Inhalt: Es beginnt mit einem Neugeborenen in einem Kohlkopfbeet am Rande der Großstadt. Danach ist alles möglich in diesem Film, selbst das Unmögliche. "So ist das Leben, und so ist das Leben nicht", sagt Regisseur Vittorio de Sica: Der Traum von Gerechtigkeit in den Märchen der Wirklichkeit.
Eines Tages, als sie gerade in ihrem Gemüsebeet weilt, findet Signora Lolotta zwischen zwei Kohlköpfen ein Baby. Da sich die leiblichen Eltern nicht melden, zieht die rüstige Dame das Kind, das sie Totò nennt, selbst auf. Bis sie irgendwann stirbt und der Knabe in die Obhut des Staates und in ein Waisenhaus kommt. Als er 18 Jahre alt ist, sucht der gutmütige, aber naive Totò Arbeit - vergeblich. Bald landet er wieder am Stadtrand unter Obdachlosen und macht sich dort wegen seiner Liebenswürdigkeit und positiven Einstellung viele Freunde. Schließlich kämpft das Organisationstalent mit Hilfe der Bewohner und einer magischen Taube, die ihm seine verstorbene Adoptivmutter schickt, erfolgreich gegen den Abriss des Viertels...
Neben "Fahrraddiebe" (ebenfalls bei filmfriend!) und "Umberto D." gehört "Das Wunder von Mailand" zu den bekanntesten Werken des italienischen Regisseurs und Schauspielers Vittorio De Sica. "De Sica hatte eine so lange und facettenreiche Karriere, dass es nur logisch erscheint, dem harschen Neorealismus von 'Fahrraddiebe' ein liebliches Fantasy-Märchen folgen zu lassen. Auch 'Wunder von Mailand' besitzt tatsächlich ein neorealistisches Fundament, doch erzählt wird die eigentlich traurige bis dramatische Geschichte mit leichtem Ton und verschmitztem Humor. Man meint, Einflüsse von Jacques Tati zu erkennen, und wenn dann De Sica noch ganz große Gefühle auspackt, immer unterfüttert mit sanfter Bitterkeit und Wehmut, ist auch Frank Capras 'Ist das Leben nicht schön?' nicht weit. (...)
Nicht von ungefähr hat dann auch Totó Ähnlichkeit mit Chaplins Tramp, der bereits ganz am Anfang, als 'Es war einmal...' eingeblendet wird, eine sowohl märchenhafte als auch religiöse Haube aufbekommt. Baby Totó wird in einem Kohlbeet ausgesetzt, die Leute in der Slumsiedlung scharen sich sofort um ihn, den charismatischen, reinen Anführer, und die magische Taube kommt vom Geist seiner Ziehmutter. Dank dieser Fantasy-Elemente genießt De Sica eine enorme erzählerische Freiheit, die selbst das fast schon freche deus-ex-machina-Ende erlaubt und auch sentimentale Anflüge nicht sentimental erscheinen lässt.
Man kann 'Wunder von Mailand' auf keinen Fall böse sein, dazu ist die Art, wie die Geschichte erzählt wird, einfach zu warmherzig, zu charmant, zu menschlich. Der Film strahlt eine gewinnende Art aus, begleitet von einem beschwingten Jazz-Score (von Alessandro Cicognini), und wenn dann noch der Tati-eske Humor hinzukommt, vor allem in der Darstellung der dezent bizarren Slumbewohner, schleicht sich das entspannte Lächeln von ganz alleine ins Gesicht. Trostlosigkeit wurde selten so schön dargestellt wie hier." (Martin Beck, auf: kino-zeit.de)
Montage: Eraldo Da Roma; Schauspieler: Guglielmo Barnabò, Brunella Bovo, Anna Carena, Paolo Stoppa, Francesco Golisano, Emma Gramatica; Produktion: Vittorio De Sica; Vorlage: Cesare Zavattini; Kamera: G.R. Aldo; Regie: Vittorio De Sica; Drehbuch: Vittorio De Sica, Cesare Zavattini; Musik: Alessandro Cicognini; Sound Design: Bruno Brunacci Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Charly ist nicht nur ein Einzelkind, sondern auch ein Einzelgänger und dazu ein echter Träumer. Während in der Nachbarschaft die Kinder mit ihren Eltern Weihnachten feiern, wartet er mit seiner Mutter auf den Vater, einen Flugzeugingenieur bei den Streitkräften. Der kommt erst nachts nach Hause und schenkt dem enttäuschten Sohn statt des gewünschten Fahrrades ein selbst gebasteltes Flugzeug. Wenige Wochen später verunglückt der Vater und stirbt. Charly reagiert scheinbar ungerührt und verdrängt die Realität. Erst als das Flugzeug magische Kräfte entwickelt, von selbst fliegt und immer wieder zu ihm zurückkehrt, glaubt er an ein Zeichen seines Vaters...
