und des Pazifischen Ozeans, der den größten Teil der Ländergrenzen von Chile ausmacht. Er erzählt von der indigenen Bevölkerung, die als Volk von Seefahrern eine besonders enge Beziehung zum Wasser hatte, und spannt dabei einen Bogen von ihrer Auslöschung und dem Verlust ihrer kulturellen Schätze zu den Toten der Militärdiktatur, die von Pinochets Regime im Meer versenkt wurden. Die Kontinuität der Gewalt in der Geschichte Chiles kontrastiert mit den atemberaubenden Bildern der chilenischen Landschaft. So entsteht ein poetischer Sog zwischen Vergangenheit und Gegenwart eines verletzten Landes und seines einmaligen kulturellen, politischen und landschaftlichen Erbes.
Guzmán: "Westpatagonien: Der größte Archipel der Welt liegt im Süden Chiles. Die unzähligen Inseln, Inselchen, Felsen und Fjorde sind als 'Westpatagonien' bekannt. Die Gesamtlänge der Küste wird auf 74.000 km geschätzt. Teile dieser Region sind noch unerforscht. Sie umfasst die Südspitze des Kontinents und reicht vom Golf von Penas bis zur Isla de los Estados (dem südlichsten Punkt von Südamerika). Dieses riesige Labyrinth aus Wasser erinnert an den Ursprung des Menschen im Wasser. Dem deutschen Wissenschaftler Theodor Schwenk zufolge ist das Innenohr eine gewundene Molluske, das Herz das Zusammentreffen von zwei Unterwasserströmungen, und einige Knochen in unserem Körper sind spiralförmig zusammengerollt wie ein Strudel.
Wasser im Kosmos: Wasser gehört nicht nur den Erdlingen. Es ist ein verbreitetes Element im Solarsystem. Manche Planeten wie Jupiter und Saturn enthalten es in der Form von Dampf. Auf dem Mars, dem Mond, Europa und Titan wurde es als Eis gefunden. Abgesehen vom Solarsystem enthalten noch andere Körper viel Wasser. 2010 wurden in Chile von der Sternwarte La Silla aus einige Sterne beobachtet, die möglicherweise flüssiges Wasser enthalten und die den Planeten Gliese im Sternbild Waage umkreisen, zwanzig Lichtjahre von der Erde entfernt. Bis jetzt kann niemand widerlegen, dass es dort womöglich ein Archipel wie Patagonien gibt.
Das Wasservolk: Einen Film über diese Orte zu machen inspirierte mich auch dazu, einen Teil der Geschichte ihrer Einwohner zu filmen. In den Worten von Theodor Schwenk: 'Der Denkvorgang ähnelt Wasser aufgrund seiner Fähigkeit, sich allem anzupassen. Verstand und Wasser gehorchen demselben Gesetz: Beide sind in der Lage, sich allem anzupassen.' Dies mag erklären, wie es einer Gruppe von Menschen gelang, zehntausend Jahre hier zu leben, isoliert und bei Polartemperaturen, bei Winden mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h. Es wird angenommen, dass im 18. Jahrhundert 8000 Menschen dort lebten. Jetzt sind nur noch 20 direkte Nachfahren übrig."
Nach "Nostalgia de la Luz" (2010) ist "Der Perlmuttknopf" der zweite Teil von Patricio Guzmáns Dokumentarfilm-Trilogie über die Geschichte Chiles. Zusammen mit dem abschließenden Teil "Die Kordillere der Träume" (2019) sind die Filme alle auf unserer Plattform zu sehen!
Stimme: Patricio Guzmán; Drehbuch: Patricio Guzmán; Musik: José Miguel Tobar, Miguel Miranda, Hugues Maréchal; Kamera: Katell Djian; Montage: Emmanuelle Joly; Regie: Patricio Guzmán; Produktion: Renate Sachse Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Diese Chronik des Zweiten Weltkriegs zeigt mit seltenen, teilweise unveröffentlichten Filmaufnahmen ein Bild der Ereignisse an Front und Heimatfront auch jenseits der Propaganda. Bei der Darstellung vom Verlauf des Krieges, von militärischen Strategien und persönlichen Schicksalen, helfen drei ausgewiesene Experten: der britische Historiker Antony Beevor, der mit seinen Büchern über 'Stalingrad' und 'Berlin 1945' weltweit Maßstäbe gesetzt hat und der Publizist Jörg Friedrich, der mit 'Der Brand' hierzulande einen umstrittenen Bestseller veröffentlicht hat.
