Inhalt: Der Autor, 30 Jahre Korrespondent des "Spiegel" in Karlsruhe, stellt die Geschichte und zunehmende Bedeutung des BVerfG chronologisch dar. Alle müssen lernen. Die Politik hatte einzusehen, daß selbstherrliches Handeln spätestens am BVerfG sein Ende fand. Das klassische Beispiel war 1961 das Scheitern der Einführung eines "Regierungsfernsehens" unter Kanzler Adenauer. Die Bürger ihrerseits begriffen allmählich, daß behördliches Handeln durchaus korrigierbar war - so, wenn Gerichte die Auffassung vertraten, ein Fristablauf sei bereits mit der Beendigung der Arbeitszeit eines Beamten eingetreten. Der Untertan entwickelte sich mit Hilfe des BVerfG zum mündigen Bürger. Der Autor blickt auch hinter die Kulissen. Er erklärt die Organisation des Gerichts, die Berufung der Richter (Parteienabhängigkeit?), bringt Lebensläufe und richterliches Handeln in Zusammenhang. Das Zustandekommen bedeutender Urteile (Wiederbewaffnung, Abtreibung, Persönlichkeitsrecht, Euro etc.) wird anschaulich geschildert und die Konkurrenzkämpfe der Richter und beiden Senate untereinander nicht verschwiegen. Für jeden Bestand. Systematik: Fgl Umfang: 350 S. Standort: Fgl LAM ISBN: 978-3-421-04515-7
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