Musik: Gabriel Yared; Produktion: Marc Missonnier; Schauspieler: Isabelle Carré, Vincent Lindon, Roméo Botzaris, Nicolas Briançon; Kamera: Michel Amathieu; Vorlage: Magda Seron, Denis Lapière; Regie: Cédric Kahn; Montage: Noëlle Boisson; Drehbuch: Ismaël Ferroukhi Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Noch während des Purim-Festes, als die Hitlerjugend schon antisemitische Parolen durch die Straßen ruft, glaubt Rabbi Singer, dass er und seine Familie in Deutschland sicher seien. Einige Jahre später verweigern die Deutschen seinem Sohn David den Zutritt zur Schule. Antisemitische Demonstrationen, brennende Synagogen und schließlich die Deportation der Eltern beweisen es:Der Holocaust kennt kein Erbarmen. Nun fürchtet der junge David um sein Leben; sucht in allgegenwärtiger Angst vor der Entdeckung einen Weg, Deutschland zu verlassen. Unter falschem Namen und ohne Judenstern bekommt er Arbeit bei einem deutschen Fabrikanten in Berlin. Ihm vertraut sich David an und erhält einen gefälschten Pass, der zur ersehnten Flucht verhilft. Der Film gewann bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 1979 als bester Film den Goldenen Bären.
Schauspieler: Gustav Rudolf Sellner, Mario Fischel, Eva Mattes, Walter Taub, Irena Vrkljan, Dominique Horwitz; Montage: Siegrun Jäger; Vorlage: Joel König; Drehbuch: Jurek Becker, Ulla Ziemann, Peter Lilienthal; Regie: Peter Lilienthal; Produktion: Joachim von Vietinghoff; Musik: Wojciech Kilar Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Inspiriert von Anton Tschechows "Die Möwe" und angesiedelt im dörflichen Neuengland der 1980er-Jahre, entwickelt sich ein Familienzusammentreffen zwischen Fest und Katastrophe. Ein alternder Filmstar und ihr Liebhaber treffen im Anwesen der Diva auf deren kranken Bruder und ihren Künstlersohn. Als sich die exzentrische Familie und ihre Pfleger versammeln, stürzen haltlose Begehrlichkeiten die Familie ins Chaos, und ein desaströser Schicksalsschlag führt in der ohnehin schon dysfunktionalen Familie zu weiteren Brüchen.
"'Days and Nights ist alles andere als leichte Kost, auch wenn der Inhalt ebenso der einer durchgeknallten Komödie mit Adam Sandler sein könnte. Doch weit gefehlt. Regisseur Christian Camargo zollt seiner literarischen Vorlage Tribut und wandelt damit fernab der typischen Hollywood-Klitsche. Der russische Schriftsteller Anton Tschechow hatte die besondere Gabe, Charaktere zu zeichnen, die den Leser und Theaterbesucher tief in den (Ab-)Grund der menschlichen Seele blicken lassen. Und genau diese Stärke schafft Camargo tatsächlich beizubehalten. Es ist ein Haufen Verrückter, der hier zusammentrifft - das sieht man gleich auf den ersten Blick -, und doch ist jeder von ihnen ein Mensch wie du und ich. Jeder von ihnen trägt seine unterdrückten Probleme mit sich, die irgendwann zur falschen Zeit aus ihm herausplatzen." (Kino Film Welt)
"Im Regiedebüt des Schauspielers Christian Camargo ("Dexter") verwandelt sich das mit Stars besetzte Ensemble in eine Meisterklasse, darunter Camargo selbst, der französische Star Jean Reno, eine souveräne Allison Janney, William Hurt in "Oscar"-verdächtiger Form, ein emotional schwelender Ben Whishaw, der unvergleichliche Mark Rylance sowie seine glühende Stieftochter Juliet, und, ja, Katie Holmes.