Drehbuch: Michael Kloft; Produktion: Michael Kloft; Regie: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Diese Chronik des Zweiten Weltkriegs zeigt mit seltenen, teilweise unveröffentlichten Filmaufnahmen ein Bild der Ereignisse an Front und Heimatfront auch jenseits der Propaganda. Bei der Darstellung des Kriegsverlaufes, militärischer Strategien und persönlicher Schicksale, helfen drei ausgewiesene Experten: der britische Historiker Antony Beevor, der mit seinen Büchern über 'Stalingrad' und 'Berlin 1945' weltweit Maßstäbe gesetzt hat und der Publizist Jörg Friedrich, der mit 'Der Brand' hierzulande einen umstrittenen Bestseller veröffentlicht hat.
Regie: Michael Kloft; Produktion: Michael Kloft; Drehbuch: Michael Kloft Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Während des 2. Weltkrieges wurden 8 Millionen Menschen aus dem Ausland zur Arbeit in Deutschland gezwungen. Das waren 30 Prozent der arbeitenden Bevölkerung. Als der Film 1993 fertig gestellt wurde, gab es in Deutschland kein öffentliches Bewusstsein über die größte Mobilisierung von Sklavenarbeit in der jüngeren Geschichte.
Der Film beleuchtet sowohl die Perspektive der Opfer als auch Motivation und Vorgehensweise der Täter. Er zeigt, wie sich das System historisch entwickelte: Während der Arbeitskräftemangel im Reich zunächst mit der Anwerbung von Freiwilligen aus Italien behoben werden sollte, setzten die Organisatoren schon bald auf Verschleppung, rassistische Unterdrückung und reine Sklavenarbeit.
Regisseur Wolfgang Bergmann trug Archivmaterial aus 10 Ländern und Zeitzeugenberichte aus 8 europäischen Staaten zusammen. Einige von ihnen berichten vor der Kamera über ihre Erfahrungen, andere steuerten ihr Wissen für die Recherche bei.
Zwangsarbeiter waren in Deutschland für jeden sichtbar. Sie waren wie selbstverständlich im Alltagsbewußtsein verankert. Niemand schien nach Rechtmäßigkeit oder gar nach Verantwortung und Schuld zu fragen - auch nach der bedingungslosen Kapitulation. Zwangsarbeit wurde zum verdrängten und vergessenen Kapitel.
Der Film entstand unmittelbar nach dem Epochenumbruch von 1989. Als Schattenseite des Glücks der Deutschen Einheit hatten in dieser Zeit fremdenfeindliche Straftaten Konjunktur; westdeutsche Rechtsextremisten fanden in Ostdeutschland zahlreiche neue Anhänger. Obwohl der Film keine expliziten Bezüge zwischen der Geschichte der Zwangsarbeit und der Zeit seiner Entstehung herstellt, wird spürbar, dass die Ablehnung von "Ausländern" bis in die Gegenwart auch in den Narrativen über die "Fremdarbeiter" von damals wurzelt.
"Der Reichseinsatz" wurde 1993 mit dem Hessischen Filmpreis ausgezeichnet und im Februar 1994 im Forum der Berlinale gezeigt.
Aus der Jury-Begründung für den Hessischen Filmpreis 1993 "Ein vorzügliches Exemplar der Gattung Dokumentarfilm. [Der Film] ist sorgfältig recherchiert, spannend montiert, klug und sparsam kommentiert, ein aufklärerischer Film im besten Wortsinn.... Wolfgang Bergmann und seinen Mitarbeitern gelingt die künstlerische Anstrengung, ein Stück historischer Alltagsrealität aus der Perspektive der Opfer und der Täter zu rekonstruieren. Er spürt Einzelschicksalen im Getriebe des bürokratischen NS-Terrorapparates nach, zeigt den Konflikt zwischen kriegswirtschaftlich bedingtem Arbeitskräftebedarf und rassistischer Ideologie."
Drehbuch: Wolfgang Bergmann; Montage: Inge Behrens; Musik: Wolfgang Hamm; Regie: Wolfgang Bergmann; Produktion: Wolfgang Bergmann; Kamera: Rali Raltschev Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Dokumentationsreihe folgt in fünf Etappen dem Lauf des Rheins - von seiner Quelle bis zur Mündung. Mit der Cineflex Kamera setzen die Filmemacher den Rhein in Szene und entdecken an seinen Ufern Menschen, die am und vom Fluss leben. Im Zusammenspiel von atemberaubenden Luftaufnahmen und bewegenden Porträts entsteht so ein zeitgemäßes Bild des Stroms. Die Reise entlang des Rheins erzählt von der Liebe der Bewohner zu ihrem Fluss, aber auch vom Hochmut der Menschen und von der ungezähmten Kraft des Wassers.
