Inhalt: Ein Archivschrank in der Karlsruher Redaktion des Südwestrundfunks. Er enthält seit Jahrzehnten die gleichen Bilder: Rohmaterial für kurze redaktionelle Beiträge im Fernsehen für Nachrichten- und Magazinsendungen. Berichtet wird über Verfahren vor dem Bundesgerichtshof. Bilder von der Verhandlung selbst müssen fehlen. Denn die Verhandlungen des Gerichtes sind zwar meist öffentlich, doch Bild- und Tonaufnahmen von Prozesstagen sind in Deutschland nicht gestattet. Das Verbot gilt jedoch nicht für die Nebenschauplätze. Die Kamerapositionen bleiben immer die gleichen, die Fälle sind immer anders.
Produktion: Simon Quack; Regie: Simon Quack; Drehbuch: Simon Quack; Montage: Simon Quack Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Einkaufen, Wäsche waschen, Erwachsenengespräche führen: Promise hat nicht oft Gelegenheit, ein Kind zu sein. Der 10-Jährige aus Nigeria wohnt mit seiner Mutter, seinen Geschwistern und vielen anderen Geflüchteten in dem Kölner Hotel in Köln, streift mit einem Fotoapparat durch die Gänge und Räume und macht sich ein Bild von dieser bizarren, neuen Welt.
Kamera: Malte Hafner; Sound Design: Jelena Lützel; Protagonist: Promise James, Gift dan Hermon , Rose dan James, Blessing dan James, Mengsteab Alpha ; Produktion: Charly Hoffmann; Montage: Maximilian Rodegra; Regie: Bünyamin Musullu Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In den Sommerferien erkunden die 11-jährige Camille und ihr älterer Bruder Tuur den neuen Campingplatz in der Provence. Nach der Begegnung mit zwei niederländischen Teenagern muss Camille um die Aufmerksamkeit ihres geliebten Bruders kämpfen. Der Urlaub erweist sich als Wendepunkt für die beiden Geschwister, die sich einer neuen erwachsenen Realität stellen müssen.
Schauspieler: Pelle Adriaenssens, Otis Domen, Jente van den Brenk, Laime de Paep, Talitha de Boer; Montage: Lawrence Paul Foley; Regie: Kato de Boeck; Kamera: Esmoreit Lutters; Sound Design: Sam Mathieu, Fred de Geus; Produktion: Kato de Boeck, Hadewich Huysveld; Drehbuch: Kato de Boeck Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Im strengen Quebecer Winter bedecken Eisschollen den St. Lawrence River. Unwirkliche, entschlossene Silhouetten tauchen auf, und wir fallen in den Rhythmus der Eiskanus, die in eine unergründliche Landschaft rudern. Die Reise erzeugt Empfindungen, die so extrem sind wie die Umgebung, lässt uns in die Elemente eintauchen und verwirrt uns mit einem genauen Blick auf erstaunliche, winzige Details.
Der Film erforscht, wie uns unsere inneren und äußeren Landschaften formen und definieren, er bringt Menschen in einer undurchschaubaren Umgebung zusammen. Eine synästhetische Reise, die die Prüfungen widerspiegelt, die unser Körper durchmacht.
Sound Design: Bruno Bélanger, Robin Servant; Regie: Geneviève Bélanger Genest; Montage: Geneviève Bélanger Genest; Drehbuch: Geneviève Bélanger Genest; Musik: Robin Servant; Kamera: Geneviève Bélanger Genest Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Eines Tages, irgendwo in den Weiten des Weltalls... Eine Parodie auf die Oscar®-nominierte deutsche Puppentrick-Animation "Quest"? "Irgendwelche Ähnlichkeiten mit anderen Filmen sind rein zufällig und unbeabsichtigt."
Ein herrlich makabres Animationskunststück!
Montage: Kathrin Albers, Daniel Haude, Jim Lacy; Sound Design: Pierre Brand; Drehbuch: Jim Lacy, Kathrin Albers, Daniel Haude; Regie: Daniel Haude, Jim Lacy, Kathrin Albers; Kamera: Daniel Haude; Musik: Dayton Allemann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Obwohl nicht-binäre Darstellungen selten sind, spricht Lou über seine Beziehung zu Geschlecht, Kleidung und anderen Merkmalen.