Gedreht wurde in einem idyllischen, gleichwohl abschreckenden Haus am See im ländlichen Connecticut während der Reagan-Ära, vor dem Hintergrund von Waffen und Munition, Videokunst, dem Aussterben bedrohter Arten und einer heimtückischen Krankheit, die um sich greift, während die Menschen die dünne Membran zwischen Kreativität, Betrug, Begehren und Wahnsinn durchstoßen. Eine Tragödie für ein zeitgenössisches Publikum, voll von funkelnden Dialogen, Pathos und - gnädigerweise - viel Humor." ("Vanity Fair")
Produktion: Barbara Romer; Drehbuch: Christian Camargo; Schauspieler: William Hurt, Allison Janney, Christian Camargo, Jean Reno, Cherry Jones, Ben Whishaw, Katie Holmes, Michael Nyqvist, Mark Rylance; Regie: Christian Camargo; Kamera: Steve Cosens; Vorlage: Anton Tschechow Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Christine und Stefan lieben sich in Baden-Baden, in Barcelona und auf der Hippie-Insel Ibiza. Sie lieben sich nach den Gesetzen der "amour fou", jener Leidenschaft, die die Intensität eines ewigen Rausches hat. Sie versuchen, sich von allen moralischen Fesseln zu befreien, um das absolute Glück zu finden. Doch ihre Liebe steht unter einem gesellschaftlichen Tabu: Christine und Stefan sind Geschwister, die sich wegen ihrer geschiedenen Eltern erst als 20-Jährige kennenlernen.
Der Film konfrontiert standesbewusste Bürger mit bohèmehaften Existenzen. Christine lebt mit ihrem aus Deutschland emigrierten Vater in Barcelona. Jeder hat sich auf seine Weise den Gesetzen der Gesellschaft und ihrer zwielichtig schimmernden Moral angepasst. Schonungslos werden die verklemmten Perversitäten einer antiquierten Bourgeoisie gezeigt, einer Gesellschaft, in der sich jeder wohlsituierte Familienvater selbstverständlich eine Geliebte hält oder regelmäßig ein Bordell besucht. Stefan und Christine aber leben ihre große Leidenschaft - gegen alle Konventionen.
"Deine Zärtlichkeiten" ist ein großer Film von intensiver Spannung, mit attraktiven Schauplätzen und hervorragenden Darstellern, getragen von einer brillanten, zeitgemäßen, temperamentvollen Filmsprache. "Nicht als tragische und lebendige seelische Randsituation geschildert, sondern eher aus der Distanz, als kühles, melancholisches literarisches Modell. Besonders bemerkenswert ist die perfekte Farbaufnahmetechnik." (Evangelischer Filmbeobachter1969):
Drehbuch: Esteban López, Herbert Vesely; Vorlage: Esteban López; Regie: Peter Schamoni, Herbert Vesely; Kamera: Michael Ballhaus; Musik: Roland Kovac; Schauspieler: Bernhard Wicki, Ulli Lommel, Heinz Meier, Charlotte Kerr, Doris Kunstmann, Irene Söderberg, Maria Schamoni; Montage: Heidi Genée; Produktion: Peter Schamoni Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Immer mehr Menschen fragen nach Sinn. Aber warum ist das so? Und was sind die möglichen Antworten darauf? Bestsellerautor Wilhelm Schmid geht von der Beobachtung aus, dass viele Menschen Sinn in der Liebe erfahren, Sinnlosigkeit aber, wenn sie zerbricht. Ist das ein Indiz dafür, wo Sinn zu finden ist? Warum dann aber alles vom Gelingen einer einzigen Liebe abhängig machen? Sollte es die Liebe nicht besser im Plural geben?Viele mögliche »Lieben« und ihr Sinnpotenzial rücken in diesem Buch ins Licht: Die Liebe in der Familie und zwischen Freunden, die Liebe zu Tieren und zur Natur, zur Kunst und Kultur, zu Ideen und Dingen, zum Geld, zur Heimat, zum Leben, zum Tod und zu einem möglichen Darüberhinaus, zu Gott. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Feindesliebe: Ist es denkbar, sie vom christlichen Ideal abzulösen und auch der Feindschaft eine Rolle bei der Sinngebung fürs Leben zuzugestehen?Deutlich wird in diesem Buch, wie vielfältig und abgründig Sinn sein kann. Wer sich fragt, was Sinn ist und was sich im eigenen Leben dafür tun lässt, findet hier eine Fülle von Anregungen. Umfang: 480 S. ISBN: 978-3-518-73167-3