Die filmische Reise startet an der wichtigsten Quelle des Vorderrheins, dem Tomasee in Graubünden. Die vielen Quellflüsse werden zu reißenden Bergbächen und schneiden ihren Weg durch tiefe Schluchten, stürzen in Täler und sammeln sich zu dem Fluss, der darauf zum mächtigsten Strom Europas wird.
Inhalt: Die Dokumentationsreihe folgt in fünf Etappen dem Lauf des Rheins - von seiner Quelle bis zur Mündung. Mit der Cineflex Kamera setzen die Filmemacher den Rhein in Szene und entdecken an seinen Ufern Menschen, die am und vom Fluss leben. Im Zusammenspiel von atemberaubenden Luftaufnahmen und bewegenden Porträts entsteht so ein zeitgemäßes Bild des Stroms. Die Reise entlang des Rheins erzählt von der Liebe der Bewohner zu ihrem Fluss, aber auch vom Hochmut der Menschen und von der ungezähmten Kraft des Wassers.
Das Rheintal hinter Bingen gilt als Inbegriff der deutschen Seele. Über die Hälfte seines Weges bis zur Nordsee hat der Rhein jetzt hinter sich gebracht - und liefert Stoff für Sagen, Opern und Kriege. Im Mittelrheintal gibt es Burgen im Kilometertakt und Wein, den vor 2.000 Jahren die Römer in den Norden brachten.
Inhalt: Die Dokumentationsreihe folgt in fünf Etappen dem Lauf des Rheins - von seiner Quelle bis zur Mündung. Mit der Cineflex Kamera setzen die Filmemacher den Rhein in Szene und entdecken an seinen Ufern Menschen, die am und vom Fluss leben. Im Zusammenspiel von atemberaubenden Luftaufnahmen und bewegenden Porträts entsteht so ein zeitgemäßes Bild des Stroms. Die Reise entlang des Rheins erzählt von der Liebe der Bewohner zu ihrem Fluss, aber auch vom Hochmut der Menschen und von der ungezähmten Kraft des Wassers.
Der Niederrhein hat die Menschen gelehrt, im Einklang mit der Natur zu leben. Der Mensch gibt dem Fluss ein Stück von der Ursprünglichkeit zurück, die er ihm einst genommen hat. Nur noch wenige Industrieriesen sind hier am Ufer zu finden, das in Richtung Niederlande immer grüner wird.
Regie: Sebastian Lindemann; Kamera: Jörg Hammermeister, Klaus Stuhl; Musik: Clemens Winterhalter, Gianluca Cerchiello; Drehbuch: Sebastian Lindemann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Dokumentationsreihe folgt in fünf Etappen dem Lauf des Rheins - von seiner Quelle bis zur Mündung. Mit der Cineflex Kamera setzen die Filmemacher den Rhein in Szene und entdecken an seinen Ufern Menschen, die am und vom Fluss leben. Im Zusammenspiel von atemberaubenden Luftaufnahmen und bewegenden Porträts entsteht so ein zeitgemäßes Bild des Stroms. Die Reise entlang des Rheins erzählt von der Liebe der Bewohner zu ihrem Fluss, aber auch vom Hochmut der Menschen und von der ungezähmten Kraft des Wassers.
Die vierte Folge führt mitten durch das Herz der rheinischen Industrie. Im Abschnitt zwischen Köln und Duisburg ist der Rhein eine fließende "Autobahn" für die Binnenschiffe. Die Region wurde geprägt von Kohle, Stahl und Chemieparks, die sich verkehrsgünstig direkt am Fluss angesiedelt haben. Neben gigantischen Industrieanlagen liegen die Rheinauen, scheinbar unberührte Naturidylle.
Kamera: Klaus Stuhl, Sascha Kellersohn; Drehbuch: Heike Nikolaus; Musik: Clemens Winterhalter, Gianluca Cerchiello; Regie: Heike Nikolaus Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Dokumentationsreihe folgt in fünf Etappen dem Lauf des Rheins - von seiner Quelle bis zur Mündung. Mit der Cineflex Kamera setzen die Filmemacher den Rhein in Szene und entdecken an seinen Ufern Menschen, die am und vom Fluss leben. Im Zusammenspiel von atemberaubenden Luftaufnahmen und bewegenden Porträts entsteht so ein zeitgemäßes Bild des Stroms. Die Reise entlang des Rheins erzählt von der Liebe der Bewohner zu ihrem Fluss, aber auch vom Hochmut der Menschen und von der ungezähmten Kraft des Wassers.