Géraldine Charpentier hat diesen Film gedreht auf der Grundlage eines Gesprächs mit ihrem Freund Lou über geschlechtsspezifische Vorstellungen und den Schmerz, den man empfindet, wenn man nicht in die klassischen, klar definierten Schubladen passt. Die Animationsarbeit bleibt visuell schlicht, um die mündliche Aussage im Vordergrund stehen zu lassen.
Inhalt: Ernest (12) ist ein kluger, aber auch überbehüteter und einsamer Junge. Eines Tages entdeckt er einige wunderbare rote Wandzeichnungen, die von einem geheimnisvollen Mädchen namens Luna (14) angefertigt wurden. Sie hat die magische Gabe, mit ihren Händen eine leuchtend rote Farbe zu erzeugen, mit der sie ihr Talent zum Ausdruck bringt. Doch hinter dieser Gabe verbirgt sich eine schmerzhafte Situation: Lunas Vater, Furio, ist ein gewalttätiger Mann. Als die Beziehung zwischen den beiden Teenagern zu einer Freundschaft wird, verschwindet Luna plötzlich. Ernest muss all seinen Mut zusammennehmen, um das Leben der seltsamen Fliegerin zu retten, in die er sich verliebt hat...
Dieser Kurzfilm vermischt geschickt verschiedene Animationstechniken, um unterschiedliche Zustände - Träume, Wünsche, reales Leben - darzustellen. Er vermischt auch Themen für Jugendliche und junge Erwachsene - starke Freundschaft, Verbote, Beziehung zu den Eltern - mit einer beängstigenden Atmosphäre, wegen der wir den Film nicht für Kinder empfehlen.
Produktion: Michele Fasano; Sound Design: Riccardo Nanni; Drehbuch: Francesco Filippi; Mitwirkende: Francesco Filippi; Regie: Francesco Filippi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein Kurzfilm von Ula Stöckl, mit Grischa Huber und Texten aus "Hyperion" von Hölderlin: "Ich möcht ein freier Land, ein Land voll Schönheit und voll Seele dir zeigen und sagen: dahin rette dich!"
Ula Stöckl: "Als die Mauer aufging, Währungsunion und Einigungsvertrag zustande gekommen waren, hielt es die Schauspielerin Grischa Huber für an der Zeit, etwas zum Trost der Deutschen zu tun, die sie, wie Hölderlin, als ein sehr zerrissenes Volk empfand. Immer schon eine Liebhaberin von J.C.F. Hölderlin, traf sie eine Auswahl unter ihren Lieblingstexten im Roman Hyperion.
Diese Texte richtete sie im Malersaal des Hamburger Schauspielhauses, zu dessen Ensemble sie bis 1991 gehörte, szenisch ein. Eine Stunde dauerte ihr Abend. Überrascht von der sehr positiven Resonanz sowohl der Hamburger Kritik als auch ihres zum Teil recht jungen Publikums, wiederholte sie den Hölderlin-Abend noch mehrere Male.
Als ich einen dieser Abende miterlebt hatte, stand für mich fest, dass ich eine Verbindung schaffen musste zwischen der Sängerin Ilse in meinem Film 'Das alte Lied' und diesem Abend der Schauspielerin Grischa Huber, die seit langem einverstanden war, für den Film das Lied der Ilse zu singen, das Deutschlandlied neu zu interpretieren und die rätselhafte schöne Frau zu spielen, die vielleicht Ilse ist.
Grischa Huber und ich waren uns aber auch einig darüber, dass Teile aus ihrem Abend nicht einfach in den Film zu übertragen sind. Wir fanden die Lösung. Ein Prolog war denkbar. Nun wählte ich neun Textstellen aus den Texten aus, für die Grischa Huber sich entschieden hatte. Wir inszenierten diese Texte in die Landschaft des Todesstreifens, in den Platz, auf dem die abgerissene Mauer zu Schotter verarbeitet wird. Es entstand ein eigenständiger Kurzfilm. Dieser gehört in der vorliegenden Form unverzichtbar vor "Das alte Lied".
Auswahl der im Film verwendeten Texte aus "Hyperion" von Hölderlin:
Es ist auf Erden alles unvollkommen, ist das alte Lied der Deutschen.
Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ich's, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrissener wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen. Ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinanderliegen, indessen das vergossne Lebensblut im Sande zerrinnt?
Deine Deutschen aber bleiben gerne beim Notwendigsten, und darum ist bei ihnen auch so viele Stümperarbeit und so wenig Freies, Echterfreuliches. Doch das wäre zu verschmerzen, müssten solche Menschen nur nicht fühllos sein für alles schöne Leben, ruhte nur nicht überall der Fluch der gottverlassnen Unnatur auf solchem Volke.
Ich möcht ein freier Land, ein Land voll Schönheit und voll Seele dir zeigen und sagen: dahin rette dich! (Quelle: www.ula-stoeckl.com)
Ula Stöckl ist eine Ikone der Frauenbewegung und eine der bemerkenswertesten Filmemacherinnen der Bundesrepublik Deutschland. Sie realisierte mehr als 20 Filme, zu denen sie meist selbst die Drehbücher schrieb und und die überwiegend als Eigenproduktionen entstanden. Ihr Film NEUN LEBEN HAT DIE KATZE (BRD 1968) gilt als erster feministischer Film. Für ihren Film DER SCHLAF DER VERNUNFT (BRD 1984) erhielt sie den Deutschen Filmpreis und den Preis der Deutschen Filmkritik. Mit dem Film DAS ALTE LIED (1992) lieferte sie den ersten Spielfilm nach dem Mauerfall, der sich mit der deutsch-deutschen Realität beschäftigt. Heute ist sie Professorin für Regie und "Frauen im Film" an der University of Central Florida. Viele ihrer Filme reflektieren Erfahrungswelten von Frauen, die sich gesellschaftlichen Zwängen zu entziehen versuchen. (LESPRESS)
Inhalt: Ein Mann steht im Reisebüro und sagt, er wolle etwas Besonderes erleben. Das Angebot Berlin schlägt er zunächst aus. "Sie haben doch nicht etwa Angst?" Doch als er den neuen Katalog anschaut, bucht er eine Reise nach Berlin. Und er ist begeistert von der Stadt, vom "pulsierenden Leben im Rhythmus des Berliner Tempos". Im Cabrio wird er zu Sehenswürdigkeiten, Schlössern und Museen chauffiert. "In Berlin erlebt der Gast ein echtes Spiegelbild der trotz aller Nöte ungebrochenen Lebensfreude der Stadt unter der Devise: Berlin bleibt Berlin" Dieser Kurzfilm wurde 1952 gedreht, als West-Berlin noch Insel im Feindesland war und die Blockade erst drei Jahre zurücklag. Der zwölfminütige Streifen wurde vom Senat in Auftrag gegeben, um damals die Bundesbürger aus dem Westen zu einer Berlin-Reise zu ermuntern. Er gilt als der erste offizielle Berlinwerbefilm.
Regie: J. L. Skerde; Kamera: A. v. Rauthenfeld Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Luc Moulin ist der belgische Meister im Schachboxen und nimmt seine Chancen sehr ernst. Zu dumm, dass niemand das Gleiche denkt, außer seinem größten Fan Kasper. Ein Sohn, der so sein will wie sein Vater. Nichts ist schlimmer als das, wenn man Luc fragt.
Kamera: Wim Vanswijgenhoven; Regie: Deben van Dam; Drehbuch: Deben van Dam; Schauspieler: Tibo Vandenborre, Ellen Schoenaerts, François Beukelaers, Merlijn Willems, Carlos Schram, Wim Willaert; Musik: Simon Lenski; Produktion: Peter de Maegd, Lize Lefaible; Montage: Thijs van Nuffel Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Dieser Reisewerbefilm der Reichsbahn nimmt einen mit auf eine Ferienfahrt von Hamburg-Altona durch das Holsteiner Land bis zur Lübecker Bucht. Dabei begegnet man der Stadt Lübeck mit ihrer tausendjährigen Geschichte, dem schleswig-holsteinischen Seengebiet, der "Holsteinischen Schweiz". In Bad Segeberg erkundet man die größte Höhlenanlage Deutschlands, streifen Keller- und Ukleisee sowie Eutin. Die Fahrt endet in der Lübecker Bucht, in dem Ostseebad Travemünde, wo man den Badefreuden der Urlauber zusehen kann. Walter Fuchs (1902-1974) war ein bekannter Wochenschau-Kameramann. Bei Dreharbeiten 1940 in Dessau, wo er anfliegende Stukas aufnehmen sollte, wurden ihm durch einen Pilotenfehler beide Beine zertrümmert. Fuchs überlebte den Unfall und war später in der DEFA-Trickabteilung in Berlin-Johannisthal tätig.