Inhalt: Die verständliche Sprache, die sorgfältig auf die Texte abgestimmte Bebilderung, der klare Aufbau und die an der Lebenswelt der Jugendlichen ausgerichteten Themen machen Demokratie heute zu einem schülergemäßen Unterrichtswerk. Webcodes weisen auf Erklärvideos hin, die auf www.schroedel.de eingesehen werden können und einen zusätzlichen, motivierenden Zugang zum Thema bieten Systematik: 6.4, , Nep, , Gkk 63 Umfang: 320 S. Standort: 6.4 DEM ISBN: 978-3-507-11077-9
Inhalt: Kann man »zu nett« sein? Bestsellerautor Martin Wehrle beantwortet diese Frage mit einem klaren Ja. Er zeigt auf, warum man als netter Mensch so oft unterschätzt und ausgenutzt wird ? und wie es gelingt, klare Kante zu zeigen und die Weichen auf Erfolg zu stellen. So weist er netten Menschen den Weg zu mehr Selbstbewusstsein, mehr Authentizität und mehr Erfolg. Denn wer Grenzen setzt und für die eigenen Bedürfnisse einsteht, wird nicht nur von anderen ernster genommen, sondern erhöht auch seinen Selbstrespekt. Für alle Netten, die zwar nett bleiben wollen, aber nicht mehr zu jedem: So kommen Sie auf die freundliche Art ans Ziel! Umfang: 494 Min. ISBN: 978-3-95567-203-4
Inhalt: Christian StockDepression: Erkennen, verhindern, bewältigenBewährte Strategien zur SelbsthilfeVolkskrankheit DepressionZurzeit leiden ca. vier Millionen Menschen in Deutschland akut an einer Depression. Die Wahrscheinlichkeit, im Leben an einer Depression zu erkranken, liegt statistisch für jeden von uns zwischen 16 und 20 Prozent.Vielleicht möchten Sie sich ?nur? informieren, was eine Depression eigentlich ist, wie man ihr vorbeugen kann und wie man sie behandelt: Für sich selbst, für einen Freund oder den Partner, für einen Kollegen oder einen Verwandten, damit Sie kompetent mitreden und Rat geben können.Die gute Nachricht ist: Man kann eine Depression mit dem heutigen Wissen und den therapeutischen Mitteln sehr gut behandeln. Dieser Ratgeber zeigt in Kurzform, was Sie wissen müssen, und bietet in einem Selbsthilfeteil sehr viele praktische Tipps zur Hilfe und Selbsthilfe. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-64824-3
Inhalt: Hunde sind nicht immer mutig: Die Evolution hatte noch nicht genug Zeit, sie auf das Leben in unserer modernen Gesellschaft mit all den zahllosen Umweltreizen und der Enge vorzubereiten. Angststörungen oder angstbedingte Verhaltensprobleme sind deshalb einer der größten Problemkomplexe, mit dem Hundehalter zu kämpfen haben.Nicole Wilde hat das bisher umfassendste Buch zum Thema geschrieben und gibt dem Hundehalter wirklich umsetzbare Tipps an die Hand.Wovor auch immer Ihr Hund sich fürchtet: Hier finden Sie und er Hilfe!. Verkriecht er sich zitternd, wenn es donnert, hat er Angst vor fremden Menschen, spielt er nicht mit anderen Hunden oder zuckt er zusammen, wenn er ins Auto einsteigen soll?Die Autorin beleuchtet die Ursachen, Entstehung und Auswirkungen angstbedingten Verhaltens ausführlich und macht Trainingsvorschläge, die nachvollziehbar in die Tat umzusetzen sind. Dabei kommen ausschließlich positive und gewaltfreie Methoden zum Einsatz. Umfang: 700 S. ISBN: 978-3-942335-37-9
Inhalt: Als sich die attraktive Chloé in ihren Psychotherapeuten Paul verliebt, scheinen all ihre Probleme gelöst. Sie zieht mit ihm zusammen, doch schon bald merkt sie, dass er ihr etwas verheimlicht. Durch Zufall entdeckt Chloé, dass Paul einen Zwillingsbruder hat, der ebenfalls Therapeut ist. Von Neugier getrieben begibt sie sich bei ihm in Behandlung und ist geschockt: Obwohl er ihm äußerlich aufs Haar gleicht, ist Louis das völlige Gegenteil seines Bruders - arrogant, zynisch und besitzergreifend. Trotzdem fühlt sich Chloé von ihm angezogen und gerät in ein gefährliches Geflecht aus Begierde und Täuschung.