Vom Bodensee aus geht es über Basel und Straßburg bis nach Mainz. Im Schweizer Städtchen Stein am Rhein ist der Fluss im Sommer ein einziger großer Badeplatz.
Drehbuch: Florian Huber; Kamera: Klaus Stuhl, Tom Fritzsche, Sascha Kellersohn; Regie: Florian Huber; Musik: Gianluca Cerchiello Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Auf einen geflügelten Helm wird in dieser einzigartigen Produktion des Ring-Prologs "Das Rheingold" verzichtet, denn hier ist Wotan ein eiskalt berechnender Geschäftsmann, dessen Frau im Aufsichtsrat die Fäden in der Hand hält. Die Aufführung wurde 2002 live in der Staatsoper Stuttgart aufgezeichnet und von Joachim Schlömer inszeniert.
"Das Rheingold" ist der Prolog zu Wagners Ring-Zyklus und eröffnet die reiche Welt der Götter, Zwerge, Riesen, Drachen und Menschen, in der die Geschichte spielt. Mit brillanter Orchestrierung und ausgeprägtem Sinn für Dramatik erzählt die Oper, wie die Rheintöchter den Ring verloren haben und er in die Hände von Alberich dem Nibelungen, Wotan, dem König der Götter, und Fafner, dem Riesen, gelangt. Jedes Mal, wenn er den Besitzer wechselt, belegt der Ring den Träger mit einem Fluch, ein Muster, das sich fortsetzt, bis er seinen rechtmäßigen Besitzern, den Rheintöchtern, zurückgegeben wird. "Schlömer gelingt es meisterhaft, das ständig wechselnde Beziehungsgeflecht der Figuren darzustellen. Und da die Bühne immer offen ist, werden die Zwischenspiele tatsächlich als rückblickend-antizipatorische Kommentare wahrgenommen und Musik und Szenerie interaktiv verknüpft... Gesang und Handlung passen perfekt zusammen...Dieses Rheingold hat eine unvergleichliche Qualität." (FAZ)
Protagonist: Lothar Zagrosek, Staatsorchester Stuttgart; Schauspieler: Motti Kastón, Robert Künzli, Roland Bracht, Wolfgang Probst, Michaela Schuster, Bernhard Schneider; Regie: Thorsten Fricke, János Darvas; Vorlage: Richard Wagner; Montage: Claudia Schreiber; Drehbuch: Sergio Morabito; Kamera: Georg Steinweh; Produktion: Dieter Schickling; Musik: Richard Wagner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Auf den Prolog "Das Rheingold" folgt die erste der so genannten Nächte: "Die Walküre". Inszeniert wurde die Aufführung vom "Psychoanalysten" Christoph Nel, der mit zeitgemäßen Buhnenbildern, Situationen und Gesten die Charaktere samt ihrer Widersprüchlichkeiten und Konflikte aufdeckt, hervorragend unterstutzt durch einige der besten Wagner-Sänger unserer Zeit, darunter Angela Denoke in ihrem Debüt als Sieglinde.
"Die Walküre" setzt die Geschichte vom Gold der Rheintöchter, dem Ring der Macht und dem auf ihm lastenden Fluch fort. Die Handlung verlagert sich auf die Erde - wo Siegmund und Sieglinde, die sterblichen Kinder Wotans, eingeführt werden - und verfolgt das Scheitern von Wotans Hoffnungen, dass Siegmund sich als der Held erweisen wird, der die Götter rettet. Brünnhilde, die Walküre, die der Oper ihren Titel gibt, ist untrennbar mit Wotans Streben nach seiner Vision verbunden. "Dieser erste Akt ist einfach sensationell (...) er gewinnt eine mitreißende Dynamik, wobei jede neue interpretatorische Geste, jedes scheinbar skurrile Detail von der Inszenierung der Szenen und der Musik voll unterstützt wird..." (Opera News)
Schauspieler: Angela Denoke, Robert Gambill, Jan-Hendrik Rootering, Attila Jun, Renate Behle, Helene Ranada; Vorlage: Richard Wagner; Regie: János Darvas, Thorsten Fricke; Kamera: Georg Steinweh; Musik: Richard Wagner; Drehbuch: Juliane Votteler; Protagonist: Lothar Zagrosek, Staatsorchester Stuttgart; Montage: Claudia Schreiber; Produktion: Dieter Schickling Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In dieser Live-Aufnahme des dritten Teils der Tetralogie singen Jon Fredric West und Lisa Gasteen die Hauptrollen Siegfried und Brünnhilde. Jossi Wielers Regiearbeit wird ergänzt durch das Bühnenbild und Kostüme von Anna Viebrock. Die Produktion zeichnet eine noch nie dagewesene Suggestivkraft dieser düstersten aller Komödien aus, bei der dem Zuschauer das Lachen im Halse stecken bleibt. Gleichzeitig ist die einzige wahrhaft negativ besetzte Rolle der ganzen Oper die des Wanderers Wotan.