Kamera: Walter Fuchs; Regie: Wilhelm Marzahn Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Ein trauriger Mann lebt sein Leben im Schatten. Bis er die Sonne der Bagnolet Straße trifft, die nicht wie die anderen ist. Ein Kurzfilm voller Musik und guter Laune, in dem es um das Kiezleben und eine fröhliche Sonne geht. Er basiert auf dem Gedicht "Couplet de la rue de Bagnolet" von Robert Desnos.
Der Kurzfilm gehört zur Kollektion "En sortant de l'école", in der sich weitere Gedichte von anderen französischen Dichtern auf filmfriend entdecken lassen.
Couplet de la rue de Bagnolet
Le soleil de la rue de Bagnolet N'est pas un soleil comme les autres. Il se baigne dans le ruisseau, Il se coiffe avec un seau, Tout comme les autres, Mais, quand il caresse mes épaules, C'est bien lui et pas un autre, Le soleil de la rue Bagnolet Qui conduit son cabriolet Ailleurs qu'aux portes des palais, Soleil, soleil ni beau ni laid, Soleil tout drôle et tout content, Soleil de la rue de Bagnolet, Soleil d'hiver et de printemps, Soleil de la rue de Bagnolet, Pas comme les autres.
Robert Desnos (1900-1945) - Etat de veille (1943)
***
Couplet der Bagnolet-Straße
Die Sonne der Bagnolet-Straße Ist nicht wie die anderen. Sie badet in der Gosse, Sie frisiert sich mit einem Eimer, Genau wie die anderen, Aber wenn sie meine Schulter kost, Das ist sie und keine andere, Die Sonne der Bagnolet-Straße Die ihr Cabriolet fährt Anderswohin als zu den Toren der Paläste, Sonne, Sonne weder schön noch hässlich, Sonne ganz lustig und ganz froh, Sonne der Bagnolet-Straße, Sonne des Winters und des Frühlings, Sonne der Bagnolet-Straße, Nicht wie die anderen.
Regie: Quentin Guichoux; Vorlage: Robert Desnos Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In einer Straßenbahn der Linie 3 verwöhnt die alte Dame im Leopardenkleid die Fahrgäste mit saftigen Orangen an einem heißen, aber regnerischen Tag im Zentrum von Sarajevo. Nadja, die jugendliche Prinzessin in ihrem rosa Hidschab; Luka, der jungfräuliche Rüpel; ein orthodoxer Priester; ein alter, gruseliger Mann und viele, viele andere gewöhnliche Menschen in dieser Straßenbahn haben nichts gemeinsam, außer einem saftigen Stück Orange. Alle außer einem schüchternen, aber geilen Teenager namens Amar.
Inhalt: Nach dem Tod von Albans Brüdern bei einem Brand in ihrem Haus leidet die gesamte Familie unter einem Schock, psychischen Störungen und extremer Armut. Von allen Familienmitgliedern ist Alban am stärksten von dieser Tragödie betroffen.
Inhalt: Schlittenhunde bestimmen seit vielen Jahren das Leben von Familie Schuchert. Obwohl Vater Bernhard nie einen Hund wollte, besitzt die Familie heute mehr als zwei Dutzend Alaska Huskies. Seine Frau Carola lebt ganzjährig mit den Hunden in Schweden. Tochter Ronja lernte das Leben auf dem Schlitten schon kennen, als sie noch Windeln trug. Ist das noch Hobby oder schon Mission? Und was bedeutet eigentlich Familie, wenn man in einem Rudel lebt?
Der Kurzfilm ist eine Produktion der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (Potsdam-Babelsberg).