"Die Brüder sind spiegelverkehrte Doppelgänger: guter Junge, böser Junge. Überhaupt sind Spiegel das in diesem Film hauptsächlich eingesetzte Requisit: In ihnen vervielfacht sich auch Chloé physisch wie psychisch. Zwischen den beiden Männern hin- und hergerissen kann die junge Frau Fantasien und Wirklichkeit bald ebenso wenig auseinanderhalten wie der Zuschauer. Ozon ging es hier um die Abgründe dessen, was die Natur menschlichen Körpern antun kann. Er inszeniert sein Erzählgeflecht aus Wahrnehmung, Täuschung, Vorstellung und Verlangen lose basierend auf dem Roman »Lives of the Twins« (dt.: »Der Andere«) von Joyce Carol Oates, den diese 1987 unter dem Pseudonym Rosamond Smith veröffentlichte. Der Roman diente bereits dem TV-Film »LIES OF THE TWINS« (1991) mit Isabella Rossellini als Vorlage. Wenn es nun Argumente braucht, sich für Ozons verzwickten Film zu entscheiden, so wären zwei anzuführen: Zum einen ist da die großartige Schauspielerleistung von Jérémie Renier in der Doppelrolle als Paul/Louis. Zum anderen ist endlich wieder einmal Jacqueline Bisset zu erleben - auch in einer Doppelrolle." (Anke Westphal in: epd FILM)
Regie: François Ozon; Produktion: Nicolas Altmayer, Eric Altmayer; Sound Design: Aymeric Devoldère; Schauspieler: Myriam Boyer, Jacqueline Bisset, Marine Vacth, Jérémie Renier; Musik: Philippe Rombi; Kamera: Manuel Dacosse; Montage: Laure Gardette; Drehbuch: François Ozon; Vorlage: Joyce Carol Oates Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: "Hierauf verlor die Radfahrerin das Übergewicht und kam zu Fall.""Die Antragstellerin hatte mit Herrn Schmöller eine ausgesprochene Liebesbeziehung, bis es zur Heirat kam.""Ich habe noch viel an den Fiasko zu zahlen."Die juristische Sprache ist in ihrer ernsthaften Genauigkeit oft schon absurd genug. Wenn dann noch sprachliche Fehlleistungen dazukommen, sind juristische Schriftsätze, Polizeiberichte oder Eingaben von Bürgern eine unschätzbare Quelle kurioser Formulierungen. In seiner launig präsentierten dritten Sammlung stellt Wilfried Ahrens die groteskesten und witzigsten juristischen Stilblüten vor: von der "Verordnung zur Änderung der Verordnung zur vorübergehenden Änderung der Verordnung" über den Angeklagten, der "in Bekleidung seiner Frau» erschien, bis zu dem Schuldner, der "mitteilt, er sei unbekannt verzogen". Umfang: 159 S. ISBN: 978-3-406-76025-9
Inhalt: Der neue Ratgeber des Bestsellerautors: Persönlichkeitsentwicklung durch Akzeptanz nach den Prinzipien des Daoismus.Der Seminarleiter und Erfolgsautor Manfred Mohr stellt mit dem "Bambus-Effekt" sein neues ganzheitliches Gefühls-Coaching vor. Die Intention ist es, alles, was einem im Leben begegnet, als Chance wahrzunehmen ? vor allem auch das, was nicht den eigenen Vorstellungen entspricht. Im Weg stehen meist die eigenen Gefühle.In dem von ihm entwickelten 7-Schritte-Programm mit vielen praktischen Übungen zur Persönlichkeitsentwicklung geht es darum, alle Gefühle wahrzunehmen und nicht zu unterdrücken. Erst durch Akzeptieren und Verstehen kann sich zeigen, was die Gefühle wirklich auslöst ? oft sind es alte Geschichten aus der Kindheit, die gut vergraben in uns schlummern und noch als Erwachsene unser Verhalten bestimmen.Wer alles interessiert und liebevoll annehmen kann, begegnet dem Leben mit der gleichen Gelassenheit und Flexibilität wie ein Bambus. Der Bambus gibt im Sturm nach, während ein Baum bricht. Dieses uralte Prinzip des Daoismus ist der Grundpfeiler eines glücklichen Lebens. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-426-44196-1
Inhalt: Der Italiener Carrel (Luis Trenker) und der Engländer Whymper (Herbert Dirmoser) beschließen, zusammen die Erstbesteigung des Matterhorns vorzunehmen. Eine Intrige bringt Whymper jedoch dazu zu glauben, Carrel wolle einen Rückzieher von der gemeinsamen Expedition machen. Nun kämpfen Carrels italienische Mannschaft und Whympers englische Mannschaft erbittert darum, wer als erstes den Gipfel des Matterhorns erreichen wird. Whymper gelingt es zwar als erstes, den Gipfel zu erreichen, doch ereignet sich eine Tragödie: mehrere Mitglieder seiner Mannschaft stürzen in die Tiefe. Nur sein Konkurrent Carrel kann ihm noch aus dieser verzwickten Lage helfen...