Im Mittelpunkt steht Siegfried, das Kind von Sieglinde und Siegmund. aufgewachsen in Freiheit, ohne gelernt zu haben, was Angst bedeutet. Während er darum kämpft, sein eigenes Schicksal zu gestalten, geht der schicksalhafte Besitz des Ringes auf ihn über. Er erwirbt das Schwert seines Vaters, tötet den Drachen Fafner und erweckt die schlafende Brünnhilde. Als sich ihm der Wanderer (Wotan in Verkleidung) in den Weg stellen will, stößt er ihn beiseite, zerbricht dabei seinen Speer und vernichtet damit seine Macht. "Jossi Wieler und Sergio Morabito gaben zusammen den lustigsten Siegfried, den ich je erlebt habe. Lisa Gasteens Stimme war lieblich und kommunikativ... Wolfgang Schöne gab einen wunderbaren Wanderer, während Heinz Göhrig einen sympathischeren Mimen als sonst schuf. Sein Gesang war ausgezeichnet." (Seattle Opera Magazin)
Musik: Richard Wagner; Schauspieler: Wolfgang Schöne, Heinz Göhrig, Helene Ranada, Attila Jun, Björn Waag, Jon Frederic West; Vorlage: Richard Wagner; Protagonist: Lothar Zagrosek, Staatsorchester Stuttgart; Regie: Sergio Morabito, Hans Hulscher; Drehbuch: Sergio Morabito; Produktion: Dieter Schickling; Kamera: Georg Steinweh; Montage: Claudia Schreiber Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Aufnahme bildet den vierten und letzten Teil von Wagners Meisterwerk, seinem epischen Ring-Zyklus. In der Stuttgarter Oper inszenierte der gefeierte Wagner-Interpret Peter Konwitschny eine revolutionäre "Götterdämmerung". Statt sich den weitverzweigten mythologischen Zusammenhängen zu widmen, konzentriert er sich auf die unmittelbaren Beweggründe, Gefühle und Triebe der Charaktere. Anstelle von Göttern, die in ihrer beeindruckenden Halle die Nacht erwarten, findet die Handlung auf der simplen Holzbühne einer fahrenden Theaterkompanie statt.
Die letzte Oper des Ring-Zyklus erzählt die Geschichte, wie der Ring und sein Fluch den Untergang der Götter und ein tragisches Ende der Liebe von Siegfried und Brünnhilde herbeiführt. Als Brünnhildes Tod zu einem Akt der Erlösung für die Götter und alle Lebewesen wird, bricht eine neue Zeit der Hoffnung an. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass der von Klaus Zehelein konzipierte Stuttgarter Ring in naher Zukunft ebenso als wagnerianischer Wendepunkt in Erinnerung bleiben wird wie der von Wieland Wagner in den 1950er-Jahren." (Opernmagazin)
Schauspieler: Hernan Iturralde, Janet Collins, Roland Bracht, Sue Patchell, Albert Bonnema, Lani Poulson; Produktion: Dieter Schickling; Montage: Claudia Schreiber; Drehbuch: Juliane Votteler, Werner Hintze; Musik: Richard Wagner; Regie: Hans Hulscher; Kamera: Georg Steinweh; Protagonist: Staatsorchester Stuttgart, Lothar Zagrosek; Vorlage: Richard Wagner Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Jürgen Becker ist einer der bedeutendsten Schriftsteller und Dichter der deutschen Gegenwartsliteratur. Er erhielt den Preis der Gruppe 47, den Heinrich-Böll-Preis sowie zahlreiche weitere Auszeichnungen. Im Juli 2012 wurde Jürgen Becker 80 Jahre alt. Bewusst gibt Filmemacher Christoph Felder das Wort nur dem Schriftsteller selbst, und Becker spricht offen - über seine Heimat und Kindheit, über Nachkriegsdeutschland und New York, sowie über die Zeit und die Kollegen der Gruppe 47. Auch über das Schreiben spricht Becker, über die Hölle des Schweigens und die Gedanken, Wörter und Sätze, die formuliert werden wollen.