Protagonist: Carola Schuchert, Bernhard Schuchert, Ronja Schuchert; Produktion: Lisa Bayer, Andrea Wohlfei; Musik: Max Clouth; Sound Design: Leo Aderhold; Regie: Simon Ostermann; Drehbuch: Simon Ostermann, Lisa Bayer; Montage: Arno Scholwin; Kamera: Valentin Selmke Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Während seines Jurastudiums in Paris lernte Wolfgang Ramsbott den Tänzer und bildenden Künstler Harry Kramer kennen, mit dem er mehrere Experimentalfilme drehte. Als "Hauptdarsteller" dienten ihnen in "Die Stadt", "Défense 58-24" und "Die Schleuse" die kinetischen Kunstwerke Kramers, "automobile Skulpturen" und Marionetten, gebaut aus gefundenen Dingen, gefilmt in realen Umgebungen: "Himmel und Mauern, ein Lianengeflecht von Wasserrohren, verfallene Hinterhöfe, Mauerrisse, zersprungene Wände voll verschollener, rätselhafter Kinderzeichen, verrostetes Bahnhofsgelände, Wüsten, darin die Figuren, nicht der Umwelt angeglichen in ihrer Blicklosigkeit und besessenen Verformung an sich selbst, geklammert an sinnlos gewordene und mit ihnen verwachsene Gesetzlichkeiten von Mechanismen, die ihnen vielleicht einst gedient hatten, wie in einem Traum verdichteter Leere schwebten, ohne von der Stelle zu kommen, sie stolperten und rollten mit den Maschinen durch sonnenharte, niedergebrannte Landschaften, nur von Gegenständen umgelenkt, von erstarrten Meteoriten." So beschreibt Georg Jappe den besonderen Geist dieser Filme in "La Marionette Artistique" (1961).
In "Sackgasse" tritt Kramer als Tänzer in einer Industrielandschaft auf, ebenso fulminant gefilmt und montiert wie die Großstadtimpressionen in "Aufzeichnungen" - beide unterlegt mit fetzigen Jazzrhythmen. (Quelle: Deutsches Historisches Museum/fl)
Musik: Louis Prima, Benny Goodman; Drehbuch: Harry Kramer; Regie: Harry Kramer, Wolfgang Ramsbott; Produktion: Wolfgang Ramsbott Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Zwischen zwei Hausarbeiten erzählt ein altes Ehepaar seiner Enkelin von ihrem Leben in Vietnam und in Frankreich während des Krieges. Von ihrer ersten Begegnung im Alter von 20 Jahren bis heute beschreiben sie alle wichtigen Etappen ihrer Beziehung. Sie sprechen über das Exil, die Einwanderung, mal auf eine leichte und humorvolle, manchmal auch auf eine ernstere Art und Weise.
In einer Absichtserklärung erzählt Aude Ha Leplège: "Die vietnamesische Kultur nimmt in meiner Familie einen wichtigen Platz ein, und doch war das Bild, das ich von Vietnam hatte, bevor ich mit den Vorbereitungen für dieses Projekt begann und selbst nach Vietnam reiste, letztlich sehr ungenau.
Meine Großeltern waren nämlich nie sehr gesprächig, wenn es um das Thema ging. Sie erzählten oft nur anekdotische Dinge und hatten keinen chronologischen Bezugspunkt. Es war nicht einfach, sie zu befragen, aber sie haben sich schließlich bereit erklärt, mitzumachen.
Ich verwendete ihre Aussagen, um den Soundtrack des Films zu erstellen; ich montierte ihre Stimmen, als würden sie miteinander sprechen und einander antworten, und ließ auch Raum für Unausgesprochenes, um die Erzählung zu konstruieren. Natürlich habe ich mir auch Freiheiten genommen, und die Figuren haben schließlich ihre eigene Autonomie erlangt."
Mitwirkende: Aude Ha Leplège, Louison Chambon, Violette Delvoye; Drehbuch: Aude Ha Leplège; Regie: Aude Ha Leplège; Sound Design: David Nelissen; Montage: Aude Ha Leplège Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: In ihrem dokumentarischen Kurzfilm erzählt Regisseurin Alex Anna von ihren Kämpfen mit Ängsten, Depressionen und Selbstverletzung. Dabei wird ihr Körper zur Leinwand: Ihre Narben erwachen zum Leben und erzählen die Geschichte einer permanenten Selbstverletzung. Live-Action und Animation verflechten sich einer poetischen Reflexion, intim und universell zugleich .