Der Film um die Erstbesteigung des Matterhorns ist ein Remake von Nunzio Malasommas Stummfilm "Der Kampf ums Matterhorn" (1928), in dem Trenker ebenfalls die Rolle von Carrel gespielt hatte. Trenker war mit der technischen Umsetzung des ersten Films und dessen historischer Genauigkeit unzufrieden und wollte mit besserer technischer Ausrüstung die Geschichte ein zweites Mal verfilmen: "Die stumme Fassung hatte mich nicht befriedigt, sie war zu sehr vom tatsächlichen Geschehen abgewichen, was mir keine Ruhe ließ." Die Außenaufnahmen fanden 1937 in Zermatt und am Matterhorn statt. Die Reichsfilmkammer störten vor allem der internationale Charakter und der neutrale Drehort der Handlung. Trotzdem erhielt der Film das Prädikat "Künstlerisch wertvoll" der Filmprüfstelle. Die Uraufführung war am 6. Januar 1938 in Berlin im UFA-Palast am Zoo.
Der Film basiert auf einem seinerzeit populären Tatsachenroman von Carl Haensel, der neben seiner Arbeit als Rechtsanwalt als Schriftsteller und Dramatiker tätig war. "Der Kampf ums Matterhorn" (1928) beschreibt die dramatischen Umstände der Erstbesteigung des Matterhorns durch Edward Whymper im Jahr 1865.
Produktion: Luis Trenker, Heinrich Schier; Musik: Giuseppe Becce; Regie: Luis Trenker; Schauspieler: Blandine Ebinger, Herbert Dirmoser, Lucie Höflich, Peter Elsholtz, Luis Trenker, Heidemarie Hatheyer; Kamera: Otto Martini, Sepp Allgeier, Albert Benitz; Montage: Waldemar Gaede, Fritz Stapenhorst; Vorlage: Carl Haensel; Drehbuch: Luis Trenker, Richard Billinger Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Das ultimative? Buch?für glückliche Paare:?Psychologin?Ursula?Nuber?seziert die Generation?BeziehungsunfähigKann ein Buch eine Beziehung retten? Es kann zumindest?entscheidende Erkenntnisse?bringen! Psychologin Ursula?Nuber?führt die Schwierigkeiten vieler Paare auf unsere Bindungsangst zurück und?setzt?Impulse, darüber hinwegzukommen.? Eine?glückliche Beziehung ist der Jackpot?des Lebens, den viele Menschen anscheinend nicht knacken können. Die Ursachen liegen oft weit zurück ? in einer Kindheit, die von Bindungslosigkeit und fehlender Nähe geprägt?war.? Psychologin Ursula?Nuber?geht in ?Der Bindungseffekt? unserer Bindungsangst auf den Grund und erklärt ihren Einfluss auf unser heutiges Leben. Ihr Buch ist eine Einladung an Paare und Partner, sich mit Selbstvertrauen und Offenheit über eigene Bindungsmuster klar zu werden und die Wirkung dieser Muster im gemeinsamen Leben zu?verstehen.? ?Der Bindungseffekt? ist?Beziehungsratgeber?und fundierte Bindungstheorie in einem verständlich geschriebenen, anregenden Buch.?Die?Botschaft ist eindeutig: Jeder Mensch kann glückliche Beziehungen führen!? ?Mit?zahlreichen Fallbeispielen und vielen umsetzbaren Anregungen? ?Die Hilfsmittel, die Ursula?Nuber?ihren Lesern an die Hand gibt, um den Teufelskreis destruktiv wirkender Beziehungsstile zu durchbrechen, sind einleuchtend. Deren anschauliche Präsentation lädt ein, sie zu erlernen und anzuwenden. Es lohnt sich. Vermutlich wird schon der Entschluss, das Buch ? gemeinsam ? zu lesen, in der Beziehung etwas in Gang setzen.? ??Psychologie Heute? Kurskorrektur für erfolgreiche Beziehungen? Niemand?ist beziehungsunfähig, manche benötigen nur etwas Hilfe. Lassen Sie sich auf das Abenteuer Liebe völlig neu ein und erkennen Sie, was Sie vom Glück abhält!?Dieses Buch ist wie ein Besuch bei der Psychologin ? nur ohne Wartezimmer und unbequeme Fragen.? Bindungsangst überwinden ? glückliche Beziehungen?führen? Ursachen von Bindungslosigkeit und Bindungsangst?erkennen? Die Kindheit als Einfluss auf Beziehungsmuster?verstehen? Die eigene Einstellung zur Bindung?aufdecken? Als Paar erschwerende Bindungsmuster?identifizieren? Neue Wege zur Beziehungsfähigkeit?verstehen? Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-492-99622-8
Inhalt: Enthält: Julia Boehme - Die kleine Prinzessin und das blaue Pferd, Frauke Nahrgang: Drei Wünsche für Milli - Feengeschichten, Milena Baisch: Kleine Baumelfe Tilia - Elfengeschichten Systematik: 4.1 Umfang: 123 S. Standort: 4.1 SCHÖ ISBN: 978-3-401-70005-2