Der Dokumentarfilm in Schwarz-Weiß nimmt sich die Zeit, seinem Protagonisten zuzuhören. Jürgen Becker dankt diese Aufmerksamkeit mit authentischer Nähe. Felder zeigt in ruhigen und langen Einstellungen, beginnend mit dem legendären "Max Frisch-Fragebogen", der Zeit mit dem Kollegen in New York, den fotografischen Eindrücken entlang des Broadway, seiner persönlichen Auseinandersetzung mit dem Leben und dem Hier und Jetzt. Ein Film, der sich die Zeit nimmt. Eine selten gewordene, authentische Nähe entsteht, die auch ein jüngeres Publikum ansprechen dürfte.
Montage: Christoph Felder; Regie: Christoph Felder; Produktion: Christoph Felder; Drehbuch: Christoph Felder; Kamera: Christoph Felder Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: DER SCHWARZE KASTEN, eine Innenansicht in den Überwachungsapparat des SED-Staates, ist einer der frühesten Filme über das Ministerium für Staatssicherheit nach der Friedlichen Revolution von 1989. Gedreht zwischen März 1990 und Juni 1991, ist es schon in seiner Unmittelbarkeit ein einzigartiges und unschätzbares Dokument.
Hauptprotagonist ist Jochen Girke, Oberstleutnant des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), geboren 1949 im Gründungsjahr der DDR.
Als die DDR 1989 eine Friedliche Revolution erlebt, ist der aus Thüringen stammende Girke vierzig Jahre alt und steht vor den Trümmern seines bisherigen Berufslebens. Spätestens mit den ersten freien Wahlen am 18. März 1990 wird klar: Dieser Staat wird in Kürze aufhören zu existieren.
Als promovierter Dozent für Operative Psychologie an der Hochschule des MfS in Potsdam-Golm gehörte er zu den Führungskadern des untergehenden Landes. In seinen Vorlesungen saßen zukünftige Offiziere und Ermittler des Ministeriums. Zu deren Aufgaben gehörte auch die Führung von zehntausenden inoffiziellen Mitarbeitern. Als Wissenschaftler im Dienst des Überwachungsministeriums brachte Girke ihnen bei, wie sich Psychologie für ihre Zwecke einsetzen lässt. Dazu zählte ganz zentral auch die "Zersetzung" - die Zerstörung von Freundeskreisen, Familien und einzelnen Menschen im Namen der Bekämpfung von Staatsfeinden.
Girke dagegen formuliert im Film, er habe einen "humanitären Ansatz" verfolgt. Es sei sein Ziel gewesen, mit Psychologie dazu beizutragen, dass nur wirkliche Staatsfeinde verfolgt würden und keine Bürger mit lauteren Motiven. Psychologie mit, für - aber auch gegen den Menschen, lautet seine Formel.
Girke begann seine Karriere beim MfS mit einem 3jährigen Dienst im Wachregiment "Feliks Dzierzynski". Danach delegierte ihn das MfS zum Studium nach Jena - wobei sein wahrer Dienstherr verschleiert wurde. Einer seiner Kommilitonen am Fachbereich Psychologie war des spätere Bürgerrechtler Jürgen Fuchs.
Wie wurde Jochen Girke, was er ist? Warum hat er sich an der umfassenden Überwachung beteiligt, mit dem der SED-Staat seine Bürger überzog? Im Strudel des Umbruchs gibt Jochen Girke sich als einer von ganz wenigen als Mitarbeiter des MfS zu erkennen; er lässt sich konfrontieren und stellt sich auch Interviews mit seiner Familie und Lehrern nicht in den Weg.
Tamara Trampe, die die perfiden Methoden des MfS am eigenen Leib erfahren hat, stellt keine anklagenden Fragen. Sie will herausfinden, wie ein Mensch Teil einer Unterdrückungsmaschine wird.
DER SCHWARZE KASTEN ist Trampes erster Langfilm und gleichzeitig die erste kongeniale Zusammenarbeit mit Kameramann Johann Feindt. Die 1942 geborene Regisseurin hatte bis dahin beim DEFA-Studio für Spielfilme als Dramaturgin gearbeitet. Bis auf einen einzigen Kurzfilm hatte sie dort keine Filme realisieren können.