Die ausdrucksstarke Bildhaftigkeit des Films lädt zu einem offenen Dialog ein. Die Bilder von Schnitten und Blut wurden animiert, doch die Narben am Körper der Filmemacherin werden real abgebildet. Damit findet Alex Anna einen Weg, um offen über das Thema "Selbstverletzung" zu sprechen und zugleich ihre eigene Zerbrechlichkeit aufzuzeigen. Der Film wird Teil ihrer eigenen Heilung und schenkt zugleich anderen, ähnlich Betroffenen Sichtbarkeit, Kraft und Stärke. Er weist einen Weg, sich mit der eigenen Vergangenheit zu auseinanderzusetzen und dabei doch zu sich selbst zu stehen.
"Der Film nutzt die Besonderheiten der Selbstverletzung, um über universelle menschliche Erfahrungen von Isolation, Trauer, Sucht und Heilung zu sprechen. Er erforscht die fehlenden Teile unserer emotionalen und geistigen Gesundheit und lädt dazu ein, miteinander reden, unseren Schmerz zeigen, unsere Geschichten erzählen. Egal, wie schmerzhaft, unangenehm oder schwierig." (Melissa Lyman, Interview Movies in Big Shiny Robot).
"Scars" feierte seine Premiere auf dem Toronto International Filmfestival.
Musik: Victor Novak; Produktion: Kelyna N. Lauzier, Alex Anna; Sound Design: Clara Zilliox, Thibaut Demoor; Protagonist: Alex Anna; Drehbuch: Alex Anna; Regie: Alex Anna; Montage: Valérie Tremblay; Kamera: Marilee Goulet Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der 13-jährige Cibrilla träumt davon, ein weißes Kamel zu besitzen. Der Tuareg-Junge lebt im Aïr-Gebirge, am Südrand der Sahara in Westafrika. In diesem Jahr wird er zum ersten Mal an einer Karawane teilnehmen. Sein Vater fühlt sich zu alt für die beschwerliche Reise durch die erbarmungslose Ténére-Wüste. Fast 600 Kilometer wird Cibrilla zurücklegen, um auf dem Markt der Salinenstadt Bilma Gemüse zu verkaufen, das seine Familie in der Oase Timias anbaut.
Cibrilla gehört zu den Kel Ewey, einer Untergruppe der Tuareg-Nomaden. Einmal jährlich bilden sie eine Karawane zum Markt von Blima. Die Ténére-Wüste, die sie dabei durchqueren, ist die größte Trockenwüste der Erde. Die Reise findet immer dann statt, wenn der Weizen in den Oasengärten eingebracht ist.
Die Kel Ewey verkaufen in Bilma ihre Waren, kaufen dort aber auch das wertvolle Salinensalz ein, das seit jeher von den Kamelkarawanen zunächst nach Agadez und dann weiter südlich bis nach Nigeria transportiert wird.
Wer von einer Karawane aufgenommen werden will, muss vorher Mutproben bestehen. Denn mitreisen darf nur, wer sich der Solidarität innerhalb der Gruppe unterordnet, vor allem aber auch Hunger, Durst und die allgegenwärtigen Müdigkeit ertragen kann. Der Weg durch die Wüste ist lang, und die Nächte sind bitterkalt.
Regie: Bettina Haasen; Musik: Winfried Zrenner, Ludwig Eckmann; Kamera: Alexander Hein; Produktion: Thomas Wartmann; Drehbuch: Bettina Haasen; Stimme: Christian Baumann, Birgit K. Maier; Sound Design: Hans R. Weiss; Montage: Verena Schönauer Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Film ist ein geschichtlicher Abriss der alten Kaiser- und Grenzstadt Aachen, gelegen zwischen Holland, Deutschland und Belgien. In der "Schatzkammer Europas" wird besonders auf die Geschichte des ersten christlichen Doms, auch Hoher Dom zu Aachen genannt, mit vielen Detail- und Innenaufnahmen eingegangen. Aber auch andere Aachener Schätze und Baukünste werden erwähnt, ebenso wird Aachen als Handwerks- und Bürgerstadt hervorgehoben.