Inhalt: Enthält: Julia Boehme - Die kleine Prinzessin und das blaue Pferd, Frauke Nahrgang: Drei Wünsche für Milli - Feengeschichten, Milena Baisch: Kleine Baumelfe Tilia - Elfengeschichten Systematik: 4.1 Umfang: 123 S. Standort: 4.1 SCHÖ ISBN: 978-3-401-70005-2
Inhalt: Baumexperte Andreas Roloff porträtiert in diesem Buch liebevoll und ausführlich 40 Stadt-, Park- und Waldbäume, viele davon einst Baum des Jahres. Schnelllebige Baumpioniere wie die Birke, bekannte Waldarten wie die Rot-Buche, ehrwürdige Baumveteranen wie Eiche und Ginkgo ? die Vielfalt ist enorm. Ausführliche Porträts vermitteln Spannendes über Geschichte, Aussehen und Wirkung, Biologie, Nutzung und vieles mehr, kurz: Das wirklich ganz Besondere jeder einzelnen Baumart. Fundiert und unterhaltsam zugleich. Umfang: 254 S. ISBN: 978-3-8186-0047-1
Inhalt: Die Corona-Krise ist der tiefste wirtschaftliche Einbruch in Friedenszeiten seit der Weltwirtschaftskrise vor 90 Jahren. Die neue Krise trifft auf eine ohnehin schwächelnde europäische Wirtschaft. Wie erhalten wir unseren Wohlstand? Wie vermeiden wir einen ökonomischen Absturz mit Massenarbeitslosigkeit und Radikalisierung der Politik? Und gibt es einen Weg, den Kontinent zu alter Prosperität zurückzuführen und die Staaten politisch zu stabilisieren?Mit Hans-Werner Sinn äußert sich der bekannteste deutschsprachige Ökonom fundiert und kompakt dazu, wie wir diesen beispiellosen ökonomischen Crash überwinden und ihn dazu nutzen, längst fällige Strukturprobleme der europäischen Wirtschaft und des Geldwesen anzupacken. Nur dann hat auch die europäische Idee, die im Augenblick gefährdet ist wie nie, eine Überlebenschance.Ein wegweisendes und mutiges Zukunftsprogramm zur richtigen Zeit. Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-451-82192-9
Inhalt: "Es war einmal ein Mäuschen, das lebte auf einem alten Hof. Im Garten stand ein herrlicher knorriger Apfelbaum."
Die Geschichte vom Apfel - so dick und rot und wunderbar - ist ein wahres Vorlesevergnügen für Klein und Groß! Systematik: 1 Standort: 1 DIC ISBN: 978-3-649-64544-3
Inhalt: Matthias Marquardt ist erfolgreicher Arzt, Autor und Marathonläufer. Doch eines Tages wird alles zu viel. Ihn ereilt, was er die große Erschöpfung nennt. Eine neue Volkskrankheit, die immer mehr Menschen betrifft, ganz gleich, ob Mütter, Lehrer oder Kleinunternehmer. Die Ursachen sind selten körperlich, sondern resultieren aus unserem stetig ansteigenden Lebenstempo. Das Buch nimmt tägliche Krafträuber ins Visier und zeigt, wie wir durch Bewegung, Ernährung, Nährstoffausgleich und Media-Detox gegensteuern können. Umfang: 319 S. ISBN: 978-3-7517-0423-6
Inhalt: Nach dem Erfolg von George Moorse' Kurzfilm "In-Side-Out" war es für das Literarische Colloquium Berlin (LCB) naheliegend, ihm auch die erste abendfüllende Filmproduktion anzuvertrauen. Auf die Idee, Kleists Novelle "Der Findling" zu adaptieren, brachte ihn Claudia von Alemann. Sie war auch Regieassistentin bei den Dreharbeiten. Auch mehrere Studenten der neu gegründeten Deutschen Film- und Fernsehakademie, an der das Popkultur-Wunderkind Moorse als Regiedozent engagiert wurde, arbeiteten mit.
Anders als sein wild-buntes Regiedebüt ist "Der Findling" in kühlem Schwarz-Weiß gehalten. Moorse erzählt "die Geschichte vom Undank eines intelligenten Adoptivkindes, das in seiner Bosheit (...) seine neue Familie zerstört, in einem für ihn neuen Stil. Es entstand ein sonderbarer Film, dessen statische Bilder wie in eine Hypnose leiten. Zeitlich in eine Zukunft verschoben und geographisch nicht festgelegt, ist da ein Film, der nicht aufgeregt und hysterisch rebelliert, sondern drohend und mit der stärkeren Kraft der dunklen Ahnung hantiert, die durch die hellen, fast stillen Bilder nur an Ausdruck gewinnt." (Spandauer Volksblatt, 26.3.1967) Zitiert nach Zeughauskino, Autor: Frederik Lang.
