Das geheime Leben der Pflanzen wie Pflanzen sich orientieren, verständigen, fortbewegen, ums Überleben kämpfen - eine neue Sicht der Pflanzenwelt Scherz, München [u.a.] (1995)
Standort: Ugl DAS
Inhalt: Attenborough, bekannt als Dokumentarfilmer und Autor hervorragender Sachbücher (vgl. zuletzt "Spiele des Lebens" BA 3/92), kann wie kaum ein Zweiter komplizierte Zusammenhänge veranschaulichen. Zeitgleich zu einer sechsteiligen Fernsehserie in der ARD erscheint dieses spektakuläre Buch. Mit Hilfe zahlreicher Fotos und Zeitrafferaufnahmen werden Phänomene gezeigt, die dem blossen Auge sonst verborgen bleiben. Viele, wenig bekannte Beispiele führen zu interessanten Parallelen im Tierreich. Dadurch entsteht tatsächlich eine neue Sicht der Pflanzenwelt, wie es im Zusatz zum Sachtitel heisst. Das wirklich hervorragende Bildmaterial wird von einem leichtverständlichen, manchmal spannenden Text ergänzt, der ganz ohne Fachjargon auskommt. Die wissenschaftlichen Bezeichnungen der Pflanzen sind ins Register verbannt. Für das Gebotene preiswert. (1 S)
Aus dem Engl. übers. Systematik: Ugl, , Ugl 3 Umfang: 319 S. : überw. Ill. (farb.) Standort: Ugl DAS ISBN: 978-3-502-15031-2
Inhalt: Weinreben reagieren auf gewisse Schallwellen, Mozart-Klänge zum Beispiel. Pflanzen führen ein aktives Sozialleben, sie haben Freunde und Feinde, sind liebevoll zu den Nächsten, bilden Allianzen, betreiben Vetternwirtschaft, sind futterneidisch, graben sich gegenseitig das Wasser ab und verhalten sich abwehrend gegenüber Fremden. Unter dem Boden bilden sie umfangreiche Beziehungsnetze aus Wurzeln und Pilzen, über die sie Nährstoffe und Informationen austauschen. Auch die Beziehungsnetze von Tieren sind viel komplexer, viel differenzierter, als wir bislang dachten. Das zeigen Entdeckungen an ungewöhnlichen Orten, wie bei Zebuherden im westafrikanischen Niger, in Schweizer Schlachthöfen oder bei Berggorillas in Ruanda und im Basler Zoo. Neue Erkenntnisse füllen langsam die Leerstellen des ökologisch geprägten Weltbildes. Dieses fusst darauf, dass alles mit allem irgendwie vernetzt ist, nichts isoliert funktioniert und dass den Genen keineswegs die alles überragende Rolle bei der Steuerung von Lebensprozessen zukommt. Was aber bringt das Wissen, dass wir alle - Pflanze, Tier und Mensch - in koevolutionäre Prozesse eingebunden und in gegenseitigen Abhängigkeiten verstrickt sind? Was bedeutet dies konkret für das Agrarwesen? Vermögen ökologische Landwirtschaftssysteme auch die Weltbevölkerung zu ernähren, und sind sie ökonomisch konkurrenzfähig? Umfang: 179 S. Ill. ISBN: 978-3-85787-506-9
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