Lizenz mit freundlicher Genehmigung des Bundesarchiv/Filmarchiv. Signatur Bundesarchiv: B-98552/1.
Regie: Johannes Canis Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Was wäre, wenn Schneewittchen ein Junge mit Namen Schneewitter gewesen wäre? Und wenn sein böser, neidvoller Stiefvater nicht seinen magischen Spiegel, sondern seinen magischen Rasierapparat befragt hätte? Und wenn er durch eine handfeste Prinzessin ins Leben zurückgeholt worden wäre?
Diese wahrlichen "zauberhaften" Gedankenspiele unternimmt dieser charmant-hintersinnige Lege-Animationsfilm. Hergestellt wurde er in Zusammenarbeit mit dem Festival Contre/Bandes von Kindern im Alter zwischen acht und zwölf Jahren im Rahmen eines Ferienkurses.
Drehbuch: Dominique van Hecke; Vorlage: Wilhelm Grimm, Jacob Grimm; Regie: Louise-Marie Colon Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Rokhaya, eine junge Regisseurin, kehrt in ihre senegalesische Heimat zurück, um einen Film über eine historische Figur zu drehen. Während ihrer Recherchen, die aus Interviews mit lokalen Persönlichkeiten, Gesprächen mit ihrem Team und fiktiven, vor Ort gedrehten Szenen bestehen, entdecken wir die Geschichte von Aline Sitoe Diatta.
Kamera: Nicolas Gallairdo; Produktion: Daniel Schweizer; Schauspieler: Nga Nga Rokhaya Baro, Moise Diatta; Regie: Rokhaya Marieme Balde; Montage: David Nguyen; Musik: Niki Demiller; Drehbuch: Rokhaya Marieme Balde Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Grobi ist ein überaus hilfsbereites Monster. Er mischt sich überall ein, auch wenn die Monsterfreunde seine Hilfe gar nicht unbedingt brauchen. Schließlich braucht der ohrenlose Oskar gar keine Ohrenschützer und der zahnlose Kermit keine Zahnbürste. Doch unbekümmert und eifrig wie Grobi nun mal ist, flitzt er lieber gleich los - ohne lange nachzudenken. Und wenn Grobi nicht mehr helfen kann, gibt es da ja immer noch ... Supergrobi!
Grobi gibt sich als Vogel aus/ Grobi erklärt "Vorn" und "Hinten"/ Grobi und Kermit erklären "Leise" und "Laut"/ Grobi erklärt "Hoch" und "Tief"/ Grobi und die neun Würfel/ Grobi erklärt "Nah" und "Fern" Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Grobi ist ein überaus hilfsbereites Monster. Er mischt sich überall ein, auch wenn die Monsterfreunde seine Hilfe gar nicht unbedingt brauchen. Schließlich braucht der ohrenlose Oskar gar keine Ohrenschützer und der zahnlose Kermit keine Zahnbürste. Doch unbekümmert und eifrig wie Grobi nun mal ist, flitzt er lieber gleich los - ohne lange nachzudenken. Und wenn Grobi nicht mehr helfen kann, gibt es da ja immer noch ... Supergrobi!
Grobi und Herbert erklären "Über" und "Unter"/ Kekse für die Kätzchen/ Kurze und lange Leitern/ Kermit erklärt "Zwischen"/ Supergrobi und die Telefonzelle/ Selbstlösende Probleme/ Drei schwere Pakete Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Grobi ist ein überaus hilfsbereites Monster. Er mischt sich überall ein, auch wenn die Monsterfreunde seine Hilfe gar nicht unbedingt brauchen. Schließlich braucht der ohrenlose Oskar gar keine Ohrenschützer und der zahnlose Kermit keine Zahnbürste. Doch unbekümmert und eifrig wie Grobi nun mal ist, flitzt er lieber gleich los - ohne lange nachzudenken. Und wenn Grobi nicht mehr helfen kann, gibt es da ja immer noch ... Supergrobi!
Supercape-Probleme/ Stromsparen mit Supergrobi/ Die Supermonster-Schule/ Supergrobi und Suberbaby Natascha/ Ausrede gefällig?/ Ernie macht Geräusche/ Kinder, Vorsicht im Straßenverkehr! Standort: Filmfriend Streamingdienst
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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