Regie: George Moorse; Drehbuch: Claudia von Alemann, George Moorse; Schauspieler: Peter Lilienthal, Aschkhen Kaprielian, Titus Gerhardt, Julie Felix, Elke Kummer, Rudolf Fernau; Vorlage: Heinrich von Kleist; Sound Design: Gerhard Jensen, Holger Meins; Produktion: Helmut Haffner, Wolfgang Ramsbott, Walter Höllerer; Musik: Wilfried Schröpfer; Montage: Christa Wernicke; Kamera: Gérard Vandenberg Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Der Sozialarbeiter Hans-Peter Stalder, zwanghaft darauf bedacht, es allen recht zu machen, ist knapp bei Kasse und greift zu einer Notlüge, um schnell an Geld zu kommen. Zunächst scheint der Erfolg sein Handeln zu rechtfertigen, doch in Wirklichkeit ist er der Anfang vom Ende.
Die Krimi-Komödie über menschliche Blindheit im Angesicht des großen Geldes basiert auf dem Roman "Ich, der Millionenbetrüger 'Dr. Adler'" von Philipp Probst (1994), der die Erinnerungen des Hochstaplers Hans-Peter Streit dokumentiert. Dieser hatte jahrelang mehr als ein Dutzend Opfer um mehrere Millionen Franken betrogen. Dies gelang ihm, weil er auf die Gier seiner Kunden setzen konnte. Er warb für eine Geldvermehrungsstrategie, die jedoch nie umgesetzt wurde. Stattdessen investierte Streit fast alles in ein luxuriöses Privatleben.
Hauptdarsteller Roeland Wiesnekker ("Das letzte Schweigen") tritt immer wieder in neuen Verkleidungen auf, was Schmunzeln und ein Lächeln auslöst. "Denn der Hochstapler ist sympathisch und liebenswürdig. Alles was er macht, ist menschlich, vielleicht allzu menschlich. Der Film bringt Überraschungen, hat Witz, ist gutes Schweizer Handwerk und lebt vor allem von einem ausgezeichneten Schauspieler: Roeland Wiesnekker als Hans-Peter Stalder. Da und dort stimmt er auch nachdenklich, und wir entdecken uns wie in einem Spiegel: Wie blind sind wir doch oft, wenn es ums Geld geht, wie leichtgläubig lassen wir uns für erhoffte Gewinne übers Ohr hauen." (der-andere-film.ch)
Produktion: Rolf Schmid; Vorlage: Hanspeter Streit, Philipp Probst; Schauspieler: Manfred Liechti, Leonardo Nigro, Katharina Wackernagel, Thierry van Werveke, Roeland Wiesnekker, Claude De Demo, Johanna Bantzer, Fabienne Hadorn, Michael Neuenschwander, Andrea Guyer; Musik: Anselme Pau; Drehbuch: Felix Benesch, Lutz Konermann; Kamera: Sten Mende; Montage: Thierry Faber; Regie: Lutz Konermann Standort: Filmfriend Streamingdienst
Inhalt: Sind Sie glücklich mit Ihren Mitmenschen? ?Wenn man dieses Buch gelesen hat ? ich schwöre es Ihnen ? ist man glücklich?, schwärmte Elke Heidenreich über François Lelords ?Hectors Reise?. ? Wenn man ?Der ganz normale Wahnsinn? gelesen hat, ist man auch glücklich mit seinen Mitmenschen, so nervtötend sie auch sein mögen. Wie kann man gute Beziehungen zu Menschen aufbauen, deren Charaktereigenschaften dazu führen, dass sie sich selbst oder anderen wehtun? Ob zu impulsiv, zu empfindlich, zu misstrauisch oder immer auf der Hut: François Lelord und Christophe André geben Ratschläge aus der Wissenschaft und aus ihrer Erfahrung als Therapeuten, wie wir uns am besten mit schwierigen Menschen arrangieren können. Eloquent und amüsant geschrieben ? vom renommierten Bestsellerduo aus Frankreich. ?Ein unterhaltsames Plädoyer, im Umgang mit schwierigen Menschen nicht gleich das Handtuch zu werfen.? Der Tagesspiegel. Umfang: 494 S. ISBN: 978-3-8412-0977-1
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