Regie: Tamara Trampe, Johann Feindt; Montage: Sybille Windt; Protagonist: Tamara Trampe; Drehbuch: Tamara Trampe, Johann Feindt; Kamera: Johann Feindt; Produktion: Wolfgang Pfeiffer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Atemberaubende Landschaften, jahrhundertealte Traditionen und eine reiche Tierwelt. Das höchste Mittelgebirge Deutschlands hat weit mehr zu bieten als Bollenhut und Kuckucksuhr. Der Schwarzwald ist ein Naturidyll im Herzen Europas. In opulenten, stimmungsvollen Bildern portraitiert der Film die reiche Naturwelt des Schwarzwalds. Er zeigt, wie Rehe, Hirsche, Vögel und andere Tiere im üppigen Spätsommer schwelgen, wie sie über den schneereichen Winter kommen und wie sie im blühenden Frühling jubilieren. Wir erleben einen Schwarzwald in dem die Natur eine große Rolle spielt und die Menschen vielerorts einen Weg gefunden haben, Tradition und Moderne harmonisch zu vereinen.
Kamera: Klaus Scheurich; Produktion: Annette Scheurich; Drehbuch: Annette Scheurich; Musik: Georg Reichelt; Montage: Andreas Tiletzek; Regie: Annette Scheurich Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Wurde mit dem Schwabinger Kunstfund 2012 NS-Raubkunst entdeckt oder war die Beschlagnahme der Sammlung Gurlitt ein moderner Kunstraub? Die Dokumentation "Der seltsame Herr Gurlitt" stellt Fragen nach Besitz und Eigentum, Recht und Moral. Wer ist Cornelius Gurlitt? Auf welcher Rechtsgrundlage handelte die Augsburger Staatsanwaltschaft bei der Beschlagnahme der Kunst aus seiner Wohnung? War es gerecht, einen schwerkranken alten Mann ins Licht der Öffentlichkeit zu ziehen?
Der Film ruft ins Gedächtnis, dass der Holocaust der wohl größte und systematischste Raubmord der Geschichte war. Und er erzählt die Geschichte der kunstsinnigen, in Sachsen und Hamburg verwurzelten Familie Gurlitt. Im Zentrum steht der Vater von Cornelius Gurlitt, Hildebrand. Der 1895 in Dresden geborene Kunsthistoriker wurde in den 1920er Jahren zum leidenschaftlichen Förderer moderner Kunst. Diese Liebe musste er teuer bezahlen. Als Museumsleiter wurde er erst aus dem sächsischen Zwickau (1925-30) vertrieben, dann auch in Hamburg abgesetzt. Ausstellungen moderner Künstler, darunter mit Werken der Brücke-Maler, von Wassily Kandinsky und Max Beckmann, hatten Hildebrand Gurlitt zur Zielscheibe der NS-Kulturpolitik gemacht. Wobei das von den Nazis propagierte rassistisch-reaktionäre Kunstverständnis von breiter öffentlicher Zustimmung in der damaligen deutschen Bevölkerung getragen wurde.
Ab 1938 verstrickte sich Hildebrand Gurlitt, selbst Enkel einer jüdischen Großmutter, als Kunsthändler in die Verwertung von aus jüdischem Besitz geraubter Kunst. Er wurde einer der vier wichtigsten Kunsthändler der Nazis, verkaufte offiziell verfemte Kunst gegen Devisen ins Ausland und half beim Sammlungsaufbau für das geplante "Führermuseum" in Linz. Nach dem Krieg rechtfertigte sich Hildebrand Gurlitt bei einer Befragung durch die Amerikaner damit, dass er sich als "Vierteljude" durch diese Tätigkeit selbst retten konnte.
Hildebrand Gurlitts Sohn Cornelius (1932-2014) übernahm mit dem Nachlass seines Vaters auch diesen überaus zwiespältigen Teil eines kulturell bedeutsamen Familienerbes.
Dem vorliegenden Film gelingt es, die verschlungene Geschichte des Schwabinger Kunstfunds und der Familie Gurlitt vor dem Hintergrund des Holocaust und des massenhaften Raubes von jüdischem Besitz auf kompakte, einfühlsame und differenzierte Weise zu erzählen.
Kamera: Stefan Ziethen; Produktion: Leopold Hoesch; Drehbuch: Maurice Philip Remy; Montage: Hauke von Stietencron; Regie: Maurice Philip Remy Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Die Landschaft im Norden Brandenburgs bietet Seen mit kristallklarem Wasser, umgeben von Wald. Mehr als 100 dieser Seen liegen im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land. Der Stechlinsee östlich von Rheinsberg ist 69 Meter tief und einer der am besten erforschten Seen Deutschlands. Er ist von großen, teils sumpfigen Wäldern umgeben, die ihn weiträumig vor den Einflüssen der modernen Landwirtschaft abschirmen. So gelangen kaum Gülle und Düngemittel in den See. Auch für Fischotter, Biber und die extrem seltene Europäische Sumpfschildkröte sind die ausgedehnten Wälder ein perfektes Rückzugsgebiet.
Montage: Katrin Dücker-Eckloff; Produktion: Britta Kiesewetter; Kamera: Christoph Hauschild; Drehbuch: Christoph Hauschild; Regie: Christoph Hauschild Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Gemeinsam mit Trauernden übersetzt der Steinmetz Michael Spengler Lebensgeschichten in Stein. Schritt für Schritt nehmen die Grabsteine Form an. Und in den Menschen wächst eine neue Verbindung zu ihren Toten - und zum Leben.
Ein Zirkuswagen und ein Frachtcontainer dienen dem Steinmetz Michael Spengler als Werkstatt. Hier empfängt er Menschen in Trauer. Gemeinsam gestalten sie Grabsteine, die von den Toten erzählen. Die Eltern Neustadt haben ihren 2-jährigen Sohn verloren. Im Dialog mit Michael finden sie Worte, die ihren Gefühlen Ausdruck verleihen. Aus Worten werden Material und Form. Der rauschende Atem des Kindes soll sich in einem fragilen Kalkstein widerspiegeln. Hardburg Stolle ist keine Frau der vielen Worte. Unter Michaels Anleitung schwingt sie beherzt den Hammer, um einen Findling zu spalten und spürt eine Kraft, die lange vergraben war. Familie Jacob ringt um die Essenz aus dem langen Leben des Großvaters. Der Naturverbundene, Lebemann, Patriarch. Wie sieht ein Objekt aus, dass ihn im Kern trifft? Michael hilft ihnen über die Grenzen ihrer Vorstellungskraft hinaus. Sensibel begegnet er dem Material und den Menschen und begleitet jede Familie auf eigene Art auf dem oft monatelangen Weg. Schritt für Schritt, Entscheidung für Entscheidung. Der Film erzählt von diesem mühevollen und intimen Prozess und zeigt wie die Arbeit am Stein den Tod im wahrsten Sinne des Wortes be-greifbarer macht. Die Steine nehmen Form an. Und in den Angehörigen reift ein neues Verhältnis zu ihren Toten - und zum Leben.
Inhalt: Ein Jahr lang haben die Regisseure Christiane Schmidt und Didier Guillain das Leben in einem rumänischen Roma-Dorf in den Karpaten mit der Kamera begleitet. Im Mittelpunkt steht die Familie Lingurar, die in vier Generationen in ihrer Dorfgemeinschaft lebt. Der Alltag der Erwachsenen ist bestimmt von der Notwendigkeit, ständig neue Quellen des Überlebens zu finden. Auch die Kinder müssen mithelfen. Sie wissen, dass ihr Dorf arm ist.
"Nie haben Roma Geld," weint einmal ein kleines Mädchen, während manche ältere Dorfbewohner sogar die Zeit des brutalen Diktators Ceascescu zurückwünschen. Da sorgten Industriearbeitsplätze in der nahegelegenen Stadt für ein Auskommen.
*** Auf dem Hauptweg läufst du auf Sand. Vom Hügel aus hörst du das ganze Dorf. Im Sommer kannst du dich im Fluss abkühlen. Anamaria sucht ihre Liebe. Für Aronela ist ihr Glaube wichtig. Zur Zeit von Ceau<-escu hatte Elena Arbeit in der Traktorenfabrik. Aron ist Repräsentant der Partida Romilor. Er fühlt sich verantwortlich für seine Familie und das Dorf. Beniamin und Simon nehmen uns mit in den Wald.
'Der Wald ist wie die Berge, kannst du das sehen?', sagt Iosif.
Der Film ist die Abschlussarbeit von Ko-Regisseurin Christiane Schmidt an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Er feierte seine Premiere auf der Berlinale 2014, Sektion Forum.
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